BMW International Open

BMW International Open: Schneider bester Deutscher

28. Jun. 2015 von Jacqueline Sauer in München, Deutschland

Marcel Schneider BMW International Open

Marcel Schneider blieb bis zum Schluss der beste Deutsche in München-Eichenried. (Foto: Getty)

Wie auch seine anderen deutschen Kollegen kehrte Max Kieffer recht früh ins Clubhaus des Golf Club München-Eichenried zurück. Mit sieben Schlägen unter Par verschlägt es ihn nach seiner Finalrunde ins Mittelfeld. Marcel Schneider hingegen schafft es bis zum Schluss, unter den deutschen Spielern die Nase vorn zu haben, während Anton Kirstein sich als letzter der verbliebenen Deutschen unten im Tableau einordnet.

Marcel Schneider bleibt bester Deutscher

Bereits über die vergangenen Runden hinweg hatte sich angedeutet, dass Marcel Schneider womöglich unter allen deutschen Teilnehmern derjenige sein würde, für den die BMW International Open am besten verliefe. Als einziger unter seinen Landsmännern gelang es dem 25-Jährigen, alle vier Runden unter Par zu beenden, auch heute gelangen ihm immerhin zwei Schläge unter Par. Mit insgesamt -9 hat ihm diese 70er Abschlussrunde am Ende des Turniertages  einen Platz in den Top 25 beschert - er wurde geteilter 20ster.

Schneider, der derzeit noch häufiger auf der Challenge Tour als auf der European Tour zu finden ist, fährt dementsprechend "glücklich nach Hause". Er hofft darauf, dass das Ergebnis aus dieser Woche einen "Aufschwung" mit sich bringt, immerhin hat er große Ziele: Eines Tages will er sich mal in den Top 20 der Welt wiederfinden.

Max Kieffer trotz Doppelbogey zufrieden

"Die Tiefs waren etwas zu tief", scherze Max Kieffer nach seiner Abschlussrunde bei der BMW International Open, als er nach den Höhen und Tiefen seiner Runde gefragt wurde. Damit meinte er das Doppelbogey, das ihm an der 17 ein ansonsten ordentliches Bild auf seiner Scorekarte verdarb und ihn "ein bisschen" ärgert. Ein vereinzeltes Bogey musste er zudem verschmerzen, dafür fielen vier Birdies, eines davon am letzten Loch. Der deutscher Youngster nimmt es gelassen: "Man kann nicht immer das Highlight erwarten." Er liegt mit sieben Schlägen unter Par auf dem geteilten 29. Platz - im letzten Jahr war er auf dem geteilten 51. Rang gelandet.

Sein Fazit zum Turnier ist ein Gutes: "Für den deutschen Golfsport, denke ich, war es eine gute Woche." Und für die deutschen Spieler, die es in dieser Woche allesamt nicht auf eine Topplatzierung schafften, eröffnet die European Open im September noch eine weitere Chance, einen Sieg auf heimischem Boden zu feiern.

Anton Kirstein als deutsches Schlusslicht

Nach drei konstanten Runden unter Par wollte es für Anton Kirstein ausgerechnet am Finaltag der BMW International Open nicht mehr so richtig rund laufen. Schon die Front Nine wurde ihm durch vier Bogeys verhagelt, ein vereinzeltes Birdie an der 6 konnte die ersten Neun nicht retten. Die hinteren neun Löcher begann er jedoch vielversprechend mit zwei aufeinanderfolgenden Birdies, ein weiteres folgte auf dem Fuße. An den letzten drei Löchern lief dann aber nichts mehr zusammen: Er beendete die Runde mit drei Bogeys in Folge, notierte eine 75 und ordnete sich mit insgesamt drei Schlägen unter Par auf dem geteilten 55. Platz als Letzter in die Reihe der deutschen Spieler ein. Trotzdem bezeichnete der Pro-Golf-Tour-Spieler das große European-Tour-Turnier im Golf Club Eichenried als den "Oberhammer", lediglich die Bogeys zum Schluss "taten ein bisschen weh".


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