Panorama

„Golf wie im Idealfall“ – Die Golf Post Caddie Aktion

11. Jul. 2016 von Tobias Hennig in Köln, Deutschland

Hinrich Arkenau (links), Sieger der Kosaido Düsseldorf Open, mit seinem Golf Post Caddie Julian Benger. (Foto: Golf Post)

Hinrich Arkenau (links), Sieger der Kosaido Düsseldorf Open, mit seinem Golf Post Caddie Julian Benger. (Foto: Golf Post)

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30 Caddies hatte Golf Post an die Pro Golf Tour vermittelt, um den Profis bei der Kosiado Düsseldorf Open im Kosaido International Golf Club zur Seite zu stehen. Dass einer von ihnen "seinen" Pro auf dem Weg zum Sieg unterstützte, war eine besonders schöne Geschichte.

Julian Benger dachte sich, "Warum nicht?" als er bei Facebook auf die Golf Post Aktion aufmerksam wurde und meldete sich als Caddie für das dreitägige Event im Rheinland an. Am Ende hatte er "den Jackpot" gewonnen, denn "sein" Pro, Hinrich Arkenau, sicherte sich bei der Kosaido Düsseldorf Open seinen ersten Erfolg auf der Tour.

Golf Post Caddie verhilft Hinrich Arkenau zum Sieg

Doch auch ohne dieses Erfolgserlebnis wäre es eine tolle Erfahrung gewesen: "Es war richtig cool, mal zu sehen, wie man richtig Golf spielt. Wenn man das sieht", schwärmte Benger, der nebenbei bemerkt selbst Singlehandicapper ist, "dann kommt man auf den Boden der Tatsachen zurück." Auch wenn sich seine Aufgaben an der Seite von Arkenau hauptsächlich auf Tasche tragen und Schläger anreichen beschränkten, waren die Arbeit der Golf Post Caddies nicht zu unterschätzen. "Auf den letzten neun Löchern habe ich versucht, ihn zu beruhigen, ihm mal gesagt, 'lass ihn dir zum Tap In, der muss nicht reingehen'."

Der Sieger und sein Caddie bejubeln den gemeinsamen Sieg. (Foto: Golf Post)

Der Sieger und sein Caddie bejubeln den gemeinsamen Sieg. (Foto: Golf Post)

Welche Wirkung er bei Arkenau damit erzielte, hätte der 20-Jährige wohl selbst nicht gedacht. Der niedersächsische Pro, der nach einer Sehnenscheidenentzündung gerade erst auf die Pro Golf Tour zurückgekehrt ist, lobte seinen Bagman ausdrücklich für dessen mentale Unterstützung: "Einen besseren Caddie kann man sich nicht wünschen. Er hat mich auf dem Boden gehalten und das Thema Golf konsequent außen vor gelassen", resümierte Arkenau und fügte an: "Es hat einfach Spaß gemacht. Es war schön, jemanden dabei zu haben, mit dem man sich ablenken konnte. Auf der Finalrunde gehen einem die Gedanken doch manchmal durch. Wenn man sich dann nur auf die Schläge konzentrieren braucht und dazwischen seinen Kopf ausstellen kann, ist das ein riesiger Vorteil. Vielen Dank an Golf Post für die Aktion!"

Maarten Bosch: "Wir haben viel schneller gespielt"

Daneben brachten die Caddies, die Golf Post erstmals für ein Profiturnier organsiert hatte, auch ganz praktische Vorteile. "Meistens ist der zweite Tag der längste. Da spielen alle langsamer, nehmen sich mehr Zeit, wollen den Cut schaffen," blickte Maarten Bosch auf die zweite Austragung der Kosaido Düsseldorf Open zurück. Mit den Caddies sei es nun viel schneller gegangen: "Wir haben nur vier Stunden und 20 Minuten gespielt. Das war toll. Manchmal dauern die Runden sechs Stunden 30 Minuten." Auch sonst war der Niederländer sichtlich zufrieden mit seinem Bagman Andreas Rotte. "Er war sehr gut geschult. Ich musste ihn nie um etwas bitten. Er war auf dem Grün immer neben mir, hat den Ball sauber gemacht, mir etwas gegeben oder abgenommen. Er hat einen exzellenten Job gemacht. Ich würde ihn jeder Zeit wieder an der Tasche haben wollen."

Und dabei hatte Rotte zuvor noch gar keine Erfahrung als Caddie gesammelt. Die drei Runden mit Bosch waren der erste Kontakt mit dem Leben eines "Loopers" für den 34-Jährigen. "Wahnsinn, was die Jungs spielen", schaute er auf die gesammelten Eindrücke zurück. Besonders freute er sich, "dass Maarten mir sogar einige Tipps für meinen Schwung gegeben hat."

Das Miteinander der Spieler beeindruckt

Noch begeisterter blickte Jan Frischmann, der Sven Cremer als Caddie unterstützte, auf die drei Turniertage im Kosaido International Golf Club zurück: "Ich fand es insgesamt sehr sehr spannend und schön. Vor allen Dingen die ersten beiden Runden, wie die abgelaufen sind. Wie die Spieler miteinander umgehen, dass es gar nicht so ein Konkurenzkampf ist. Wenn ich beschreiben müsste, wie ich mir Golf im Idealfall vorstelle, dann ist das ziemlich genau das, was wir in den ersten beiden Runden hatte. Am Finaltag war dann ein bisschen mehr Druck."

Das sah auch der Profi so. "Es war sehr angenehm", lobte Cremer die Zusammenarbeit mit Frischmann. "Wir haben uns super verstanden, haben super harmoniert und gut miteinander geredet. Es war sehr angenehm, mit einem Caddie zu spielen. Es wäre toll, wenn das nochmal klappen würde", äußerte der 25-Jährige erwartungsvoll gegenüber Golf Post.

Bahnt sich eine langfristige Partnerschaft an?

Nach den vielen positiven Rückmeldungen, sollte einer Wiederholung der Caddie-Aktion von Golf Post eigentlich nichts im Wege stehen. "Ich habe mich gefreut, dass die Resonanz so hoch war und auch die Spieler begeistert waren. Es war eine rundum gelungene Sache", freute sich auch Susanne Schmitz-Abshagen, Inhaberin des Kosaido International Golf Clubs. Für einen könnte es vielleicht auch schneller gehen. Zwar hat der Sieger des vergangenen Wochenendes seinen Caddie Julian Benger "noch nicht verpflichtet", aber kurz darüber gesprochen, was der Student in den kommenden Wochen vorhabe, hätten Arkenau und Benger schon. "Aber Julian soll sich jetzt erstmal auf seine Klausuren konzentrieren", mahnte Arkenau. "Wenn er mal wieder Lust hat, an die Tasche zu kommen - jeder Zeit gern! Ich denke, dieses Wochenende war nicht unser letzter Kontakt."

Wenn Sie Lust haben, den Kosaido International Golf Club besser kennenzulernen, sichern Sie sich anläßlich der Pro Golf Tour eine von 20 "Schnuppermitgliedschaften" für 119,- Euro im Monat. Alle weiteren Informationen sowie die Kontaktdaten bei Interesse finden Sie auf der Homepage des Clubs.

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