PGA Tour

BMW Championship: Furyk übernimmt alleinige Führung

15. Sep. 2013 von Patryk Pakosch in Lake Forest, Illinois, USA

Jim Furyk führt nach dem Moving Day das Feld der BMW Championship an. (Foto: Getty)

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Der FedEx-Cup-Sieger vom Vorjahr, Brandt Snedeker (-11), kann am Moving Day der BMW Championship nicht mehr an die guten Leistungen der ersten beiden Runden anknüpfen und muss die geteilte Führung an den Sieger von 2010, Jim Furyk (-13), abgeben. Während Snedeker auf der Front Nine des mit acht Millionen Dollar dotierten Turniers zunächst einmal in sein Spiel finden musste, spielte Jim Furyk einen soliden Ball, bis dann endlich die Birdies fielen. Eine Aufholjagd bekamen die Zuschauer vom Weltranglistenersten, Tiger Woods (-9), zu sehen. Der Tiger startete zunächst eher vorsichtig in den Moving Day, um dann mit einer Serie von Birdies den alleinigen fünften Platz einzunehmen. Nur der Wasserschlag am 15. Loch verhinderte ein besseres Ergebnis. Sein Ryder-Cup-Partner Steve Stricker (-12) machte es besser und nahm durch das Eagle am selben Loch den alleinigen zweiten Platz ein. Mit einer 61er Runde und damit der Runde des Tages verbessert sich Matt Kuchar um fast 50 Plätze und kratzte damit an der Top Ten.

Furyk in absoluter Topform

Nachdem er in der ersten Runde noch eher schwach ins Turnier gestartet war, zeigte seine historische Runde von 59 Schlägen in welch guter Verfassung sich Jim Furyk (-13) befindet. Auch am Moving Day zeigte der Amerikaner seine golferischen Fähigkeiten und erkämpfte sich mit seiner Runde von zwei Schlägen unter Par einen Vorsprung von einem Schlag. Furyk zeigte zu keiner Zeit Schwächen, auch wenn er an der 18 noch ein Bogey hinnehmen musste und erspielte sich immer wieder Birdiechancen.

Steve Stricker mischt sich ins Führungsgeschehen

Unauffällig wie er sich immer gibt spielte Steve Stricker (-12) mal eben eine Runde von sieben Schlägen unter Par und lag damit nach der dritten Runde der BMW Championship auf dem alleinigen zweiten Platz. Ein Schlag trennte ihn vom Führenden Furyk. Der 20-fache Turniersieger, welcher wie gewöhnlich durch seine beständigen Abschläge und sein herausragendes kurzes Spiel glänzte, konnte besonders durch das Eagle auf dem kurzen Par 4, der 15. Spielbahn, profitieren. Stricker legte vor, obwohl das Grün durchaus mit dem Abschlag erreicht werden kann und lochte seine Annäherung aus gut 80 Metern carry ins Loch.

Snedeker kann sein Spiel nicht zusammenhalten

Für den FedEx-Cup-Gesamtsieger aus dem Jahr 2012 verlief der Moving Day eher schwach. Brandt Snedeker spielte auf den ersten fünf Löchern zunächst drei Bogeys, die ihm bereits früh die Führung kosteten. Diesen Rückstand musste der neuntplatzierte in der FedEx-Cup-Playoffwertung ersteinmal wieder aufholen, was ihm mit den Birdies auf den Löchern 6,9 und 12  zunächst auch gelang. Auf der 13 spielte er jedoch noch ein Bogey, das er aber mit dem Birdie am letzten Loch ausglich. Damit lochte er zum Endergebnis von 71 Schlägen und dem alleinigen dritten Platz.

Tiger Woods erhebt Anspruch auf den Sieg

Tiger Woods (-9) kam zunächst etwas strauchelnd in die dritte Runde des letzten der vier Playoffs des FedEx-Cup-Turniers. Erst nachdem ihm am fünften Loch, nach einer Serie von Pars, ein Bogey unterlief, drehte der Tiger so richtig auf. Auf den nächsten sieben Löchern griff er die Fahnen rigoros an und erspielte vom sechsten bis zum zwölften Loch gleich sechs Birdies. Der Tiger sammelte Selbstvertrauen, sodass sein ganzes Spiel kontrolliert und solide wirkte. Erst das 15. Loch bremste seine Aufholjagd. Als er versuchte das kurze Par vier mit seinem Drive zu erreichen, verzog er den Abschlag links ins Wasser und konnte das Par nicht retten. Auf den Folgelöchern fehlte ihm, abgesehen von dem Birdie auf der 18. Bahn, ein wenig das Glück auf den Grüns, um den Abstand auf die Spitze noch weiter zu verringern. Tiger Woods wird damit am Sonntag als einer der ganz großen Favoriten auf Titeljagd gehen, auch wenn er dafür auf ein Einbrechen von Jim Furyk hoffen muss.

Mahan mit Hole-in-One und kurioser Fehler von Rose

Während Hunter Mahan sich mit einem sagenhaften Hole-in-One an der 17. Spielbahn in die Top Ten gespielt hat, unterlief Justin Rose ein selten kurioser Fehler. Der Engländer stellte sich für einen Probeschwung hinter seinen Ball und spielte durch diesen Probeschwung ein kleines Divot aus dem Rasen heraus, welches zu seinem Pech den eigenen Ball traf und bewegte. Konsequenz: Ein Strafschlag.

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