Ladies European Tour

Ladies European Masters: Masson wird geteilte Dritte

06. Jul. 2014 von Jacqueline Sauer in Denham, Vereinigtes Königreich

Caroline Masson beim Ladies European Masters

Caroline Masson brachte es beim Flagschiff-Event der LET auf den geteilten dritten Platz. (Foto: Getty)

Während die Damen in Übersee eine Pause einlegen, wurde im Vereinigten Königreich mit dem Ladies European Masters an diesem Wochenende das Flagschiff-Turnier der Ladies European Tour ausgetragen.Von acht deutschen Damen spielte hier eine vorne mit: Caroline Masson, die sonst die meiste Zeit auf LPGA Tour verbringt, belegte am Finaltag den geteilten dritten Platz hinter der Australierin Nikki Campbell (-13) und der schier unschlagbaren Südkoreanerin I.K. Kim (-18), die das Turnier mit fünf Schlägen Vorsprung zur Zweitplatzierten gewann.

I.K. Kim ließ niemanden an sich heran

Spätesten seit dem Moving Day ging es nur noch darum I.K. Kim und ihre 63er Runde irgendwie einzuholen. Geschafft hat es niemand: Mit 18 Schlägen unter Par blieb sie an der Spitze und verwies alle anderen in ihre Schranken. Am nächsten kam ihr Nikki Campbell, die mit dreizehn Schlägen unter Par den alleinigen zweiten Platz belegte. Eine bemerkenswerte Leistung erbrachte allerdings auch die australische Amateurin Minjee Lee. Sie wurde geteilte Elfte. Die 18-Jährige hatte bereits im Februar für Aufsehen gesorgt, als sie trotz Amateur-Status die Oates Victorian Open auf der australischen ALPG-Tour gewann.

Massons zweite Top-Ten-Platzierung 2014

Caroline Masson spielte mit der Ladies European Masters ein sehr starkes Turnier. Ein einziger Ausrutscher passierte ihr in der zweiten Runde, nach der sie am Ende eine 74 auf der Scorekarte unterschreiben musste. Trotzdem reichte ihre Leistung für insgesamt elf Schläge unter Par, womit sie zwei Schläge hinter der Zweitplatzierten Nikki Campbell liegt. Nachdem die Gladbeckerin vor kurzem erst mit einigen verpassten Cuts zu kämpfen hatte, wirkt der wohlverdiente geteilte dritte Platz bei dem LET-Event sicher beruhigend - zumal es sich um ihre zweite Top-Ten-Platzierung in der laufenden Saison handelt.

Drei deutsche Damen schafften es ins Wochenende

Die Bilanz aus deutscher Sicht ist außerhalb von Massons Erfolg eher mäßig: Nur Isabell Gabsa (+9/T72) und Elisabeth Esterl (+15/77) hatten es ins Wochenende geschafft und bildeten nach ihren letzten Runden mit die Schlusslichter des verbliebenen Feldes. Karolin Lampert, Steffi Kirchmayr, Ann-Kathrin Lindner, Nina Holleder und Miriam Nagl hatten bereits am Donnerstag mit verpasstem Cut ihre Zelte in Denham abbrechen müssen.


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