Ladies European Tour

Heimspiel – Sandra Gal gelingt Anschluss zur Spitze

10. Sep. 2016 von Alexander Swan in Düsseldorf, Deutschland

Sandra Gal geht am Moving Day des Ladies European Masters ab wie eine Rakete. (Foto: Getty)

Sandra Gal geht am Moving Day des Ladies European Masters ab wie eine Rakete. (Foto: Getty)

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Sandra Gal hat in der dritten Runde des ISPS Handa Ladies European Masters auf ihrem Heimatkurs gezeigt, was sie kann. Zum Ende der Back Nine zündete die Düsseldorferin den Turbo, spielte sich mit insgesamt acht unter Par an die Spitze heran und liegt dort auf T3 nur einen Schlag hinter dem Führungsduo Lee-Anne Pace und Belen Mozo. Sechs Golferinnen liegen in Schlagdistanz zur Lokalmatadorin und zu Spitze und können somit noch ins Geschehen eingreifen. Insgesamt spielen noch sieben deutsche Golferinnen im sonnigen Düsseldorf vor heimischen Publikum.

Sandra Gal nicht zu bremsen

Nach einer anfänglich schwächeren Runde zu Beginn des Ladies European Masters hat sich Sandra Gal im Laufe des Turniers immer weiter gesteigert und feuerte am Moving Day ein Birdie nach dem anderen raus. Schon auf der Front Nine, auf der sie bogeyfrei blieb, erzielte sie drei Schlaggewinne und spielte sich somit an die Spitze des Feldes heran. Auch wenn sie ein ärgerliches Bogey auf der 13, einem Par-3, hinnehmen musste, beendete sie ihre Runde mit einer Birdie-Par-Birdie-Birdie-Serie und kehrte mit 66 Schlägen ins Clubhaus zurück.

Gerade auf dem letzten Loch sei die Stimmung auf dem Platz wirklich gut gewesen. Das könne ein Vorteil für das anstehende Finale sein. "Die Zuschauer geben mir eine schöne Energie und unterstützen mich die ganze Zeit. Sowas darf man nicht unterschätzen" so die Düsseldorferin gegenüber Golf Post. Es ist also alles vorbereitet für ein erfolgreiches Finale.

Frustration bei Caroline Masson

In dem kann Caroline Masson wohl nicht mehr an die Spitze gelangen. Sie resümierte nach der Runde: "Wenn man die Längen nicht so richtig drauf, ist es hier schwierig." Und so gelangen der Gladbeckerin nur drei Birdies gegenüber vier Bogeys - mit insgesamt Even Par rangiert sie auf T23 im Mittelfeld. Dass das zu wenig ist, um noch um eine Topplatzierung mitzuspielen, weiß Masson selbst. Doch eigentlich sei sie ganz zufrieden mit ihrem Spiel, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle noch haken würde.

"Man macht viele gute Schläge, die dann im Endeffekt für Birdies aber viel zu weit weg sind. Das ist das, was mich in dieser Woche ein wenig frustriert." Jetzt will Caro Masson sich ein bisschen ausruhen und die etwas verkorkste Runde erst einmal verdauen. Morgen will sie dann in aller Frische das Beste im Finale rausholen.

Sophia Popov: "Probleme mit dem Speed"

Sophia Popov erlebte im GC Hubbelrath ein Auf und Ab. Mit zwei Bogeys in den Moving Day gestartet glich sie diese mit zwei Birdies wieder aus. Am Ende reichte es für eine Even-Par-Runde und den geteilten 40. Rang. Woran es lag, erklärte Popov gegenüber Golf Post: "Ich habe, wie in den ersten beiden Runden nicht viele Putts gelocht. Zwei, drei längere habe ich gemacht, aber die kürzeren gingen einfach nicht rein. Mit dem Speed habe ich einfach noch ein paar Probleme."

Ebenfalls auf Even Par für die Runde kamen Chiara Mertens, Leticia Ras-Anderica (beide T23) und Isi Gabsa (T28). Alle steigerten sich im Vergleich zum Vortag. Olivia Cowan notierte als zweitbeste Deutsche zwar eine -1 (T18) für die Runde, doch brauchte sie vier Schläge mehr als noch am Freitag. Die einzig verbliebene Österreicherin Christine Wolf verbesserte sich im Vergleich zum zweiten Tag des Ladies European Masters nicht und liegt bei insgesamt fünf über Par auf dem 44. Platz.

Zwischenstand beim Ladies European Masters

Die Highlights vom Moving Day

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