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BMW Open 2014: Kieffer fiebert Heimspiel entgegen

25. Mrz. 2014 von Malte van Oven in Köln/Düsseldorf, Deutschland

Maximilian Kieffer vor der wunderschönen Skyline von Köln. (Foto: BMW)

Maximilian Kieffer vor der wunderschönen Skyline von Köln. (Foto: BMW)

Max, Heimspiel im Gut Lärchenhof. Wird das ein besonderes Event für dich?

"Ja definitiv. Ich komme ja aus dem Rheinland. Ich freue mich sehr, dass ich jetzt erstmals in meiner Heimat als Profi an der BMW International Open teilnehmen kann. Ich mache mir eigentlich bei jedem Turnier selbst den größten Druck gut spielen zu wollen, doch bei den BMW International Open 2014 ist der Druck natürlich nochmal größer, einfach weil es für mich einen ganz besonderen Stellenwert hat. Aber das hilft auch mich zu Höchstleistungen zu trimmen. Und mit den Fans im Rücken werde ich sicher noch ein paar Prozent mehr an Leistung aus mir herausholen können.“

Du kennst den Platz sehr gut. Was kannst du über den Jack Nicklaus Course erzählen?

„Ich bin dort relativ häufig zum Trainieren, das Turniersetup ist aber natürlich ein anderes. In den Spaßrunden habe ich schon öfters dort tief gescort. Ich hoffe dass der Platz in der Turnierwoche relativ hart und trocken ist, dann hilft die Platzkenntnis umso mehr. Wenn das Rough hoch ist, wovon ich ausgehe - fordert der Platz alle Bereiche des Spiels. Von daher wird am Ende der Woche auf jeden Fall ein kompletter Spieler oben auf dem Leaderboard stehen. Für mich speziell wäre es natürlich optimal am Sonntag noch in einer Position zu sein, um um den Sieg mitspielen zu können.“

Kieffer chippt über ein Automobil. (Foto: BMW)

Kieffer chippt über ein Automobil. (Foto: BMW)

Dein Saisonauftakt mit vier Cuts bei sechs Events war jetzt nicht ganz so erfolgreich. Ist die zweite Saison immer die schwerste?

"Haha, tolle Floskel! Was soll ich machen? Mich eingraben? Spaß beiseite. Ich sehe das eigentlich ganz entspannt. Natürlich sind jetzt die Ansprüche nach der tollen ersten Saison gestiegen. Mein kurzes Spiel war zuletzt nicht so gut, dafür ist das lange Spiel schon stabil. Zuletzt hat auch nach einem schlechten Loch das Momentum getötet. Das ärgert mich natürlich ein bisschen. Ich hatte im vergangenen Jahr kaum Pause, habe noch den World Cup gespielt und bin erst spät in die Saison gestartet. Deswegen mache ich mir jetzt noch keinen Druck. Am Sonntag werde ich erstmal nach Spanien reisen um in Sotogrande die Collection Open zu spielen. Dann erstmals mit meinem neuen Caddie Trevor aus Südafrika. Danach stehen erstmal die Malaysian und China Open auf meinem Turnierkalender."

Was sind diese Saison noch deine mittelfristigen Ziele?

"Ganz klar die Top 60 im Race to Dubai - wie schon im vergangenen Jahr. Natürlich wäre es klasse, wenn ich das eine oder andere Mal um den Sieg mitkämpfen kann.“


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