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Jimmy Walker – Ein „alter“ Hase als Rookie

25. Aug. 2014 von Jan-Henrik Schwarz in Köln, Deutschland

Jimmy Walker hat sich die Teilnahme am Ryder Cup durch starke Leistungen während der Saison verdient. (Foto: Getty)

Jimmy Walker hat sich die Teilnahme am Ryder Cup durch starke Leistungen während der Saison verdient. (Foto: Getty)

Obwohl der aus Oklahoma stammende Jimmy Walker bereits seit 2001 professioneller Golfspieler ist, ging sein Stern eigentlich erst in diesem Jahr so richtig auf. Gleich zu Beginn des Jahres konnte er drei der ersten acht Events der PGA Tour gewinnen und führte den FedExCup über weite Teile der Saison an. In den vorherigen 13 Jahren als Profi-Golfer war seine Karriere von Verletzungen und sportlichen Rückschlägen geprägt. Hinsichtlich des Ryder Cups, scheint er mit großer Sicherheit über eine wichtige Qualität zu verfügen: Er gibt nicht auf.

Ein konstanter Tee-to-Hole Spieler

Der US-Amerikaner gehört auf der Tour eher zu den unspektakulären Spielern. Er ist bekannt für sein konstantes, nahezu fehlerfreies Spiel. Auch beim Ryder Cup soll er diese Qualitäten auf dem schwierigen Kurs von Gleneagles unter Beweis stellen. Gerade sein gutes taktisches Spiel wird auf diesem Platz gefordert sein. Eine Sache hat Jimmy Walker mit seinen deutlich jüngeren Teamkollegen Patrick Reed und Jordan Spieth gemeinsam: Er ist zum ersten Mal beim Ryder Cup dabei und wird als Rookie unter besonderer Beobachtung stehen.

Starke Leistungen bei den Majors

Auch bei den vier größten Turnieren des Jahres lieferte Walker gute Ergebnisse ab. So erreichte er Top-10-Platzierungen beim Masters, der US Open und der PGA Championship. Auch bei der British Open reichte es mit einem geteilten 26. Platz zu einem guten Ergebnis. Bei diesem Turnier schnitt er sogar deutlich besser ab, als manche Europäer, die sich auf den britischen Links-Plätzen eigentlich besser zurechtfinden müssten. Vielleicht ein gutes Omen für Schottland und den Ryder Cup in Gleneagles.

Erste Siege auf der PGA Tour

Gleich beim ersten Turnier der Saison 2013/14 der Frys.com Open war es so weit. Endlich konnte Jimmy Walker seinen ersten großen Triumph feiern. Auf den Geschmack gekommen: Nur wenige Wochen später bei der Sony Open in Hawaii schlug Walker wieder zu und sicherte sich seinen zweiten Titel. Der dritte Streich folgte beim AT&T Pebble Beach National Pro-Am. Tolle Erfolge für Jimmy Walker zu Beginn der Saison.

 

 


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