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CelebriTee mit Felix Loch: Durch Gruppenzwang zum Einzelsport

01. Jul. 2020 von Sina Engler in Köln, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Neben der Rodelbahn ist Felix Loch auch auf dem Golfplatz anzutreffen.

Neben der Rodelbahn ist Felix Loch auch auf dem Golfplatz anzutreffen. (Foto: Getty)

13 Mal Gold, drei Mal Silber: Das allein die Resultate der Weltmeisterschaften von Felix Loch der letzten Jahre. Am Königssee fühlt er sich besonders heimisch - vor allem dort, wo es steil bergab geht und die kurven kaum waghalsiger sein könnten. Doch der Wintersportler ist nicht nur im Eiskanal zu Hause, auch auf den Fairways und Grüns der Nation ist er anzutreffen. Im exklusiven Interview erzählt er Golf Post, wie er zum Spiel mit dem kleinen weißen Ball kam.

"Ich könnte sagen Gruppenzwang", erklärt Felix Loch seinen Werdegang. Vor etlichen Jahren habe er zum ersten Mal den Schläger geschwungen, beeinflusst durch seine Teamkollegen, die Doppelsitzer Tobias Wendl und Tobias Arndt. Die Rennrodler machen privat viel zusammen und da "die beiden Tobis" schon gegolft haben, hat Loch es auch mal ausprobiert. Als Golfer kennt man es: Wer einmal damit angefangen hat, bleibt dabei. Genau so war es bei Felix Loch, auch wenn nicht immer alles klappte: "Es hat Spaß gemacht und deswegen bin ich dabei geblieben, auch wenn es manchmal frustrierend ist", sagt der Weltmeister und Olympiasieger.

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Felix Loch - "Golf ist eine gute Abwechslung"

Als Wintersportler zum Golf zu kommen ist ein weiter Schritt, den Felix Loch erst einmal erklären musste. "Man muss sich ganz schön konzentrieren", sagt der Wahl-Bischofswiesener und vergleicht Golf mit seiner Leistungssportart.

Denn sowohl beim Golf, als auch beim Rennrodeln müsse man auf die Sekunde genau die geforderte Konzentration aufbringen, so Loch. Doch neben der Tatsache, dass Golf eine gute Abwechslung ist, mache es auch einfach Spaß, den Schläger zu schwingen: "Golf wird nie langweilig."

Den ersten großen Sieg schon in der Tasche

Felix Loch hat bereits etliche Turniererfahrung, auch bei ProAms gesammelt. Sogar einen Sieg konnte er schon verbuchen: Bei der BMW International Open 2014 gewann er gemeinsam mit dem Österreicher Bernd Wiesberger in Pulheim sein erstes ProAm-Turnier, damals noch mit einem Handicap von 30. Um dies zu verbessern hat er genau eine Sache mitgenommen: "Man muss einfach Bälle schlagen, um besser zu werden", zieht Loch sein Fazit aus den gespielten Turnieren. Deswegen wird sein Handicap mittlerweile niedriger anzusiedeln sein.

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