British Open 2014

McIlroy klettert dank British-Open-Sieg in der Weltrangliste

21. Jul. 2014 von Tobias Hennig in Köln, Deutschland

Dank seines Sieges bei der British Open, klettert Rory McIlroy bis auf Platz 2 der Weltrangliste. (Foto: Getty)

Dank seines Sieges bei der British Open, klettert Rory McIlroy bis auf Platz 2 der Weltrangliste. (Foto: Getty)

Nach dem Sieg bei der British Open, für den es 100 Punkte für das Official-World-Golf-Ranking gab, kletterte Rory McIlroy von Position 8 bis auf Rang 2 der Weltrangliste. Der Nordire verdrängte den Schweden Henrik Stenson, der nun auf Rang 3 vor dem Engländer Justin Rose liegt. Zuletzt führte der 25-jährige McIlroy die Weltrangliste im März 2013 an. Damals wurde er nach der Cadillac Championship von Tiger Woods verdrängt. Der Amerikaner, der seit einer Rückenoperation seine Form sucht, fiel auf Rang 9 zurück. Der verpasste Cut bei der Quicken Loans Nationals sowie der 69. Rang bei der Open Championship waren seine ersten Ergebnisse seit März 2014. Findet er nicht bald zu alter Stärke zurück, droht er erstmals seit 2012 wieder aus den Top-Ten zu fallen.

Adam Scott steht seit acht Wochen an der Spitze der Weltrangliste. (Foto: Getty)

Adam Scott steht seit acht Wochen an der Spitze der Weltrangliste. (Foto: Getty)

Adam Scott bleibt weiter an der Spitze

Weiter an der Spitze der Weltrangliste steht Adam Scott. Dem Australier reichte am Wochenende ein geteilter fünfter Platz in Hoylake, um die Spitzenposition zu verteidigen. Er führt das Ranking nun seit acht Wochan an. Sergio Garcia und Rickie Fowler, die sich am Wochenende den zweiten Platz bei der British Open teilten, machen beide Boden gut. Garcia verbesserte sich vom neunten auf den fünften Platz. Für ihn sind die Verbesserung im Ranking und die 19. Top-Ten Platzierung bei einem Major-Turnier sicherlich nur ein schwacher Trost, nachdem er seinen ersten Sieg erneut verpasste.

Rickie Fowler stieg dank des guten Abschneidens am Wochenende auf Rang 18 der Golf Weltrangliste. Vor Wochenfrist belegte er noch den 25. Platz. Anfang des Jahres lag er gar außerhalb der Top-50. Doch vor allem seine hervorragenden Ergebnisse bei den drei vergangenen Major-Turnieren (Rang 2 bei der British Open, Rang 2 bei der US-Open, Rang 5 beim Masters) ließen ihn 2014 kontinuierlich aufsteigen. Setzt er die Serie guter Ergebnisse fort, steht er sicherlich auch bald unter den ersten Zehn. Nicht mehr in den Top-Ten liegt Jordan Spieth, den Jim Furyk mit dem vierten Platz bei der Open Championship verdrängte.

Kaum Änderungen im Ranking der Deutschen

Für Martin Kaymer hat das schwache Abschneiden in Hoylake keine Auswirkung auf seine Weltranglistenposition. Er rangiert weiterhin an zwölfter Stelle und bleibt mit Abstand bester Deutscher. Dabei profitiert er nach wie vor vom Sieg bei der US Open, der ihn vor fünf Wochen in der Rangliste bis auf Postion 11 geführt hatte.

Marcel Siem fiel an einem für ihn turnierfreien Wochenende von Position 127 auf 131 zurück. Auch Max Kieffer (245.) und Alex Cejka (249) bestritten am vergangenen Wochenende kein Turnier, verbesserten sich aber jeweils um einen Rang. Florian Fritsch, Bernd Ritthammer und Moritz Lampert spielten mit unterschiedlichem Erfolg bei der Swiss Challenge. Lampert verpasste den Cut und liegt nun auf Rang 197. Fritsch teilte sich in Sempach Platz 28 und verbesserte sich dadurch auf den 370. Rang der Weltrangliste. Um zehn Plätze im World-Ranking stieg Ritthammer, der nun an Position 446 liegt. Er hätte sich noch weiter nach vorn geschoben, wenn er den geteilten ersten Platz bei der Swiss Challenge, auf dem er nach dem zweiten Tag lag, verteidigt hätte. Eine schwache 75er Runde am Samstag verhinderte dies. Am Ende landete er auf dem geteilten 13. Rang.


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