European Tour

Alfred Dunhill Links Championship: Martin Kaymer startet mit Vollgas

07. Okt. 2016 von Alexandra Caspers in St. Andrews, Schottland

Martin Kaymer beginnt den zweiten Tag der Alfred Dunhill Links Championship mit einem hervorragenden Start. (Foto: Getty)

Martin Kaymer beginnt den zweiten Tag der Alfred Dunhill Links Championship mit einem hervorragenden Start. (Foto: Getty)

Bei der zweiten Runde der Alfred Dunhill Links Championship geht es für die Spieler auf den zweiten von drei Plätzen. Insgesamt werden der Old Course in St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns gespielt. Auch das Leaderboard wird gut durchgemischt. Trotz kühler Temperaturen spielt Martin Kaymer mit Feuer im Hintern, auch Marcel Siem dreht auf, nur Max Kieffer muss im Kampf um den Cut einen Rückschlag hinnehmen.

Alex Noren, der als Führender in die zweite Runde ging, eröffnete durch seine Fehler der Konkurrenz die Möglichkeit, ihm die Spitze abzunehmen. Nach seinem Doppelbogey kam er direkt mit einem Eagle zurück, aber besonders seine beiden Schlagverluste zum Schluss der Runde kosteten ihn die Führung. Diese Chance nutzte Ross Fisher. Auch er konnte ein paar Schlagverluste nicht vermeiden, sich mit seiner 68er Runde aber nach ganz oben spielen. Mit einem Score von -11 liegt er einen Schlag vor dem Schweden Joakim Lagergren, der sich mit einem Birdie am letzten Loch noch an Noren vorbei schob und sich den alleinigen zweiten Platz sicherte.

Martin Kaymer legt gut los in Kingsbarns

Martin Kaymer zeigte eine solide Leistung auf dem Platz in Carnoustie. In Kingsbarns schien er wesentlich besser in Fahrt zu sein. Mit einer Serie aus drei Birdies startete er mit Vollgas in seine zweite Runde. Insgesamt fünf Schläge gewann er auf den ersten sieben Löchern. Durch ein Bogey zum Ende der Front Nine verlor er jedoch sein Momentum, an Loch 13 folgte ein weiteres Bogey. Zum Ende seiner Runde konnte er dann noch ein Birdie erzielen. Mit einer 68er Runde spielt er sich bis auf T11. In den kommenden beiden Tagen stehen für Kaymer zwei Runden auf dem Old Course an.

Maximilian Kieffer solide bei Alfred Dunhill Links Championship

Nach einer wechselhaften ersten Runde in Kingsbarns, musste Maximilian Kieffer an Tag zwei in St. Andrews Leistung zeigen. Mit einem Birdie ging es gut los für den Bergisch Gladbacher. Auf den zweiten Schlaggewinn folgte sofort ein Schlagverlust und auch auf der Back Nine hielten sich Birdies und Bogeys in der Waage. Ein Triplebogey am vorletzten Loch warf ihn allerdings weit zurück. Nach einer 74er Runde steht er auf T114 und hat eine schwere Aufgabe in Carnoustie vor sich, wenn er es unter die besten 60 schaffen will.

Bernd Wiesberger holft auf

Zum Auftakt hatte Bernd Wiesberger mit vielen Schlagverlusten zu kämpfen. Wie Kaymer spielte auch er an Tag zwei Kingsbarns. Auch der Burgenländer erwischte einen guten Start in seiner zweiten runde. Ohne einen Schlagverlust, dafür aber mit vier Birdies ging er von der Front Nine. Nach dem Wiesberger die nächsten sechs Löcher in Vorgabe einlochte, gelangen ihm am Ende seiner Runde noch zwei weitere Schlaggewinne. Damit liegt er bei insgesamt fünf Schlägen unter Par gleichauf mit Martin Kaymer.

Florian Fritsch lässt es ruhig angehen

Mit einem frühen Birdie startete Florian Fritsch in seine zweite Runde. Seinen einzigen Fehler auf dem Old Course, ein Bogey am 14. Loch, kann er mit einem Schlaggewinn beim Wechsel auf die zweiten Neun wieder ausgleichen. Mit acht gespielten Pars hintereinander beendet Fritsch seinen zweiten Tag. Mit dieser 71er Runde liegt er gleichauf mit Martin Kaymer und Bernd Wiesberger auf dem geteilten elften Platz.

Marcel Siem kämpft sich zurück

Marcel Siem hatte nach seiner Auftaktrunde mit zwei verlustreichen Löchern einiges aufzuholen. Nach den ersten zehn Löchern lag er für den Tag bei -1, einer soliden, aber in seiner Position nicht ausreichenden Leistung. Dann aber gab er richtig Gas. Eagle-Birdie-Birdie brachte ihn innerhalb von drei Löchern auf Even Par zurück. Der einzige Dämpfer auf der Back Nine war das Bogey am letzten Loch. Mit 68 Schlägen brauchte er neun Schläge weniger als am Vortag. T85 reicht noch nicht für den Cut, er ist dem Finale auf dem Old Course aber wesentlich näher als noch heute morgen.


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