Steenberg Golf Klub

Inmitten des Steenberg Weingutes (das älteste in Südafrika) hat Peter Matkovich einen der schönsten Plätze in Kapstadt entworfen. Wasserhindernisse, große Kiefern sowie imposante Sandbunker, machen den Platz zu einem anspruchsvollen, der den Spieler vor manch ein Hindernis stellen wird.

Golf Post: Wie würden Sie den Platz beschreiben und wann ist die beste Zeit dort zu spielen?

Ian Kennedy: Der Platz ist schwierig, aber nicht zu schwierig. Er ist spielbar. Die meisten Spieler sind rundum zufrieden wenn sie hier gespielt haben. Allerdings ist der Platz für die Hausbesitzer und die Mitglieder konzipiert. Sie sollen jeden Tag, an dem sie spielen genießen, und es soll jedes Mal etwas anders sein. Februar und März sind wahrscheinlich die schönsten Zeiten. Wir versuchen aber in der Zeit eine gute Balance zwischen Mitgliedern und Gästen zu finden.

Golf Post: Welche Bedeutung spielen Green-Fee Gäste bei Ihnen?

Ian Kennedy: Wir freuen uns über die Gäste unserer Klubmitglieder. Gäste die keinen Bezug zum Klub haben, sind auch willkommen, allerdings haben unsere Mitglieder und deren Gäste natürlich Vorrang. Im Jahr haben wir wahrscheinlich so um die 6,000 Gäste aus dem Ausland.

Golf Post: Gibt es in der Region zu viele Golf Plätze, sind sie alle wirtschaftlich tragfähig?

Ian Kennedy: Ich glaube es sind in der Gegend 24. Aber sie sind sehr unterschiedlich. Ich denke das Produkt Golf in der Western Cape ist gut, aber nicht herausragend. Wir zählen zu den herausragenden, wie De Salze, Arabella, Erinvale und Pearl Valley, aber ich denke es sind nicht zu viele Klubs in der Gegend. Allerdings haben einige Klubs Schwierigkeiten weil sie nicht genug Mitglieder haben und auch nicht genug Greenfee-Gäste bekommen.

Golf Post: Würden Sie Touristen raten einen Platz öfters zu spielen, oder möglichst viele Plätze?

Ian Kennedy: Wir haben gemerkt, das viele Touristen nur noch zwei, drei Runden spielen, anstatt fünf, sechs wie früher. Steenberg ist aber immer dabei. Wir haben einen Anstieg an ausländischen Gästen um 42 Prozent festgestellt. Ich würde, wenn ich in einem fremden Land bin, eher verschiedene Plätze spielen, als immer nur einen. Es gibt hier in Kapstadt tolle Plätze, die einen wirklich schönen Tag versprechen. Es gibt viele einmalige Erlebnisse die man auf den verschiedenen Plätzen genießen kann. Wenn ich mal, sozusagen, meinen Steenberg Hut ausziehe, würde ich ausländische Gäste eher empfehlen auf verschiedenen Plätzen zu spielen – aber Steenberg natürlich als erstes!

Golf Post: Kriminalität ist international ein großes Thema zu Südafrika. Inwiefern ist es ein  Thema für Steenberg?

Ian Kennedy: Ich war gerade in den Vereinigten Staaten und dort war ich in Gegenden, in denen ich mich unsicherer fühlte als in Südafrika. Ja, Kriminalität ist vorhanden, aber es ist für uns hier in Steenberg wirklich kein Thema, wir hatten auch noch nie ein Problem.