Golf-Equipment

Shoppingtour – Callaway kauft Ogio für 75 Millionen Dollar

14. Jan. 2017 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Callaway hat sich den amerikanischen Golfball-Hersteller Ogio gesichert und damit sein Produktportfolio signifikant erweitert. (Foto: Ogio/Callaway)

Callaway hat sich den amerikanischen Golfball-Hersteller Ogio gesichert und damit sein Produktportfolio signifikant erweitert. (Foto: Ogio/Callaway)

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Für 75,5 Millionen Dollar sichert sich Callaway seine zweite Errungenschaft innerhalb weniger Monate. Callaway kauft Ogio International, einen Hersteller von Gepäck, Golfbags und Golfbekleidung.

Callaway erobert Randgebiete

"Diese Akquisition liegt auf einer Linie mit unserem erklärten Ziel, strategisches Wachstum in angrenzenden Bereichen zu entwickeln", äußerte sich Chip Brewer, Präsident und CEO von Callaway Golf. "Es gibt eine starke strategische Übereinstimmung zwischen den Firmen, beide sind starke Marken mit einer Sportgeschichte und einer Leidenschaft für qualitativ hochwertige, leistungsorientierte Produkte."

Ogio steht für "Our Gear is Organised", zu deutsch: "Unsere Ausrüstung ist organisiert", ein Motto das sich in den Produkten wiederfindet. Vor 30 Jahren gründete Michael J. Pratt die Firma und erfand den Travel Cube, eine Sporttasche, die so designet ist, dass sie perfekt in ein Schließfach passt, beziehungsweise sogar selbst als Schließfach fungieren kann. Die Firma breitete sich in die Bereiche Skateboarding, Motocross, BMX und auch Golf aus.

Organisiert mit Ogio

Bei den Golfbags macht Ogio seinem Namen ebenfalls alle Ehre und ist bekannt dafür, einzigartige Problemlösungen anzubieten. Dazu zählen beispielsweise die "zipperless ball pocket", eine Balltasche ohne Reisverschluss, die einhändig bedienbar ist oder ein Schalldämpfer, der die Schläger sowohl oben als auch unten festhält und ein Klappern während der Fahrt im Cart verhindert.


Vor fünf Jahren wagte Ogio sich auch in den Bereich Golfbekleidung und sponsort mit Aaron Baddeley, Kevin Streelman, Chris Stroud und Ben Kohles vier Spieler auf der PGA und Web.com Tour. Von diesen vier spielt keiner mit Schlägern oder Bällen von Callaway.

Von der neusten Errungenschaft verspricht Callaway sich Einnahmen von 45 Millionen Dollar im Jahr 2017. Ogio ist aber nicht die einzige Firma, die sich seit neustem in der Callaway-Familie wiederfindet. Im August 2016 kaufte Callaway schon den Putterhersteller Toulon Design und übertrug Sean Toulon die Verantwortung für die Odyssey Putter, von denen Anfang 2017 erst elf neue Modelle auf den Markt kamen.

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