Panorama

Jack Nicklaus mit einer innovativen Idee zur Rettung kürzerer Plätze

16. Dez. 2017 von Rajiv Nehring in Köln, Deutschland

Jack Nicklaus mit einer neuen Idee, um auch kurze Plätze herausfordernd zu halten. (Foto: Getty)

Jack Nicklaus mit einer neuen Idee, um auch kurze Plätze herausfordernd zu halten. (Foto: Getty)

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Tiger Woods hat 14-Majorsiege erlangen können, nur ein Spieler konnte ihn toppen: Jack Nicklaus. Dieser ist genau wie Woods der Meinung, dass man etwas an den Golfbällen ändern muss, da die kurzen Plätze keine Herausforderung mehr für die guten Golfer darstellen. Er ist Meinung, dass ein neues Rating her muss.

Golfplätze sollen ein zusätzliches Rating bekommen

Der "Golden Bear" hat die Idee, dass die Plätze in Amerika ein zusätzliches Rating von der USGA bekommen, die in einer Prozentzahl ausdrücken welchen Ball man benutzen sollte. Das Rating soll sich auf die Länge des Platzes beziehen. Voraussetzung für das Umsetzen dieses Einfalls ist natürlich, dass die Golfbälle ebenfalls einem Prozentwert unterliegen. Bedeutet also, wenn man nun beispielsweise einen Platz mit einem Rating von 70% spielt, dann empfiehlt sich es ein Ball mit dem gleichen Prozentwert zu benutzen, nimmt man nun also einen Golfball mit einem höheren Wert (z.B.: 100%), dann wird der Platz dementsprechend kürzer bzw. man kann seine Runde so auch schneller beenden.

Das Ganze soll dazu führen, dass auch alte Plätze mit beispielsweise 5000 Metern Länge auch noch kompatibel, für die immer länger werdenden Spieler bleibt und die Golfplätze schließlich nicht ständig verlängert werden müssen - da sie eben diesen Längen nicht mehr genügen. Er selbst sagte, so berichtet die A Position, bei der "Taufe" eines aufgearbeitetem Golfplatz in Florida : "Nehmen wir einen alten Platz mit 5800 Metern. Das fordert niemanden heraus. Doch wenn man jetzt einen 70%-Golfplatz daraus macht und einen 70%-Ball verwendet, macht es den Platz genau so schwer, als würde man [einen längeren Platz] von den hinteren Tees spielen."

USGA Geschäftsführer Mike Davis: "Es hört sich radikal an, ist es aber vielleicht gar nicht!"

Bereits im März hatte sich der Geschäftsführer der USGA zu dem Thema der Distanzvariablen-Golfbälle geäußert. Er sagt, dass wenn er beispielweise eine Runde mit Dustin Johnson spielen wolle, könne er ihm sagen, dass Johnson einen Ball mit 80% spielen solle, während Davis den 100%-Golfball benutze. So wäre es auch möglich von den selben Abschlägen abzuschlagen, wahrscheinlich würde Mike Davis trotzdem nicht den Hauch einer Chance gegen die derzeitige Nummer Eins der Welt haben.

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