Golftraining

Golf für Grünschnäbel: Mit der richtigen Griff-Routine zu mehr Länge

09. Dez. 2022

Viele Golferinnen und Golfer haben eine unpassende Griffstruktur, welche es ihnen nicht ermöglicht, den Schläger maximal zu beschleunigen und den Ball dementsprechend weit zu schlagen. In dem Video zeige ich Dir, wie eine passende Griffstruktur entstehen und aussehen sollte. Dabei gehe ich auch darauf ein, wie stark der Griff die gesamte Golfbewegung beeinflussen kann und wie dieser Dir dabei hilft, den Golfball weiter schlagen zu können.

Der richtige Griff

Zuerst greift die linke Hand (bei Rechtshändern) so seitlich von oben den Schläger, dass zwischen dem Handrücken und den Unterarm eine dorsale Beugung entsteht. Also ein "Knick", sodass sich der Handrücken in Richtung der Außenseite des Unterarmes bewegt. Das erzeugt eine gewisse Spannung und ist für das spätere Winkeln und Beugen der Hände wichtig. Die rechte Hand (beim Rechtshänder) greift nun seitlich unterhalb dazu und schmiegt sich an den Daumen der linken Hand.

Diese gemeinsame Struktur aus beiden Händen sorgt für eine starke Mobilität. Ich spüre wie ich mit den Händen den Schläger in alle Richtungen bewegen kann. Im Schwung sorgt der Griff dann für einen Winkel und einen großen Schwungbogen. Eine gute Griffstruktur unterstützt dich dabei und hilft dir zusätzlich den Schläger im Rückschwung auf einem großen Radius zu bewegen. Genau so, wie es bei den Profis auf der DP World und PGA Tour aussieht.

Eine gute Routine entwickeln

Am Ende des Video zeige ich dann noch eine der besten Griffroutinen, die Dich dabei unterstützt einen konstant guten Griff einzunehmen. Dafür stellst Du den Schläger seitlich neben Dich und achte darauf, dass der Schlägerkopf etwas weiter vorne steht und der Schlägergriff etwas unterhalb der Hosentasche. Nun greife den Schläger mit den Fingern. Zunächst ist der Handrücken noch in einer Linie mit dem Unterarm, sobald ich den Schläger mittig vor meinen Körper bewege, entsteht die dorsale Beugung (Knick im linken Handgelenk).

Nun greift die rechte Hand seitlich unterhalb dazu und die Innenfläche der Hand verdeckt den Daumen der linken Hand. Wenn die rechte Hand sich leicht an den Daumen schmiegt und es sich nach einer soliden Einheit anfühlt, hast Du sehr viel richtig gemacht. Mithilfe dieser Griffstruktur spüre ich eine sehr gute Mobilität, dass mir das Setzen eines Winkels im Rückschwung leicht fällt und ich mit dem Griff den Schläger maximal beschleunigen kann. Probiere es einmal selber aus und spüre ob es sich eventuell anders anfühlt. Viel Spaß dabei!

(Text: Golf für Grünschnäbel)

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