Back Nine

Back Nine: Snedeker schimpft über Arbeitsmoral der Schleicher

19. Nov. 2012 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Brandt Snedeker bei der Tour Championship 2012

FedEx-Cup-Champion Brandt Snedeker: "Strafen wegen 'Slow Play' müssen sich auf der Scorekarte auswirken." (Foto: Getty)

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FedEx-Cup-Champion Brandt Snedeker hat den schleichenden Kollegen und der PGA Tour beim Golf Channel die Leviten gelesen: „Es scheint, als hätten die langsamen Spieler einen Freifahrtschein“, sagte Snedeker, der genau so schnell redet wie er spielt. „Ich weiß von Spielern, die sich am Anfang des Jahres einen bestimmten Betrag zurücklegen, weil sie wissen: 'Das werde ich dieses Jahr an Strafe zahlen müssen.' Sie sagen zwar, dass sie an ihrem ,Slow Play‘ arbeiten. Aber es verändert sich nichts.“ Nach Snedekers Ansicht ist „Slow Play“ nicht mit Geldbußen zu kurieren: „Die derzeitige Politik der PGA Tour ist albern. Die Strafe muss sich auf der Scorekarte auswirken, dann würden die Spieler von selber sehr viel zügiger spielen.“

„Tommy Two Gloves“ hat wieder gewonnen

Uups, he did it again: Tommy „Two Gloves“ Gainey, der Pro mit den zwei schwarzen Golfhandschuhen, hat einen Monat nach dem Sieg bei der McGladrey Classic, seinem ersten Erfolg auf der PGA Tour, ein Einladungsturnier im kalifornischen Pebble Beach gewonnen. 60.000 Dollar gab‘s dafür.

Hong Kong Open erst 2014 wieder im Race to Dubai

Einmal aussetzen: Die gerade beendeten Hong Kong Open gehören nicht zum nächsten Race to Dubai, da sie 2013 nach der DP World Tour Championship, Dubai (14. bis 17. November 2013) terminiert sind. Das Turnier zählt stattdessen schon zur Saison 2014. Dafür sind die Russian Open nach fünf Jahren Abstinenz wieder im Spielplan.

Westwood wartet nicht länger auf seinen Stamm-Caddie

Lee Westwood, nach Luke Donald zweitbester Spieler der Welt ohne Major-Erfolg, hat sich endgültig von seinem langjährigen Caddie, dem hochangesehenen Billy Foster, getrennt. Foster muss wegen einer Knieverletzung seit Mai pausieren; jetzt hat Westwood den als Ersatz eingesprungenen Mike Kerr dauerhaft unter Vertrag genommen, da Foster kein genaues Comeback-Datum nennen konnte.

Manchmal fehlt nur eine Handvoll Euro zum Tour-Glück

Um ein paar hundert Euro hat der Waliser Rhys Davies als 121. der Rangliste die Mitgliedschaft der European Tour verpasst und muss nun auf die Q-School. Landsmann Bradley Dredge ist 125. und will hingegen eher die Karriere beenden als noch mal zur Schule zu gehen. In den USA müssen etliche prominente Spieler nachsitzen: Camilo Villegas z. B., der immer so akrobatisch die Puttlinie studiert, Ex-PGA-Champion Shaun Micheel oder der einstige British-Open-Sieger Todd Hamilton.

McIlroy und Rose fänden türkische Ryder-Cup-Bewerbung gut

Die Türkei kann sich bei einer Bewerbung um den Ryder Cup 2022 des Zuspruchs von Rory McIlroy und Justin Rose sicher sein: „Es ist sehr wichtig, sich um neue Golfmärkte zu kümmern. In zehn Jahren wird die Türkei soweit sein, derartige Turniere stemmen zu können.“ Ach ja, bei der diesjährigen „Pilot“-Veranstaltung zu den Turkish Open ab 2013 haben beide übrigens eine Menge Geld verdient.

Portugiese Santos wartet auf die „Rookie“-Auszeichnung

Bester Neuzugang: Der 30-jährige Ricardo Santos, Gewinner der diesjährigen Madeira Islands Open, ist als erster Portugiese designierter Gewinner des Sir-Henry-Cotton-Preises für den „Rookie of the Year“ im Race to Dubai 2012.

Golfsimulator

Ein typischer Golfsimulator - hält er einen Drive aus? (Foto:Golf Post).

Long-Drive-Champion löchert Simulator-Leinwand

Jamie Sadlowski war 2008 und 2009 Long-Drive-Weltmeister und langt naturgemäß mit dem Holz 1 mächtig hin. Das hat der Kanadier jetzt beim Golf Channel erneut bewiesen, als er seine Künste am Golfsimulator unter Beweis stellen sollte und den Ball direkt durch die Leinwand feuerte. Das Ergebnis waren ein sauber gestanztes Loch in der „Tapete“ und ungläubiges Kichern im TV-Studio.

Golf-Milliarden für den guten Zweck

3,5 Milliarden Dollar: Das ist laut einer Studie der World Golf Foundation der Anteil des Golfsports am Wohltätigkeits-Aufkommen in den USA für 2011. Die Stiftung, die u. a. die World Golf Hall of Fame unterhält, kümmert sich – pauschal formuliert – um die Pflege und Entwicklung des Golf-Wertekanons und wird u. a. vom R&A, der USGA und den großen Profi-Touren getragen.

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