Golftraining

Fourball – eine spannende Turnierspielform

28. Sep. 2023 von Tobias Seidl in Köln, Deutschland - Artikel wird präsentiert von BAL.ON

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Fourball ist eine der Spielformen beim Ryder Cup. (Foto: Getty)

Fourball (auch Bestball oder Vierball genannt) wird im Golfsport mit zwei, drei oder vier Spielern oder Spielerinnen pro Team gespielt. Jeder Golfer und jede Golferin eines Teams spielt seinen oder ihren eigenen Ball. Nach jedem Loch fließt jedoch nur das beste Ergebnis in die Team-Wertung ein. Wenn Spieler/Spielerin A eine Vier spielt und der Teampartner oder die Teampartnerin fünf oder mehr Schläge benötigen, wird nur die Vier gewertet.

Das Fourball-Format birgt einige taktische Möglichkeiten in sich: Im Team kann beispielsweise entschieden werden, dass eine Spielerin oder ein Spieler mehr auf Risiko spielt und die Fahne direkt angreift, um so bestenfalls das Loch zu gewinnen (im Matchplay). Der andere Team-Partner oder die andere Team-Partnerin versucht Rückendeckung zu geben, indem er  oder sie versucht, den Ball sicher auf dem Grün zu platzieren und somit den Druck zu nehmen. Wer welche Rolle übernimmt, hängt von der aktuellen Spielsituation ab.

Fourball mit zahlreichen Variationen

Falls eine Spielerin oder ein Spieler mit einem sehr niedrigen Handicap gegen Spielerinnen oder Spieler mit höherem Handicap antritt, ist eine weitere Variante denkbar: Der starke Golfer, bzw. die starke Golferin ist auf sich gestellt und spielt alleine gegen ein Team, welches einen Vorteil aus der Synergie ziehen kann. Darüber hinaus ist die Paarung niedriges Handicap mit hohem Handicap bei Fourball-Turnieren von Vorteil, die nach Stableford gespielt werden. Solche Turniere werden häufig zu Saisonbeginn oder -ende angeboten, wenn der Platz noch nicht oder nicht mehr im besten Zustand ist.

Im Zählspiel (Strokeplay) werden die jeweiligen Bestwerte aller Löcher eines Teams summiert und am Ende des Kurses die Gesamtzahl gewertet. Im Lochwettspiel (Matchplay) hingegen spielt man gegen die Gegner um jedes Loch. Das Team, das für das jeweilige Loch weniger Schläge benötigt, bekommt einen Punkt, so beispielsweise auch beim Ryder Cup und Solheim Cup. Bei Gleichstand wird das Loch geteilt - beide Teams erhalten einen halben Punkt. Wer am Ende die meisten Löcher für sich entscheiden konnte, gewinnt folglich das Matchplay.

Ryder Cup: Alle Siegerteams im...


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