Back Nine

Harrington ersetzt Els nach Tennis-Unfall

22. Okt. 2012 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

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„Last-Minute“ auf die Insel: Padraig Harrington ersetzt morgen beim Grand Slam of Golf der amtierenden Major-Champions auf Bermuda den British-Open-Sieger Ernie Els. Der musste seine Teilnahme wegen eines beim Tennis mit Tochter Samantha verstauchten linken Knöchels absagen. Harrington war 2007 und 2008 nach seinen drei Major-Erfolgen jeweils im Playoff auf Bermuda gescheitert: „Vielleicht klappt es mit dem Sieg ja im dritten Anlauf.“

Fanny Sunesson hängt die Tasche an den Nagel

Abschied von der Tasche: Als einziger weiblicher Profi-Caddie ist Fanny Sunesson im Golf-Zirkus bekannt wie ein bunter Hund. Die Schwedin trug dem großen Engländer Nick Faldo zwischen 1990 und 1999 bei vier seiner sechs Major-Titel die Tasche, jetzt hängt sie ihren Job an den Nagel. 2011 war Sunesson als Caddie von Henrik Stenson beim European Masters in der Schweiz über ein Absperrseil gestürzt und laboriert seither an Rückenbeschwerden. Künftig will Sunesson deshalb nur noch Trainerin und Mentalcoach sein; sie hat schon Martin Kaymer beraten, als der 2011 Weltranglisten-Erster wurde.

„Celtic Swoosh“?

Nach Tiger Woods will Nike – so kolportieren es irische Golfmedien – ab 2013 auch den „Celtic Tiger“ Rory McIlroy unter Vertrag nehmen, da dessen Vertrag mit Titleist/Footjoy ausläuft. 250 Millionen Dollar für zehn Jahre soll es dem Sportartikelkonzern wert sein, dass die Superstars künftig beide im Zeichen des weltberühmten „Swoosh“-Logos abschlagen. McIlroys Manager Conor Ridge sagt dazu, dass er dazu nichts sagt. Vielsagend.

Wird der Belly Putter wieder gestutzt?

Künftig wieder bauchfrei? Beim amerikanischen Golf-Verband USGA wird über ein Verbot der umstrittenen Belly Putter nachgedacht. Das Thema des zur Stabilisierung in der Magengegend abgestützten Schlägers spaltet die Golfgemeinde. Prominente Fans des langstieligen Putters sind Ernie Els, Webb Simpson und Keegan Bradley, die in den vergangenen zwei Jahren mit Belly Puttern ihre Majors gewannen. Andere sehen in der „Verankerung“ am Körper ein unerlaubtes Hilfsmittel. Die USGA findet es schlichtweg unästhetisch, „sollte sich aber überlegen, ob sie sich deswegen mit etlichen Profis anlegt“, sagt z. B. Davis Love III.

Klassentreffen ohne Mickelson

Tiger Woods hat für die World Challenge zugunsten seiner „Tiger Woods Stiftung“ eine klangvolle Teilnehmerliste zu vermelden. Vom 29. November bis zum 2. Dezember treten beispielsweise bis auf Phil Mickelson alle US-Ryder-Cupper von 2012 im Sherwood Country Club nahe Los Angeles an. Das Team Europe repräsentieren Ian Poulter und Graeme McDowell.

Adoption

Die kanadische Profi-Tour firmiert künftig unter dem Namen „PGA Tour Canada“. Die US-amerikanische PGA Tour übernimmt offiziell das operative Management, nachdem sie bisher bereits strategische und wirtschaftliche Unterstützung geleistet hatte.

Spät berufen

Ken Venturi, einer der Grandseigneurs des Golfsports, hat endlich die verdiente Berufung in die World Golf Hall of Fame erhalten. Der 81-Jährige US-Open-Champion von 1964 sowie von 1967 bis 2002 ein anerkannter TV-Experte, wird für sein Lebenswerk geehrt.

Show-Duell zwischen Rory McIlroy und Tiger Woods

Gipfeltreffen: Am 29. Oktober kommt es am Jinsha Lake im chinesischen Zhengzhou zum offiziellen Duell zwischen den weltbesten Golfern Rory McIlroy und Tiger Woods. Die beiden in freundschaftlicher Rivalität verbundenen Tiger bestreiten eine Show-Turnier über 18 Loch, mit dem sich McIlroy auch für die herbe Schlappe gegen Woods beim Word Golf Final vor zwei Wochen in der Türkei revanchieren könnte.

Nomen ist nicht immer gleich Omen

Sein Nachname bedeutet übersetzt „Spaziergänger“, aber dennoch darf sich der Texaner Chris Walker als neuer Speed-Golf-Weltmeister feiern lassen. Im Bandon Dunes Golf Resort in Oregon absolvierte er die Par-72-Runde zuerst mit 77 Schlägen und in einer Zeit von 53:29 Minuten und ließ am Finalsonntag eine 76 in 56:59 Minuten folgen.

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