Golf-Equipment

Driver des Jahres 2017 – unsere Top 5 für das Spiel vom Tee

03. Jan. 2018 von Johannes Gärtner in Köln, Deutschland

Die besten Driver der Saison 2017 im Überblick. (Foto: TaylorMade, Callaway, Titleist, Ping und Srixon)

Die besten Driver der Saison 2017 im Überblick. (Foto: TaylorMade, Callaway, Titleist, Ping und Srixon)

Der Driver ist der Lieblingsschläger vieler Spieler. Viel Geschwindigkeit und natürlich die weitesten Schläge werden mit dem Holz 1 hervorgebracht. Jedem von uns wird ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, wenn der Ball hunderte Meter die Bahn entlang fliegt.

Der Driver: Eine "Hassliebe"

Trotzdem führt er uns auch oftmals zur Verzweiflung, wenn der Ball mal wieder in die falsche Richtung abbiegt. Grund genug für die Hersteller, einen fehlerverzeihenden Schläger zu entwickeln, der dabei ordentlich Länge liefert. In unserer Auswahl der besten fünf Driver der Saison 2017 haben wir für Sie die besten Modelle aufgeführt:

M-Driver von TaylorMade

Keine Driver werden häufiger von den Profis geschwungen, als die M1- und M2-Driver von TaylorMade. Der Erfolg gibt den Spielern recht, da auch die meisten Siege der Profitouren mit einem dieser beiden Driver eingefahren wurden. Der M1 überzeugt durch viele individuelle Anpassungsmöglichkeiten, während der M2 mehr Fehlerverzeihung bietet.

Der meist benutzte Driver der Saison 2017 auf den Profitouren verdient sich selbstverständlich einen Platz in unserem Ranking.

Pro Contra
Sound: Der M2-Driver wurde mit der Geocustic-Technologie ausgestattet und ist nun lauter und nicht mehr blechern wie sein Vorgänger. Aktualität: TaylorMade wird oft vorgeworfen, dass sie zu oft und zu schnell neues Material veröffentlichen. Auch bei den M-Drivern trifft dies zu. Innerhalb eines Jahres wird die Reihe komplett erneuert, weswegen viele bereits nach wenigen Monaten nicht mehr das aktuellste Modell besitzen.
Anpassungsmöglichkeiten: Der M1-Driver verfügt über diverse verschiebbare Gewichte, die man beliebig an seine Vorlieben anpassen kann.
Carbon: In beiden Modellen wurde besonders viel Carbon verarbeitet, was Gewicht spart, das man an anderer Stelle im Driver strategisch platziert hat.

Titleist 917-Driver

Auch Titleist stellt mit dem 917-Modell einen Driver, der überall auf der Welt den Spielern Siege ermöglicht hat. Die Modelle D2 und D3 sprechen eine unterschiedliche Zielgruppe an. Mit dem D2-Driver bietet Titleist einen Driver, der mehr Fehlerverzeihung liefert. Der D3-Driver zeichnet sich durch weniger Spin und einen flachen Launch-Winkel aus.

Majorsieger vertrauen auf diesen Driver und auch viele Amateure schwärmen von diesem Schläger, deshalb nehmen wir nehmen in unser Ranking auf.

Pro Contra
SureFit-Hosel-System: Bei den 917-Drivern von Titleist kann man das Hosel mit 16 verschiedenen Positionen fixieren, sodass man Loft- und Lie-Winkel anpassen kann.  Überforderung: Die ganzen Anpassungsmöglichkeiten überfordern nicht ganz so technikbegeisterte Golfer, die sich dann nicht trauen, an ihrem Driver selbst Hand anzulegen und die Einstellungen zu ändern.
Anpassungsmöglichkeiten: Mit der SureFit-CG-Technologie kann man das Schwunggewicht auf seine Lieblingskurve schrauben.
Unterschiedliche Kopfgröße: Der 917 D2-Driver besitzt einen Hubraum von 460ccm während der D3 einen von nur 440ccm aufweist.

Ping G400 Driver

Der Driver mit dem tiefsten Schwerpunkt auf dem Markt präsentiert sich mit besonders großer Fehlerverzeihung. Beim Blick auf den Driver erkennt man sofort, dass die Krone des Schlägers anders als gewöhnlich ist. Diverse Einkerbungen und Erhöhungen sollen für weniger Luftverwirbelungen sorgen, um den Schläger noch schneller zu machen.

Durch seine Einzigartigkeit und drei verschiedene Ausführungen landet der Schläger unter den besten Fünf des Jahres.

Pro Contra
Niedriger Schwerpunkt: Aufgrund des tief gelegenen Schwerpunktes kann man mit dem Ping G400 viel Kontrolle über seine Schläge ausüben. Optik: Die Einkerbungen und Erhöhungen, die die Geschwindigkeit erhöhen, lassen den Schläger sehr gewöhnungsbedürftig aussehen.
Drei verschiedene Modelle: Den Ping G400-Driver gibt es als Standard-Version, als Straight-Flight-Version und als Low-Spin-Version. Letztere richtet sich vor allem an bessere Spieler, während die Straight-Flight-Version Spieler unterstützt, die mehr Fehlertoleranz benötigen.
Erhöhte Trägheit: Die Technologien im Driver richten sich auch nach einer Erhöhung der Trägheit. Diese hilft, mehr Geschwindigkeit  und folglich längere Schläge zu produzieren.

Callaway Great Big Bertha Epic

Ein Highlight in der diesjährigen Saison. Die Big-Bertha-Driver von Callaway besitzen Kultstatus und kommen dieses Jahr in einer erneuerten Version. Die epische Neuheit macht optisch einiges her und landet mit der Jail-Break-Technologie einen satten Treffer. Eine Carbon-Krone ermöglicht ein schweres Zusatzgewicht, dass man für seine präferierte Kurve einstellen kann.

Begeisterte Tour-Pros ließen den Epic direkt in die Tasche wandern. Eine innovative Version eines Schlägers mit Kultstatus - der Callaway Great Big Bertha Epic verdient sich einen Platz unter unseren Top 5.

Pro Contra
Jailbreak: Zwei Stäbchen aus Titan sind direkt hinter der Schlagfläche platziert, die sowohl an der Krone als auch an der Sohle befestigt sind. Dadurch soll weniger Geschwindigkeit verloren gehen und mehr Power generiert werden.  Preis: Die Technologie lässt sich Callaway fürstlich bezahlen, weswegen der Driver zu den teuersten auf dem Markt gehört.
Zusatzgewicht: Dadurch, dass die Krone aus Carbon ist, konnte man viel Gewicht einsparen. Ein Zusatzgewicht, das am hinteren Ende des Schlägerkopfes platziert wird, gleicht den Gewichtsverlust aus. Dieses dient dazu, um gezielter Kurven zu spielen.

Srixon Z565 Driver

Dieser Driver konnte unsere Leser bereits im Produkttest überzeugen. Optisch unauffällig kommt der Schläger auf den ersten Blick recht langweilig daher. Der Schein trügt allerdings, wenn man der Waffe von Srixon eine Chance gibt, sich zu behaupten. Viel Ballgeschwindigkeit über die ganze Schlagfläche verteilt soll das Spiel vom Tee deutlich vereinfachen.

Ein Außenseiter auf dem Drivermarkt, der sich aber behaupten und präsentieren konnte. Das Resultat ist ein Platz in unserer Top 5.

Pro Contra
Sound: Wenn man den Ball mitten im Sweetspot trifft, freut sich jeder Golfer über einen lauten Sound, der einen für den Schlag belohnt. Genau das macht der Srixon Z565 Driver, bei Treffern außerhalb der Mitte quittiert der Schläger dies mit einem anderen Klang und sorgt so für optimales Feedback. Optik: Der Driver ist in einem schlichten Schwarz und Silber gehalten, weswegen er recht langweilig erscheint.
Flugkurven: Golfer, die Probleme mit einem starken Slice oder Hook haben, profitieren von diesem Schläger. Zum einen ist er sehr fehlerverzeihend und zum anderen kann man mit den Einstellungen der Zusatzgewichte die Kurven beeinflussen.


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