PGA Tour

Zurich Classic: Zitterpartie für Alex Cejka ohne Happy End

30. Apr. 2016 von Carina Olszak in New Orleans, USA

Alex Cejka muss einen Zahn zulegen bei der Zurich Classic. (Foto: Getty)

Alex Cejka muss einen Zahn zulegen bei der Zurich Classic. (Foto: Getty)

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Nachdem die erste Runde der Zurich Classic aufgrund von Regenfällen erst am Freitag zuende gespielt wurde, war für Runde zwei nicht mehr genügend Zeit übrig, bevor sich die Sonne über dem TPC Louisiana verabschiedete. Einige Spieler mussten daher noch am Samstag ihre Runde beenden. Um 15 Uhr deutscher Zeit ging's für die Pros also weiter bei schwüler Hitze.

Stuard zieht an Lovemark und Vegas vorbei, Jason Day kommt heran

Auf einem guten Weg war vor dem Abbruch Jason Day, der in Runde eins noch einen 18-Meter-Putt einlochte und anscheinend wieder voll auf Angriff geht. Der Weltranglistenerste fabrizierte ausschließlich Birdies und ließ sich von Regenunterbechungen nicht von einer 68er Runde abbringen. Was er im Vergleich zum Vortag beim GIR-Wert verlor, machte Day durch gute Putts wett. Bei einem Gesamtscore von -7 bekleidet der Aussie Platz T10.

Damit hat Jason Day noch alle Möglichkeiten, Jamie Lovemark und Jhonattan Vegas einzuholen, die allerdings schon bei einem Gesamtscore von -11 weit vorne liegen. Besonders Lovemark beeindruckte mit seiner 66er Runde am Freitag und der grandiosen Performance auf den Par-5-Löchern, die er seit Donnerstag nahezu immer mit einem Birdie abschließt. "Ich bin froh, dass ich lebe!", so der 28-Jährige. "Es war heiß, schwül, ein schwere Runde. Ich werde zurückgehen und schlafen, Mann, mir irgendwo eine Klimaanlage suchen und chillen, ein bisschen gutes Essen finden und einfach relaxen und Basketball gucken."

Während Lovemark dies tat, golfte sich Brian Stuard am frühen Morgen in new Orleans noch an ihm und Jhonattan Vegas vorbei. Er ist der derzeit Führende bei -12.

Überlebt hat auch Brian Harman, dem der Schlag des Tages gelang mit einem wunderschönen Chip auf der 18:

Alex Cejka verpasst den Cut, genau wie Titelverteidiger Rose

Alex Cejka und Justin Rose zitterten nach Beendigung ihrer zweiten Runde die Knie: Passiv mussten sie hoffen, dass einige Mitstreiter nach Wiederaufnahme des Spiels straucheln. Die Hoffnung blieb jedoch ungehört und so mussten sich die beiden Pros schon wieder aus New Orleans verabschieden.

Auf dem TPC Louisiana, der zu den zehn einfachsten Plätzen der PGA Tour zählen soll, vergab Cejka beim Putting zu viele Chancen und auch die Drives des 45-Jährigen verfehlten zu oft ihr Ziel.

Im Bereich des kurzen Spiels gilt Ähnliches für Titelverteidiger Justin Rose, der dem Zurich-Open-Fluch zum Opfer fiel. Seit 2013 verpasste jeder Sieger der Zurich Open den Cut. "Ich geriet ins Straucheln", so der Brite. "Ich habe nichts hinbekommen und keinen Putt gelesen. Keinen Putt erschnüffelt. Die Grüns waren körnig und diesmal konnte ich sie nicht sehen, so ist das. Es war leider eine *** Woche."

Billy Horschel im tiefen Rough

Für den Zurich-Classic-Sieger von 2013 verlief die zweite Runde der Zurich Classic zunächst hervorragend. Nur Birdies zierten seine Back Nine, wäre da nicht das 15. Loch gewesen: Hier fand sich der US-Amerikaner im tiefsten Rough wieder und bugsierte sich nur mit Mühe und Not aus der Misere und fand erst mit dem dritten Schlag auf's Fairway. Auf dem Green missglückte ihm dann auch noch ein 3-Meter-Putt, so dass am Ende ein Tagesscore von -1 herauskam. Damit liegt Billy Horschel aber insgesamt immerhin auf dem 26. Platz.

Zwischenstand bei der Zurich Classic (vor Rundenabbruch)

Position Spieler Gesamt Runde 2
1 Brian Stuard -12 -4
T2 Jhonattan Vegas -11 -3
T2 Jamie Lovemark -11 -6
T4 Harold Varner III -8 -5
T4 Daniel Berger -8 -7
CUT Alex Cejka 0 -1
T10 Jason Day -7 -4
T51 Rickie Fowler -3 1

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