European Tour

DP World Tour Championship: Henrik Stenson nimmt Verfolgung auf

14. Nov. 2013 von Golf Informationsdienst in Köln, Deutschland

Henrik Stenson führt im Race to Dubai, bei der DP World Tour Championship ist er kanpp hinter der Spitze. (Foto: Getty)

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Das Finale des Race to Dubai findet in diesen Tagen auf dem Earth Course statt. Die DP World Tour Championship ist gespickt mit den besten Spielern der European Tour, von denen neun noch die Möglichkeit haben den Saisonsieg für sich zu entscheiden. Spannung ist in den nächsten Tagen also garantiert. Bei leicht bewölktem Himmel, mit Temperaturen um die 30 Grad, ging Henrik Stenson aus Schweden als Führender im Ranking mit dem Zweitplatzierten Justin Rose als letztes Pächen auf die Runde. Rose, der bereits im Vorfeld eine lebenslange Mitgliedschaft für die European Tour erhalten hatte, konnte den Tag über aber nicht mit seinem Flightpartner mithalten. Martin Kaymer spielte konstant, vermieste sich nur den Score auf den letzten beiden Löchern. Marcel Siem hatte Probleme auf der Back Nine.

Canizares führt vor Duo

Alejandro Canizares aus Spanien ging bereits vormittags auf die Runde und legte mit einer starken 66er Runde (-6) die Messlatte für seine Kollegen sehr hoch. Mit nur einem Bogey auf Bahn fünf, verdrängte er ein Duo auf den geteilten zweiten Platz. Marcus Fraser aus Australien und Kiradech Aphibarnrat aus Thailand notierten eine 67 (-5) auf ihrer Scorecard. Möglichkeiten in den nächsten Tagen vorne weiter mitzumischen, haben allerdings auch noch die Pros auf den folgenden Plätzen. Den stark aufspielenden Ian Poulter auf T7 trennen beispielsweise nur drei Schläge zur Führung.

Neun Spieler mit Chancen auf Gesamtsieg

Die neun Führenden des Race to Dubai-Rankings können mit einem Sieg bei der DP World Tour Championship auch noch Gesamtsieger der European Tour werden. Auch wenn Stenson als Favorit in dieses Turnier geht, sind ihm Justin Rose, Graeme McDolwell, Ian Poulter, Jamie Dolandson, Gonzalo Fdez-Castano, Thongchai Jaidee, Richard Sterne und Victor Dubuission auf den Fersen. Die Entscheidung, ob der "Iceman" noch eingeholt wird, fällt erst am letzten Tag der DP World Tour Championship.

Stenson machte es seinen Verfolgern an Tag eins aber schwer genug ihm zu folgen oder ihn gar zu überholen. Bereits auf der Front Nine feierte er drei Birdies und blieb fehlerfrei, was nicht besonders vielen gelang. Denn der Platz mit den unzähligen und überdurchschnittlich großen Bunkern ist sehr schwer zu bespielen. Durch starke Ondulierungen und schwere Greens ist es nicht einfach einen Score noch zu retten. Auf der Back Nine blieb er ebenfalls bis kurz vor Ende bogeyfrei. Nur auf dem letzten Loch musste er noch ein Schlagverlust hinnehmen.

Mit dem FedEx-Cup-Sieger kann sich aus der Führungsgruppe nur noch Jamie Donaldson aus Wales ganz oben im Tableau halten. Nach der ersten Hälfte gehörte auch noch Deutschlands Nummer eins, Martin Kaymer mit zu dieser Gruppe. Seine beiden Bogeys zum Schluss der Runde, ließen ihn aber wieder leicht zurückfallen.

Kaymer mit Bogeyfinish, Siem startet schleppend

Martin Kaymer gelang auf dem Par-72-Earth Course ein sehr guter Einstand. Der Race to Dubai-Sieger aus dem Jahr 2010 spielte drei Birdies auf den Bahnen 4, 7 und 8 und blieb weitesgehend fehlerfrei. Auf der Back Nine sollte es ähnlich gut weitergehen.

Auf dem Kurs des Jumeirah Golf Estates zeigte der Mettmanner auch im zweiten Teil eine konstante starke Leistung trotz des schwer zu bespielenden Platzes. Viele Ondulierungen sorgten dafür, dass im ganzen Feld nicht besonders viele Schlaggewinne zu verbuchen waren. Die ehemalige Nummer eins der Welt, konnte auf der Back Nine nach vier Par-Löchern erneut ein Birdie feiern. Auf dem Par fünf der 14. Bahn, lochte er bereits mit seinem vierten Schlag ein. Am vorletzten Loch machte ihm ein nicht optimal geschlagener Chip auf das Grün einen Strich durch die Rechnung. Es sollte aber leider nicht sein einziges Bogey auf der Runde bleiben. Auch am letzten Loch musste er einen Schlag mehr in Kauf nehmen, da sein Putt zu kurz ausfiel. Er beendete den Tag mit einer 70er Runde (-2) auf dem geteilten elften Platz. Kaymer machte trotz der ordentlichen Leistung ein unzufriedenes Gesicht.

Marcel Siem konnte trotz seiner Verletzung noch mit einer soliden Front Nine glänzen – er hatte ein Birdie zu verzeichnen und spielte die restlichen acht Löcher Par - aber auf den letzten neun Löchern brach seine solide Leistung ein. Es folgten drei Schlagverluste, die ihn vorerst weit hinten im Teilnehmerfeld platzierten, und ein Bogeyfinish an der 18. Siem kehrte mit einer 75 (+3) auf der Scorekarte zurück ins Clubhaus und beendet Tag eins auf Platz T46. Drei Tage hat er jetzt Zeit, sich zu regenerieren, noch einige Gänge hochzuschalten und Plätze gutzumachen.

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