Golf in Deutschland

Deutsche Golf Liga: Stuttgarter Herren gewinnen zum dritten Mal in Folge

25. Jun. 2019 in Wiesbaden, Deutschland

Stuttgarter Jubel nach dem dritten Sieg am dritten Spieltag. (Foto: DGV/Kirmaier)

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Auch am dritten Spieltag der KRAMSKI Deutschen Golf Liga presented by Audi (DGL) gewannen die Spieler des Stuttgarter GC Solitude in der Gruppe Süd der Herren. Die Stuttgarter sind damit die einzige Mannschaft, die in der 1. Bundesliga bislang alle Spieltage gewann. In der Gruppe Nord der Herren setzte sich der G&LC Berlin-Wannsee nach einem äußerst spannenden Endspurt durch. Bei den Damen kletterte das Team vom GC Hubbelrath nach seinem Sieg auf Tabellenplatz zwei der Gruppe Nord und im Süden holte der GC St. Leon-Rot seinen zweiten Tagessieg.

  1. Bundesliga Nord – Herren: Spannender geht es nicht

Es war ein wahnsinnig spannendes Herzschlagfinale auf dem bestens präparierten Golfplatz des GC Hösel. Drei Mannschaften hatten am Ende nur einen Schlag über Par gespielt. Erst nach dem Blick auf die Streichergebnisse, stand fest, dass der G&LC Berlin-Wannsee den GC Hubbelrath und Gastgeber GC Hösel auf die Plätze zwei und drei verwiesen hatte. Den lauten Jubel seines Teams, als endlich feststand, dass der Tagessieg nach Berlin geht, erklärte Wannsee-Coach Christian Kurras mit der großen Anspannung, die sich gelöst habe: „Wir haben in den letzten Tagen einige Entscheidungen getroffen, viele Runden vorher gespielt und dann war ziemlich viel Spannung in der Truppe. Wenn ich die zwei Tage sehe, brauchen wir das scheinbar. Das werden wir an den beiden nächsten Spieltagen so weitermachen.“

Nach dem spannenden dritten Spieltag ist es nun auch in der Ligatabelle eng. Punktgleich stehen Hubbelrath und Frankfurt (11 Punkte) vorne, der GC Hösel folgt mit nur einem Punkt weniger auf dem Konto. Der G&LC Berlin-Wannsee darf sich, mit nun acht Punkten, sogar wieder Hoffnung machen, das Final Four zu erreichen. Für Aufsteiger Marienburger GC ist das Ergebnis des Spieltages unter dem Strich trotz einer sehr guten Leistung ein Rückschlag, denn die Kölner haben nun drei Punkte Rückstand auf Berlin. Ein überragendes Ergebnis lieferte Jonas Baumgartner vom GC Hösel, der im Einzel eine Scorekarte mit nur 61 Schlägen (-10) unterschrieb. Damit verbesserte er den alten Platzrekord um einen Schlag.

Jubel beim glücklichen Sieger G&LC Berlin-Wannsee. (Foto: DGV/stebl)

Jubel beim glücklichen Sieger G&LC Berlin-Wannsee. (Foto: DGV/stebl)

  1. Bundesliga Nord – Damen: GC Hubbelrath bringt Bewegung in die Tabelle

Die Damen des GC Hubbelrath machten die Ankündigung von Coach Chris Webers wahr und siegten am dritten Spieltag. „Auch in der Vergangenheit haben wir schon die besten Einzel gespielt. Daher war es – meiner Meinung nach – an der Zeit, dass wir mal wieder einen Spieltag gewinnen. Schön ist, dass das Ergebnis die ganze Tabelle noch einmal aufgemischt hat“, zeigte sich Webers zufrieden.

Tabellenführer bleibt der G&LC Berlin-Wannsee, der vor dem Berliner GC Gatow Zweiter wurde. Auf Platz vier der Tageswertung fanden sich mit 16 Schlägen über Par die amtierenden Deutschen Meister vom Hamburger GC wieder. Den Falkenstein-Damen war es nicht gelungen, die hohen Vierer-Ergebnisse vom Samstag mit entschlossenen Einzel-Ergebnissen zu korrigieren. Am Ende der Tabelle fand sich auch nach diesem dritten Spieltag der GC Hamburg-Walddörfer wieder.

Coach Chris Webers freut sich über den Erfolg seiner Hubbelratherinnen. (Foto: DGV/Tiess)

Coach Chris Webers freut sich über den Erfolg seiner Hubbelratherinnen. (Foto: DGV/Tiess)

  1. Bundesliga Süd – Herren: Stuttgarter GC Solitude schafft den Hattrick

Die Herren aus dem Stuttgarter GC Solitude gewannen nach den ersten beiden Spieltagen auch den dritten auf der Anlage in Neuhof. In der Gruppe Süd der Herren behalten die Spieler von Coach Peter Wolfenstetter ihre weiße Weste. Mit 15 Punkten liegen sie voll auf Final-Four-Kurs. „Meine Jungs haben eindrucksvoll bewiesen, wohin die Reise in diesem Jahr gehen soll – nämlich ins Final Four. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Am Sonntag ist es noch einmal richtig eng geworden, aber wir haben kühlen Kopf bewahrt und das Ding wieder zu unseren Gunsten entschieden“, sagte Wolfenstetter.

Richtig eng wurde es im Kampf um Platz zwei. Da Herzogenaurachs letzter Mann auf der Runde, Ruwald Ausborn, auf der 18 ein Doppelbogey spielte, lagen seine Mannschaft und die des amtierenden Deutschen Meisters Mannheim-Viernheim schlaggleich. Da sowohl das beste Ergebnis des Spieltages (beide 70) als auch das beste Streichresultat (beide 78) identisch waren, musste nach Reglement der schlechtere Streicher herangezogen werden. Und genau da hatte Mannheim (80) die Nase vor Herzogenaurach (84). Nur Vierter wurde überraschend das Team von St. Leon-Rots Coach Marco Schmuck. Mit zwei Punkten Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz, müssen sein Team an den nächsten Spieltagen dringend punkten, um noch ins Final Four zu kommen. Gastgeber GC Neuhof wird sich wohl damit abfinden müssen, dass das Abenteuer 1. Bundesliga ein kurzes wird.

Stuttgarter Jubel nach dem dritten Sieg am dritten Spieltag. (Foto: DGV/Kirmaier)

Stuttgarter Jubel nach dem dritten Sieg am dritten Spieltag. (Foto: DGV/Kirmaier)

  1. Bundesliga Süd – Damen: GC St. Leon-Rot ist schon fast durch

Mit ihrem zweiten Saisonsieg haben die Spielerinnen des GC St. Leon-Rot ihre Position an der Spitze der Damen-Gruppe Süd ausgebaut. Auf der Anlage des Münchener GC verbuchten sie nach den Vierern und den Einzeln -8 Schläge. Auf Platz zwei landete der GC München Valley, der mit Sarina Schmidt diejenige im Team hatte, die mit ihrer 66er-Runde für das beste Ergebnis des Wochenendes sorgte. Die Damen des Stuttgarter GC Solitude hoffen, nach ihrem dritten Platz, wieder auf den Klassenerhalt. Stuttgarts Coach Heiko Burkhard sagte: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und stolz auf meine Mädchen. Wir haben einige Spezial-Trainingseinheiten eingelegt, außerdem gab es die klare Aufforderung an alle im Team, mehr zu spielen. Das hat sich direkt ausgezahlt.“

Die Leidtragenden des Stuttgarter Ergebnisses sind die Gastgeber vom Münchener GC. Sie hatten sich im Vorfeld mehr ausgerechnet als den letzten Platz und stehen nun punktgleich vor Stuttgart auf Platz vier. Auf dem dritten Platz landeten die Spielerinnen des Frankfurter GC. Im Kampf um die Startberechtigung beim Final Four haben die Frankfurterinnen, die nur einen Punkt hinter dem GC München Valley liegen, immer noch gute Chancen.

Die Damen des GC St. Leon-Rot stehen mit 14 Punkten souverän an der Spitze. (Foto: DGV/Lettenbichler)

Die Damen des GC St. Leon-Rot stehen mit 14 Punkten souverän an der Spitze. (Foto: DGV/Lettenbichler)

Über die KRAMSKI Deutsche Golf Liga presented by Audi:

Die KRAMSKI DGL presented by Audi ist ein 2013 eingeführtes Mannschaftswettkampfsystem. Jede Staffel der DGL – unabhängig welcher Liga – ist mit fünf Mannschaften besetzt. Für einen Tagessieg erhält das siegreiche Team fünf Punkte, der Fünftplatzierte einen Punkt. Gesamtsieger ist, wer sich nach fünf Spieltagen die meisten Punkte erkämpft hat. Ausnahme: Die jeweils beiden Erstplatzierten der 1. Bundesliga Nord und Süd spielen in einem zweitägigen Final Four den Gesamtsieger der KRAMSKI DGL presented by Audi aus. Weitere Information erhalten Sie unter: www.deutschegolfliga.de

(Text: DGV)

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