PGA Tour

Déjà-vu auf dem Siegerpodest – Jason Day gewinnt The Barclays

31. Aug. 2015 von Carina Olszak in Edison, New Jersey/USA

Jason Day mit seinem Sohn Dash und seiner Frau Ellie nach seinem Sieg bei The Barclays. (Foto: Getty)

Jason Day mit seinem Sohn Dash und seiner Frau Ellie nach seinem Sieg bei The Barclays. (Foto: Getty)

Gegen einen unglaublich stark spielenden Jason Day war am Finaltag von The Barclays kein Kraut gewachsen. Da konnten seine Widersacher so gut spielen, wie sie wollten, Jason Day traf einfach alles und rettete selbst aus dem tiefsten Rough noch eine Birdie-Chance.

Nachdem Spieler wie Sangmoon Bae, Bubba Watson oder Ryan Palmer, die vor dem Finale in Edison, New Jersey, noch weit vorne lagen, keine weitere Top-Leistung mehr abrufen konnten, verblieb Days einziger ernstzunehmender Widersacher Henrik Stenson. Der Schwede machte vieles richtig und traf sogar 15 von 18 Greens in Regulation.

Doch sein Konkurrent aus Australien hatte anscheinend noch den Wind der gewonnenen Canadian Open und PGA Championship im Rücken. Jason Day siegt bei The Barclays mit sechs Schlägen Vorsprung und einer fehlerlosen 62er Abschlussrunde. Das hervorragende Spiel mit den Eisen verschaffte Day eine GIR-Quote von 16/18 und auch das grandiose Putting trug zu seinem dritten Sieg in vier Turnieren bei. Insgesamt weist der Aussie sogar die beste GIR- und Putting-Quote aller Teilnehmer auf. Wenn's einmal läuft ...

Doppelass für Brian Harman

Glückspilz des Tages war aber nicht nur Jason Day, sondern auch der US-Amerikaner Brian Harman, dem gleich zwei Hole in Ones gelangen.

Dafür werden zwei Fans die Hypothekenraten für ein ganzes Jahr abgenommen. Den Zuschauern vor Ort spendierte Harman bereits nach seiner Runde, die er übrigens trotz der zwei Asse nur mit -2 auf dem geteilten 30. Platz abschloss, eine kleine Erfrischung.

Gewinner und Verlierer im FedExCup

Natürlich ging es bei The Barclays auch darum, wieder möglichst viele FedExCup-Punkte zu ergattern, um bei der Deutsche Bank Championship noch dabei zu sein. Dieses Privileg haben nur die 100 besten Spieler im Ranking. Ausgeschieden ist damit beispielsweise der ehemalige Weltranglistenerste Adam Scott, der nach dem verpassten Cut nur noch den 106. Platz belegt. Freuen dürfen sich dahingegen etwa der US-Amerikaner Zac Blair, der durch seinen geteilten vierten Rang im RedExCup-Ranking ganze 61 Plätze gutmacht und nun auf position 45 liegt.

Einen kleinen Dämpfer erhält außerdem das Ego von Jordan Spieth. Die Nummer eins der Welt verliert durch den verpassten Cut ihren Spitzenrang im OWGR nun gleich wieder an Rory McIlroy, der bei dem Turnier gar nicht angetreten war. Auch im FedExCup-Ranking geht's einen Platz abwärts für den 22-Jährigen. Neuer Spitzenreiter ist jetzt - wie könnte es ander sein - Jason Day.

Alex Cejka, der bei The Barclays ebenfalls den Cut verpasste, wird bei der Deutsche Bank Championship übrigens trotzdem dabei sein. Er fällt von Platz 63 auf Rang 73.

The Barclays Endergebnis

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