European Tour

Marcel Siem in Durban mit durchwachsenem Start

10. Jan. 2013 von Juliane Bender in Köln, Deutschland

Marcel Siem

Mit kritischem Blick: Marcel Siem. (Foto: Getty)

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DURBAN, Südafrika -- Marcel Siem hat seinem Ruf am ersten Tag der Volvo Golf Champions alle Ehre gemacht. Der Deutsche durchlebte mal wieder ein Auf und Ab der Gefühle - und nicht zuletzt auch seines Spiels.

Abwärts, aufwärts und abwärts

Die ersten Löcher spielte Siem souverän Par. An der Vier dann der erste herbe Rückschlag: Triplebogey und der Fall auf die hinteren Plätze im Teilnehmerfeld, in dem nur 33 Männer um den Titel des zwei Millionen Euro dotierten Turnieres wetteifern. Doch das Triplebogey war nicht Siems letztes Wort. Der Mann aus Mettmann machte in kurzer Zeit einen gehörigen Sprung nach vorne, als er auf sieben Bahnen fünf Birdies notierte und sich somit zwischenzeitlich bis auf den sechsten Rang nach vorne spielte.

Warum er den ersten Tag des Events trotzdem auf T21 abschließt? Die letzten beiden Löcher werden Marcel Siem in der Nacht keine Ruhe lassen: Zwei Doppelbogeys in Folge, auf der Siebzehn und der Achtzehn. Via Facebook lässt Siem seine Fans wissen: "(Ich) habe echt gut gespielt bis auf die drei Löcher. Zweimal im Busch links und auf der 18 rechts ins Aus. Mein Schwung fühlt sich aber eigentlich schon ganz gut an. Golf ist brutal." Es gehe jetzt um volle Konzentration, so der Deutsche weiter. Bis dahin überlässt er die Spitze zunächst anderen.

Thongchai Jaidee von vorne bis hinten mit guten Spiel

So zum Beispiel Thongchai Jaidee aus Thailand (-7), dem ehemaligen Fallschirmjäger mit viel Gefühl für den teils starken Wind auf der Anlage. Jaidee spielte am Donnerstag nahezu perfektes Golf - mit nur einem Bogey an der Siebzehn - und sicherte sich eine komfortable Führung vor den Lokalmatadoren und vorläufig Zweitplatzierten, Louis Oosthuizen (-4) und Ernie Els (-4). Schwach gestartet und trotzdem bis auf den vierten Platz vorgedrungen ist Paul Lawrie, der sich seinen vierten Rang mit sechs weiteren Spielern teilt.

Das Verfolgerfeld hinter Jaidee ist eng und ehrgeizig. Der Mann aus Thailand ist trotzdem guter Dinge: "Mir gefällt der Platz. Man muss hier sehr vorsichtig sein; den Driver habe ich nur zweimal benutzt. Stattdessen habe ich 15 Minuten vor dem Start noch schnell ein Eisen 3 ins Bag getan." Vielleicht hilft ihm die Erkenntnis auch in den nächsten Tagen - oder seiner Konkurrenz.

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