Golftraining

Golftraining durch Elektrostimulation: „Bis zu 20 Prozent mehr Schlagweite sind möglich“

24. Mai. 2022 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Fitnesstraining durch EMS Stimulation. (Foto: Schwungformen)

Fitnesstraining durch EMS Stimulation. (Foto: Schwungformen)

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Fitnesstraining durch Elektrostimulation - aus dem Fitnesskosmos ist diese Trainingsmethode nicht mehr wegzudenken. Ebenso ist anerkannt, dass Krafttraining und allgemeiner Muskelaufbau eine wichtige Bedeutung für den Golfsport haben, einerseits um die golferische Leistung zu steigern, andererseits um Dysbalancen des einseitigen Golftrainings auszugleichen und ein beschwerdefreies Spiel zu gewährleisten.

Kombiniert man beides, erhält man Fitnesstraining, das minimalen Zeitaufwand erfordert und die perfekte Ergänzung zum Technik- & Spieltraining darstellt. Dass es auf Golferinnen und Golfer und ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, dafür sorgen Lucas Kuhl und seine Plattform schwungformen.de

Was ist EMS-Training und welchen Vorteil haben Golfer davon?

Beim Elektro-Muskel-Stimulations (EMS)-Training werden die Muskeln während der Übungen durch elektrische Impulse stimuliert. Dadurch ergibt sich ein intensives Training, bei dem die Muskulatur tiefenwirksam trainiert und besonders effektiv zum Aufbau angeregt werden soll. Schon 20 Minuten in der Woche sollen reichen.

Auch Golfer könnten von dieser Art des Trainings besonders profitieren. Mehr Stabilität, mehr Koordination, mehr Rotation, mehr Schnellkraft und eine höhere Schlagweite - bis zu 20 Prozent seien möglich, erzählt Lucas Kuhl, PGA Professional, A-Trainer des DGV und DOSB-Athletiktrainer, der seit Jahren überzeugt vom Potential des EMS-Trainings ist, aber enttäuscht davon war, dass es in den EMS-Studios häufig keine auf die Trainingsbedürfnisse von Golfern angepassten Pläne gab. Um dieses Problem zu lösen, rief er eine Kooperation ins Leben, die Golfer, ihre Golflehrer und die EMS-Studios zusammenbringt. „Die Rundum-Betreuung ist uns wichtig“, betont Kuhl.

Um dies zu gewährleisten, wählt der Golfer einen Pro, der auf der Website gelistet ist und bucht über diesen das Training in einem Körperformen-Studio seiner Wahl. Körperformen ist einer der führenden Anbieter von EMS-Studios und bringt die Expertise im Fitnessbereich in das neue Konzept ein. Für den Spieler gibt es einen auf Golfer zugeschnittenen EMS-Trainingsplan, den der Pro zusätzlich an die individuellen Bedürfnisse des Spielers anpassen kann. Der Trainer und das EMS-Studio stehen in Kontakt, so weiß das Studio bereits Bescheid, welches Training der Spieler absolvieren will, ohne das dieser sich großartig erklären muss. Der Golfpro begleitet das Training, damit der Spieler optimale Erfolge erzielen kann und auch die EMS-Trainer werden nach und nach in Sachen Golfschwung geschult. „Aber wir können nicht drei Jahre PGA-Ausbildung in einem Workshop rüberbringen“, so Kuhl. Deshalb sei die Rolle des Pros bei diesem Trainingsprogramm so wichtig. „Der Golftrainer kennt den Schwung des Spielers am besten und weiß, woran dieser arbeiten muss.“ Neben Einzelspielern sieht Kuhl auch die Option für ganze Mannschaftskader, durch das EMS-Training gemeinsam Fortschritte zu machen.

Ideale Ergänzung für das Wintertraining

Der Trainingsplan ist Teil der für Schwungformen bestehenden Sonderkonditionen, die auch eine Vertragslaufzeit von nur sechs Monaten beinhalten. Somit eignet sich dieses Training ideal für den Winter, um das Techniktraining zu ergänzen. „Im Sommer hat der Spieler dann die Möglichkeit, das Programm fortzusetzen oder aber beim Spiel auf dem Platz festzustellen, was ihm das gebracht hat und das Programm im Winter dann erneut aufzunehmen“, erklärt Kuhl. „Das Programm ist da sehr flexibel.“

Doch der Spieler müsse keine sechs Monate warten, um die ersten Erfolge zu sehen. „Die ersten Erfolge stellen sich sehr schnell ein. Nach nur drei Trainingseinheiten merken Spieler bereits, wie sich ihre Stabilität verbessert hat.“ In ersten Tests habe sich gezeigt, dass durch das Training bis zu 20 Prozent mehr Schlagweite erreicht werden können. Neben besseren Scores ist auch das langfristig beschwerdefreie Golfen ein Ziel des Trainings. Die Ganzheitlichkeit des EMS-Trainings bietet den Vorteil, dass die beim Golf normalerweise nur einseitig trainierten Körperregionen, hier auf beiden Seiten trainiert werden können und so Defizite ausgeglichen werden.

Auch die Tatsache, dass es nur 20 Minuten Training in der Woche benötigt, sieht Kuhl als ein großes Plus. „Man kann das beste Athletiktraining der Welt zusammenstellen, die Leute machen es nicht, weil sie nicht die Zeit haben.“ Wer aber im Winter die 20 Minuten in das EMS-Training investiere, dem blieben im Sommer mehr Zeit für Golfrunden und gemütliche Abende auf der Clubhaus-Terrasse.

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