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Garcia vor dem Ende einer langen Durststrecke

19. Aug. 2012 von Matthias Gräf in Greensboro, North Carolina

Wieder kein Sieg. García bei den US Open 2012 Foto:AFP

Wieder kein Sieg. García bei den US Open 2012 Foto:AFP

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Sergio Garcia konnte sich am dritten Tag im Sedgefield Country Club in Greensboro mit einer 66 (-4) ganz nach vorne spielen. Mit 14 unter Par liegt er jetzt einen Schlag vor Tim Clark und Bud Cauley. Damit hat er am Sonntag die Chance nach vier Jahren endlich wieder ein PGA-Turnier zu gewinnen. Der letzte Sieg glückte ihm bei der Players Championship in 2008. Seitdem konnte er zwar viermal auf der European Tour gewinnen - zuletzt zweimal in der Saison 2011 - aber in den USA war er das letzte Mal vor drei Jahren ganz nah dran am großen Erfolg. In der Saison 2009 verpasste er ebenfalls bei der Wyndham Championship nur um einen Schlag das Stechen und wurde am Ende Vierter.

Garcia bringt Spannung in die Ryder Cup Qualifikation

Der 31-jährige Spanier würde sich mit einem Sieg in den USA einen Platz im Ryder Cup-Team sichern. Momentan steht er noch auf dem undankbaren elften Rang der Ryder Cup-Qualifikationsrangliste (158,85 Punkte). Um die vor ihm platzierten Ian Poulter (171,64 Punkte) und Martin Kaymer (172,26 Punkte) zu überholen, sollte ihm aber sogar ein Top-3 Ergebnis an diesem Wochenende ausreichen. Ian Poulter wäre damit aus dem Rennen ausgeschieden, kann aber als ausgewiesener MatchPlay-Spezialist auf eine Wild-Card vom Team Kapitän José-Maria Olazábal hoffen.

Kaymer kann nur bangen  - ein Belgier hat es selbst in der Hand

Der einzige Spieler, der damit die Teilnahme von Martin Kaymer noch gefährden kann, ist Nicolas Colsaerts (152,93 Punkte). Der 29-jährige Belgier liegt bei dem Turnier in Greensboro nach dem dritten Tag auf Rang 17. Bei knapp 20 Weltranglistenpunkten Rückstand auf Kaymer bräuchte auch er ein Top-3 Ergebnis, um an Kaymer vorbeizuziehen. Da Colsaerts aber auch nächste Woche - im Gegensatz zu Martin Kaymer - beim letzten Turnier vor dem Qualifikationsende im schottischen Gleeneagles abschlägt, hat er noch eine Chance mehr als Garcia den Sprung in das Team zu schaffen. Aus deutscher Sicht kann man jetzt nur noch die Daumen drücken für Martin Kaymer und hoffen, dass er sich irgendwie über die Ziellinie rettet.

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