Ladies European Tour

Masson und Esterl in den Top Ten bei Dubai Ladies Masters

11. Dez. 2014 von Bobo Camara in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

Caroline Masson hat die Spitze des Feldes bei dem Ladies Masters in Dubai fest im Visier. Aber auch Elisabeth Esterl liegt in guter Position vor dem Wochenende. (Foto: Getty Images)

Caroline Masson hat die Spitze des Feldes bei dem Ladies Masters in Dubai fest im Visier. Aber auch Elisabeth Esterl liegt in guter Position vor dem Wochenende. (Foto: Getty Images)

Auch die Saison auf der Ladies European Tour findet an diesem Wochenende ihr Ende. Bei der Omega Ladies Masters in Dubai geht es am Saisonende um den Gesamtsieg auf der Ladies European Tour und wirkliche Chancen auf diesen haben lediglich zwei Spielerinnen. Als Führende in das Saisonfinale geht Engländerin Charley Hull, die mit über 20.000 Euro Vorsprung auf Verfolgerin Gwladys Nocera in das Turnier gestartet ist. Insgesamt 500.000 Euro werden bei dem Omega Ladies Masters am Wochenende ausgeschüttet, wovon 75.000 Euro an die Siegerin gehen. Als bisher einzige deutsche Proette konnte Anja Monke das Turnier im Jahre 2008 für sich entscheiden, das Jahr in dem sie sich für die LPGA-Tour qualifizierte.

Shanshan Feng dominiert das Feld

Vor dem Wochenende des Omega Ladies Masters steht ein Profi unangefochten an der Spitze des Tableaus. Die Chinesin Shanshan Feng hat sich mit einer beeindruckenden 66er Auftaktrunde und einer 67er Runde am zweiten Tag, auf elf unter Par gespielt. Damit hat sie bereits vier Schläge Vorsprung auf ihre direkte Verfolgerin Charley Hull. Die Engländerin Hull hat sich vor dem Wochenende mit sieben unter Par den alleinigen zweiten Platz gesichert. Ihre engste Konkurrentin im Rennen um den Gesamtsieg der LET-Tour, Gwladys Nocera, konnte sie bisher mit einem Schlag auf Distanz halten.

Deutsche Proetten stark vertreten

Um den Gesamtsieg werden sie in Dubai nicht mitspielen können, doch mit insgesamt fünf Spielerinnen sind die deutschen Proetten in der Wüste stark vertreten. Auf der Ladies European Tour zuhause sind Ann-Kathrin Lindner, Isabell Gabsa, Steffi Kirchmayr und Elisabeth Esterl, doch auch Caroline Masson, die vor allem auf der LPGA Tour ihr Geld verdient, spielt beim LET-Saisonfinale auf.

Caroline Masson mit konstanter Leistung

Bei ihrem Abstecher auf die Ladies European Tour fand Caroline Masson mit einer 68er Auftaktrunde gut in das Turnier. Auch am zweiten Tag blieb Masson unter Par und sie spielte sich mit einer 71er Runde auf einen geteilten sechsten Platz. Trotz eines schwachen Starts am ersten Tag, liegt Elisabeth Esterl vor dem Wochenende in sehr guter Ausgangsposition. Zum Auftakt spielte die 38-Jährige noch eine 74er Runde, doch war am zweiten Turniertag davon nicht mehr viel zu sehen. Mit einer beeindruckenden bogeyfreien 66er Runde spielte sie sich auf insgesamt vier Schläge unter Par. Auf den letzten sechs Löchern spielte Esterl fünf Birdies und davon vier in Folge. Das bedeutet Rang T10 für Esterl und eine sehr gute Ausgangsposition für den Moving Day.

Ann-Kathrin Lindner mit bestem Ranking

Die beste deutsche Platzierung in der Geldrangliste hat Ann-Kathrin Lindner, mit einem 40. Platz. Eine Platzierung in den Top 20 am Ende der LET-Saison liegt für die deutsche Proette sogar noch in Reichweite, doch dafür muss eine gute Platzierung in der Wüste her. Mit ihrem Start in das Turnier war Lindner nach einer 73er Auftaktrunde jedoch nicht zufrieden und die 27-Jährige brauchte erst mal etwas Nervennahrung vor ihrer zweiten Runde. Während ihrer zweiten Runde wäre ihr ein wenig Nervennahrung an mancher Stelle wahrscheinlich auch recht gewesen, denn ihr Spiel war von Anfang bis Ende ein ziemliches Auf und Ab. Doch mit einem Schlag unter Par beendete Lindner ihre zweite Runde und die "Schoki" am Vortag hat ihre Arbeit getan. Der zwischenzeitlich gefährdete Cut ist damit gesichert und Ann-Kathrin Lindner spielte sich mit Even-Par in das Wochenende.

Da waren es nur noch drei - Die Cutopfer

Mit erst 19 Jahren ist Isabell Gabsa das Küken unter den deutschen Spielerinnen. In das Wochenende konnte sich die junge Münchnerin in Dubai leider nicht spielen und mit +4, blieb sie mit zwei Schlägen jenseits der Cutgrenze. Ebenfalls am Cut gescheitert ist Steffi Kirchmayr. Trotz einer soliden 71er Runde schaffte auch Kirchmayr nach dem zweiten Turniertag mit zwei Schläge über Par, den Cut nicht. Der Rückstand war nach ihrer 77er Auftaktrunde am Vortag zu groß, um es noch in den Moving Day des Dubai Ladies Masters zu schaffen.


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