Profisport Herren

EurAsia Cup: Europa hat vor dem Finale noch alle Chancen

13. Jan. 2018 von Robin Bulitz in Kuala Lumpur

Das europäische Team kann beim EurAsia Cup erneut nicht vollends überzeugen, hat den Sieg aber noch in den eigenen Händen. (Foto: instagram.com/europeantour)

Das europäische Team kann beim EurAsia Cup erneut nicht vollends überzeugen, hat den Sieg aber noch in den eigenen Händen. (Foto: instagram.com/europeantour)

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Bei der letzten Austragung des EurAsia Cups im Jahr 2016 dominierten die Europäer das Geschehen noch nach Belieben und ließen der Auswahl Asiens nicht den Hauch einer Chance. Wenige Monate später folgte 2016 jedoch die große Ernüchterung im Ryder Cup und Europa hatte kaum eine Chance gegen die USA. Zu Beginn diesen Jahres startete am Freitag die nunmehr dritte Auflage des EurAsia Cups und wieder einmal wurde viel in die Bedeutung des Events hinein interpretiert.

Europa kann sich beim EurAsia Cup nicht zur Gänze rehabilitieren

Am ersten Tag überraschend unterlegen, konnten die Europäer den zweiten Tag des EurAsia Cups immerhin ausgeglichen gestalten und aus den Foursomes drei von sechs möglichen Punkten mitnehmen. Damit geht es am Finaltag mit lediglich einem Punkt Rückstand in die Einzelmatches, in denen die Europäer dann jedoch ihre Klasse unter Beweis stellen müssen

Team Europa 5 1/2 : 6 1/2 Team Asien

Paul Casey mit zweitem Sieg und Henrik Stenson wieder in der Spur

Nachdem Paul Casey bereits am ersten Tag ein erfolgreiches Comeback im europäischen Team feiern konnte, knüpfte er auch an Tag zwei nahtlos an diese Leistung an. An der Seite des Debütanten Tyrrell Hatton konnte er das Match mit 2&1 zu Gunsten der Europäer entscheiden.

Casey/Hatton <-- 2&1 An/Aphibarnrat

Zum Auftakt mächtig durchgeschüttelt wurde der "Iceman" Henrik Stenson als er mit 5&4 abgekanzelt wurde. Diese deutliche Schlappe nicht auf sich sitzen lassen wollend, schlug er am zweiten Tag gemeinsam mit dem Race to Dubai Sieger der vergangenen Saison, Tommy Fleetwood zurück. Die beiden Europäer schlugen die indische Fraktion des asiatischen Teams, bestehend aus S.S.P. Chawrasia und Anirban Lahiri.

Stenson/Fleetwood <-- 3&2 Lahiri/Chawrasia

Pieters und Fitzpatrick betreiben Wiedergutmachung und zwei Debütanten schwächeln

Thomas Pieters und Matthew Fitzpatrick bekamen am zweiten Tag Seite an Seite die Chance ihre Niederlagen zum Auftakt vergessen zu machen und ihre in 2016 gewonnene Ryder-Cup-Erfahrung auf den Platz zu bringen. Mit dem in sie Gesetzen Vertrauen gut umgehend holten sie auch direkt den Punkt für das europäische Team und betreiben ein kleines Stück Wiedergutmachung.

Pieters/Fitzpatrick <-- 2 & 1 Kang/Saksansin

Erneut mit einem Rückschlag bei seinem Debüt im europäischen Dress zu kämpfen hatte der Franzose Alex Levy, der sich ob des im September in seinem Heimatland stattfindenden Ryder Cups eigentlich einiges vorgenommen hatte für diese "Generalprobe". An der Seite des Spaniers Rafa Cabrera Bello verlor er jedoch auch sein zweites Match und steht damit weiterhin bei null Punkten.

Levy/Cabrera Bello 1 UP  --> Ikeda/Green

Eine direkte Wiederholung des Auftaktmatches gab es für Alex Noren und Paul Dunne. Die beiden Europäer spielten erneut gegen Phachara Khongwatmai und Hideto Tanihara. Doch auch im zweiten Durchgang zeigte sich das dasselbe Bild und die beiden europäischen Debütanten konnten nichts ausrichten. Erneut ging der Punkt an die Asiaten und das Debüt war damit mehr als verhagelt.

Noren/Dunne 2 & 1 --> Tanihara/Khongwatmai

Bernd Wiesberger kommt nicht in die Spur

Der einzige deutschsprachige Spieler im Feld, Bernd Wiesberger konnte an Tag eins zwar noch sein Match teilen, musste aber an der Seite von Ross Fisher im zweiten Durchgang die Segel streichen. Mit 3&1 verlor der Österreicher sein Match und sorgte schließlich in der letzten Partie des Tages dafür, dass das Team Asia seinen Vorsprung von einem Punkt verteidigen konnte.

Wiesberger/Fisher 3 & 1 --> Fung/Haotong

Der Fahrplan für das große Finale

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