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Martin Birkholz und Christoph Städler verteidigen Titel

20. Mai. 2019 in Wiesbaden, Deutschland

Das Podest in der AK 65: Der alte und neue Deutsche Meister Christoph Städler (r.) und die beiden Platzierten Hans-Günter Reiter und Peter Cairns. (Foto: DGV/ Langer Sport Marketing)

Das Podest in der AK 65: Der alte und neue Deutsche Meister Christoph Städler (r.) und die beiden Platzierten Hans-Günter Reiter und Peter Cairns. (Foto: DGV/ Langer Sport Marketing)

Bei den Deutschen Meisterschaften der Herren der Altersklasse (AK) 50 und 65, zeigten die beiden Sieger großartigen Sport vom 17. bis 19. Mai im GC Rehburg-Loccum. In beiden Altersklassen gab es jeweils einen Start-Ziel-Sieg. Während Martin Birkholz vom Krefelder GC mit einer beeindruckenden Leistung (71, 67, 69) und insgesamt neun unter Par seinen Titel in der AK 50 wiederholt verteidigte holte, ließ auch Christoph Städler vom G&LC Semlin am See nichts anbrennen und durfte nach Rundenergebnissen von 71, 80 und 76 Schlägen (gesamt +11) wie bereits im Vorjahre den Pokal in den strahlend blauen Himmel stemmen.

Stark aufgelegter Martin Birkholz

„Das hat mir sehr gefallen. Die Organisation hier im GC Rehburg-Loccum war ja schon reibungslos, aber wie wir da noch einmal begrüßt wurden, das war schon besonders. So etwas habe ich in der Form noch nicht erlebt“, freute sich Martin Birkholz. Der Dominator aus dem Krefelder GC war beeindruckt, als er die Bunker auf den Bahnen 2 und 11 am Morgen passierte. Das Greenkeeping-Team des GC Rehburg-Loccum hatte aufwändig und filigran herzliche Willkommensgrüße in den Sand geschrieben. Dass im Finale nichts mehr anbrennen würde, war vielen schon vorher klar gewesen. Zu stark hatte sich Birkholz in den beiden Runden zuvor präsentiert. „Ich bin selber ein bisschen baff. In drei Runden musst du diesen Platz in meinem Alter erst einmal neun unter spielen. Heute habe ich auf den Par-5-Bahnen meine Chancen genutzt und einfach wieder richtig gut gespielt“, erklärte der neue Champion seine Meisterleistung. Nun war die Konkurrenz an diesem Wochenende alles andere als zu schwach. Fünf der sechs Nationalspieler, die im Vorjahr den Titel des Team-Europameisters nach Deutschland geholt hatten, landeten bei dieser DM in den Top Sechs. Aber Martin Birkholz war einfach nicht zu stoppen. Sechs Birdies im entscheidenden Durchgang, vier davon auf den Par-5-Bahnen, brachten dem Krefelder am Finaltag eine 69 (-3). Silber ging an Thomas Krieger (75, 76, 72/+7) vom GC Heddesheim Gut Neuzenhof, Rang drei im Endklassement teilen Thomas Fili (75, 76, 73) vom GC Bensheim und Ekkehart Schieffer (78, 70, 76) vom Bochumer GC mit jeweils acht über Par. 2

AK 65: Städler bringt Vorsprung ins Ziel

In der Altersklasse 65 war Christoph Städler am Morgen als Führender ans Tee gegangen. Auch er lobte den Gastgeber. „Das ist so ein familiärer Club, der uns hier ein tolles Turnier geboten hat. Es war eine wahre Freude.“ Eine wahre Freude war für ihn auch, dass er seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnte. „Ich habe ja schon das eine oder andere gewonnen, aber eine Titelverteidigung ist mir noch nicht gelungen. Insofern ist das auch mal etwas Neues.“ Städler war mit sechs Schlägen Vorsprung nach 36 Löchern an den Start gegangen und konnte diesen bis zum Schluss auch halten. „Ich wusste, dass ich es schaffen würde, wenn ich nicht zu viel riskiere. Hat geklappt.“ Bei traumhaften Bedingungen landeten am Ende noch zwei Braunschweiger neben Städler auf dem Podest: Hans-Günter Reiter holte nach Runden von 80, 77, 76 Zählern (+17) Silber, Peter Cairns (78, 79, 78/+19) durfte sich über Bronze freuen. Die Leistung von Martin Birkholz, Sieger aus der AK 50, wollte Christoph Städler besonders hervorheben. „Was er da am Wochenende gezeigt hat, ist eine andere Liga. Wirklich Respekt vor diesem Ergebnis.“

(Text: DGV)


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