Golf Post Premium Panorama

Es klingelt im Beutel: So viel haben Dustin Johnson, Martin Kaymer und Co. im Jahr 2020 verdient

24. Dez. 2020 von Jonas Lerch in Köln, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Dustin Johnson führt die Preisgeldliste 2020 klar an (Fotos: Getty)

Dustin Johnson führt die Preisgeldliste 2020 klar an (Fotos: Getty)

So mancher Hobbygolfer wünschte sich, er könne seine Lieblingsfreizeitbeschäftigung zum Beruf machen. Man würde den ganzen Tag lang Golf spielen, von einem ins andere Land reisen und die tollsten Golfplätze der Welt unsicher machen. Und natürlich sehr verlockend: Das üppige Gehalt. Um ihren Lebensunterhalt müssen sich die Stars der Golfwelt schon lange keine Sorgen mehr machen, denn so manch einer hat auch nach einem Jahr schon locker ausgesorgt.

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir blicken mit ein wenig Neid auf die Preisgelder, welche Martin Kaymer, Dustin Johnson und Co. im Corona-Jahr verdient haben.

Tiger Woods: Nur ein Bruchteil seines Gehaltes verdient er mit Golfspielen

Den Anfang unserer Auflistung macht Tiger Woods. Der 15-fache Major-Champion hat im Jahr 2020 an gerade einmal neun Turnieren der PGA Tour teilgenommen, darunter drei Majors. So belaufen sich seine Einnahmen von Preisgeldern auf ca. 325.000 Euro.

Doch Tiger Woods, der schon lange zu den bestbezahltesten Sportlern der Welt zählt, verdiente insgesamt deutlich mehr. Mit Werbeverträgen und Honoraren hinzugerechnet, verdient die Golflegende allein im Jahr 2020 ca. 37 Mio. Euro.

Bernd Wiesberger: Gutes Jahr für den Österreicher

Weiter geht es mit Bernd Wiesberger. Bei 13 Turnierauftritten verpasste er nur zweimal den Cut und wurde so fast immer an der Gewinnausschüttung beteiligt. Das Jahr 2020 verlief für den Österreicher recht ordentlich und das macht sich auch auf seinem Bankkonto bemerkbar: Rund 370.000 Euro Preisgeld konnte er so erspielen.

Martin Kaymer: Alles auf der European Tour verdient

Auch Deutschlands Topgolfer Martin Kaymer hat ein durchaus erfolgreiches Jahr hinter sich. Trotz vier verpasster Cuts, erreichte er vier Top-10-Platzierungen von 12 gespielten Turnieren. Die beiden größten Einnahmequellen waren die Abu Dhabi HSBC Championship und das Estrella Damm Andalucia Masters. Insgesamt verdiente Martin Kaymer über das Jahr 2020 hinweg rund 630.000 Euro mit Golfspielen. Das macht jedoch nur einen kleinen Teil seines Karriereverdienstes von rund 30 Mio. Euro aus.

Bernhard Langer: Deutscher Top-Verdiener

Auch im Alter von 63 Jahren zeigt der Hall-of-Famer noch was in ihm steckt. Derzeit führt er die Charles-Schwab-Cup-Money-List an, denn er war von 15 Turnieren einmal siegreich und platzierte sich zudem elfmal in den Top-10. Kein Wunder, dass sich die Summer seiner Preisgelder aus dem Jahr 2020 auf satte 1,3 Mio. Euro beläuft.

Rory McIlroy: Durchschnittlicher Verdienst im Jahr 2020

In einer ganz anderen Kategorie bewegt sich dann der Topstar aus Nordirland. Regelmäßige Preisgelder zwischen 100.000 und 450.000 Euro bescheren Rory McIlroy 2020 eine Gewinnausschüttung von ca. 2,5 Mio. Euro. Für den frisch gebackenen Vater gehört dieses Jahr allerdings eher zu den mageren. Seit seinem Karrierestart 2007 häufte der zweimalige FedExCup-Champion insgesamt Preisgelder in Höhe von 81 Mio. Euro an.

Jon Rahm: Babyglück und schwere Taschen

Zweiter Platz in der Weltrangliste, zweiter Platz in unserem Preisgeld-Ranking. Jon Rahm konnte im Jahr 2020 zwei Siege und sieben Top-10-Platzierungen erspielen und gehört damit zu den Topverdienern im Golfsport: 5,7 Mio. Euro Preisgeld verdiente der Spanier 2020. Das Verrückte daran: Er ist gerade einmal 26 Jahre jung und hat wahrscheinlich die besten sportlichen Jahre noch vor sich. Doch auch privat läuft es momentan gut für ihn. Erst kürzlich verkündete er die Schwangerschaft seiner Frau Kelley. Wenn das nicht das größte Geschenk für ihn ist?

Dustin Johnson: Auch ohne FedExCup Topverdiener

Was für eine Saison für Dustin Johnson! Lässig wie eh und je gewinnt er drei PGA-Tour-Turniere, dann den FedExCup und zum krönenden Abschluss auch noch das Masters. Seine Teilnahme bei der Mayakoba Golf Classic sagte er kurzfristig ab, weil er noch etwas länger im Urlaub entspannen wolle. Bei erspielten Preisgeldern von insgesamt 20 Mio. Euro nur im Jahr 2020 ist der verlängerte Urlaub allerdings mehr als gerechtfertigt. Sein Rekordjahr trug einen großen Teil zu seinem Karriereverdienst von rund 58 Mio. Euro bei.

Hinweis: Die Werte in unserer Auflistung können durch den Wechselkurs von US-Dollar zu Euro abweichen.

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen
Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Feedback