Back Nine

Butch Harmon zur Trainerfrage: „Tiger braucht keinen Coach“

01. Sep. 2014 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Butch Harmon war zwischen 1997 und 2004 Tiger Woods' Trainer, der in dieser Zeit acht Majors gewann.

Butch Harmon war zwischen 1997 und 2004 Tiger Woods' Trainer, der in dieser Zeit acht Majors gewann. (Foto: Getty)

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Wer wird Trainer von Tiger Woods? Sucht er sich nach der Trennung von Sean Foley überhaupt einen neuen Schwung-Coach? Die Branche ist gespannt, und für die Wettbüros sind alle Fragen um das Comeback des schwächelnden Superstars ein gefundenes Fressen. Der irische Buchmacher Paddy Power hat das Trainer-Thema direkt mal in Quoten verpackt und nimmt Wetten auf Woods‘ neuen Übungsleiter an. Aktueller Favorit ist Butch Harmon, mit dem Woods zwischen 1997 und 2004 acht Majors gewann, da stehen die Quoten sogar bei „Even“. Es folgen Chuck Cook (4:1) und David Leadbetter (7:1). Selbst Rory McIlroys Coach Michael Bannon wird gehandelt (12:1), und wer sein Geld definitiv versenken will, kann sogar auf Mutter Kultida Woods (300:1) oder Ex-Frau Elin Nordegren (500:1) zocken.

Derweil hat Butch Harmon ein Revival längst ausgeschlossen und erklärt, dass er ein Angebot von Woods nicht annehmen, dieser ihm aber auch keins machen würde. Das Tischtuch zwischen beiden ist halt irreparabel zerschnitten. „Ich glaube aber auch nicht, dass Tiger überhaupt einen Trainer braucht“, sagte Harmon. „Ich würde ihm raten: Du bist der größte Spieler aller Zeiten, geh‘ einfach auf die Range und schlag Bälle!“ Diese Variante allerdings ist bei den Buchmachern (noch) nicht vorgesehen.

Erfolge für Couples und Montgomerie

Erfolgreiche Altstars: Mit einem Birdie auf dem ersten Extraloch des Stechens gegen Billy Andrade hat „Boom Boom“ Fred Couples im kanadischen Calgary die Shaw Charity Classic auf der Champions Tour gewonnen. Auf der European Senior Tour verteidigte unterdessen Colin Montgomerie seinen Titel beim Travis Perkins Senior Masters im englischen Woburn. Für „Monty“ war es der vierte Erfolg auf der Ü-50-Tour, während Couples zum elften Mal bei den Senioren siegte.

McIlroy: 53.000 Euro pro Tag

Hübscher Tagessatz: Rory McIlroy, so hat es das britische Web-Portal „SportsMole“ ausgerechnet, streicht durch seine Sponsorenverträge täglich rund 53.000 Euro ein. An Preisgeldern gewann der Nordire seit dem Wechsel ins Profilager 2007 rund 25 Millionen Euro. Und was macht er mit dem Geld? Er investiert u. a. in „Betongold“. Der Weltranglistenerste mit Haus in Palm Beach Gardens hat sich gerade einen Florida-Zweitwohnsitz zugelegt. Das Penthouse auf Singer Island ist 288 Quadratmeter groß, kostete 1,5 Millionen Euro und war, weil ursprünglich 400.00 Euro teurer gelistet, quasi ein Schnäppchen.

Auch McDowell verlässt Manager

Nach Rory McIlroy verliert Conor Ridge mit seiner Beratungsagentur Horizon Sports den zweiten prominenten Klienten: Graeme McDowell, dessen gerade geborenes Töchterchen übrigens den Namen Vale bekommt, trennt sich ebenfalls von dem Manager und macht sich mit einer eigenen Agentur „selbstständig“.

Heisele gewinnt auf Gut Bissenmoor

Zweiter Saisonsieg: Sebastian Heisele (Dillingen/Donau) hat die Gut Bissenmoor Classic auf der Pro Golf Tour gewonnen. Mit dem geteilten zweiten Platz im Golf & Country Club Gut Bissenmoor bei Bad Bramstedt hat Marcel Schneider (Pleidelsheim) seine Order-of-Merit-Führung weiter ausgebaut.

John Daly wirbt für Alkopops

John Daly ist wieder auf Tour, aber nicht als Golfer: Der Hitsänger macht vielmehr Reklame für Alkopops. „The Original John Daly Cocktail“ besteht aus süßen Fruchtetees in den Geschmacksrichtungen Pfirsich oder Himbeere sowie Limonade und Wodka. Derzeit tourt das Enfant terrible damit durch South Carolina. Wahrlich ein idealer Werbeträger.

Woods-Skulptur aus verirrten Golfbällen

Kreativer Anrainer: Kevin Pingel wohnt direkt an einem Golfplatz in Alta/Iowa. Tagtäglich findet der Senior verirrte Golfbälle in seinem Garten und hat daraus ein „Kunstwerk“ gebastelt, das mittlerweile zur Attraktion geworden ist. Pingel durchbohrte die Bälle, steckte sie wie Perlen auf Draht und formte daraus die Figur eines Golfers im Aufschwung. Nicht irgendein Golfer: Die 1,80 Meter große und 45 Kilo schwere Skulptur aus 600 Bällen soll Tiger Woods darstellen.

„Dick‘s“ schließt Golfshops

Neue Hiobsbotschaft von Dick‘s Sporting Goods: Der US-Sportartikelhändler, der unlängst über 500 Golf-Professionals entlassen hat, plant nun auch Schließungen bei seiner Golfshop-Kette „Golf Galaxy“. Nach miserablen Bilanzergebnisse für das zweite Quartal 2014 sollen im Lauf der kommenden drei Jahre zwei Drittel der 82 Läden dicht gemacht werden.

Abwegiger Abschlag

Ein Shank tut weh: Der von US-Golferin Kim Ahrens in diesem Fall gleich mental und körperlich. Autsch!

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