European Tour

Maximilian Kieffer mischt oben mit bei der Open de Espana

20. Apr. 2013 von Julian Didszun in Valencia, Spanien

Max Kieffer löste seine Tour-Karte für die nächste Saison. (Foto: Getty)

Nachdem Max Kieffer und Moritz Lampert ihr Minimalziel, den Cut zu schaffen, mit zwei 68er Runden am 2.Tag der Open de Espana erreichten, war die Vorgabe für den Moving Day in Valencia klar: Frei aufspielen und das Maximum aus dem Wochenende herausholen.

Beide konnten, trotz des anhaltenden Windes, "Unter-Par-Scores" in das Clubhaus bringen. Max Kieffer rangiert mit einer 69er Runde nun auf dem geteilten 5. Platz und hat sich eine gute Ausgangsposition, mit nur drei Schlägen Rückstand auf den Führenden, in der Verfolgergruppe erarbeitet. Lampert liefert eine gute Vorstellung, die jedoch durch eine kurze Durststrecke getrübt wird: Position T23 für den Heidelberger.

Kieffer: "Der Wind war zermürbend"

Maximilian Kieffer präsentierte einen guten Start in die dritte Runde der Open de Espana. Bevor er an der fünften Bahn abschlug, wärmte er sich mit vier Pars am Stück auf. Dort lief er dann jedoch endgültig heiß und demonstrierte sein Können, indem er zum Eagle einlochte. Das sollte aber nur der Anfang sein: Der Rheinländer ließ es auf den Bahnen Sieben und Acht erneut, mit einem Birdie-Doppelpack, klingeln. Ein verheißungsvoller Auftakt, der jedoch durch zwei Bogeys an den Löchern 10 und 11 zu bröckeln schien. Diesem kurzen Zwischentief zeigte Max die kalte Schulter, denn er stabilisierte sein Spiel und seinen Score durch sechs Pars in Folge. Auf dem 18. Grün ballte der Düsseldorfer dann noch einmal die Faust. Grund dafür war ein ca. sieben Meter langer Birdieputt, dessen Linie er exakt las und auf welcher er den Ball zur 69 in das Loch rollen ließ.

Nach dem etwas wackligen Start in das Turnier zeigte Max Kieffer zwei gute Runden und geht deshalb mit der Chance auf seinen ersten European Tour Sieg in den Finaltag.

Hier ein INTERVIEW von Maximilian Kieffer unmittelbar nach der Runde.

Doppelführung für Schottland

Der Schotte Marc Warren führt nach drei gespielten Turniertagen das Leaderboard an. Nach zwei 70er Runden an den Tagen Eins und Zwei, gelang ihm heute eine 68er Runde und erklomm damit den Platz an der spanischen Sonne (-8). Seine direkten Verfolger sind, der ebenfalls aus Schottland stammende, Craig Lee (-6) und Paul Waring (-5, T3).

Eine furiose Runde mit acht Birdies zauberte David Horsey auf die Anlage des Parador de El Saler Golfclub von Valencia. Der Engländer spielte auf den Front-, sowie auf den Back Nine jeweils vier Birdies und lediglich zwei Bogeys und unterschrieb somit eine Scorekarte mit 66 Schlägen. Damit verbessert er sich auf insgesamt fünf unter Par und den geteilten 3.Rang. Lokalmatador Sergio Garcia spielte seine bisher beste Runde (-2) im laufenden Turnier, was dem spanischen Golfpublikum aber nicht allzu große Hoffnungen machen dürfte, denn mit insgesamt einem Schlag unter Par hat er einen zu großen Rückstand auf die vorderen Ränge.

Lampert mit fünf Birdies und Doppelbogey

Moritz Lampert hat den Schwung der guten Runde am Vortag, die ihm den Cut sicherte, mit in die heutige Runde genommen. Zu Beginn zeigte er sich höchstkonzentriert und angriffslustig. Grund dafür waren zwei Auftakt-Birdies, die ihm für die ersten Neun Löcher des "Moving Days" Sicherheit und Selbstvertrauen geben sollten. Zur Halbzeit notierte der 20-jährige Jungprofi, bedingt durch ein weiteres Birdie an Loch Nr.7, nur 33 Schläge (drei unter Par) und lag zu diesem Zeitpunkt mit einem geteilten 12.Rang in Schlagdistanz auf eine Top-10-Platzierung. Die zweite Hälfte seiner Runde lief dann weniger rund. Zwar konnte Lampert an der 13 sein viertes Birdie für den Tag erspielen, jedoch umrahmen dieses Ergebnis ein Bogey und ein Doppelbogey, gefolgt von einem weiteren Bogey an der 16. Auf den letzten beiden Bahnen zeigte noch einmal in welche Richtung es am Finaltag gehen soll: Mit Birdie und Par beendet Moritz 'Mo' Lampert diese Runde und benötigte final 71 Schläge.

Hier geht es zum Leaderboard

 


Feedback