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Yips – Der Albtraum eines jeden Golfers

18. Jun. 2013 von Natalie Rau in Köln, Deutschland

Bernhard Langer hat seine Yips überwunden. (Foto: Getty)

Yips sind plötzlich auftretende, unwillkürliche Muskelzuckungen. Im Golf sind laut Schätzungen die besseren Spieler weit häufiger von dieser tückischen Krankheit betroffen als Anfänger oder Spieler mit hohen Handicaps.

Ursachen & Behandlung von Yips nicht genau bekannt

Experten vermuten, dass das verstärkte Auftreten von Yips bei Profigolfern am Erfolgsdruck während wichtiger Turniere liegen könnte. Denn typisch für Yips ist, dass es nicht ständig auftritt. Der Stress beim Wettkampf und der Druck scheinen die Störung zwar nicht direkt auszulösen, aber zumindest zu verstärken.

Vollständig ist die Ursache von Yips jedoch noch nicht geklärt. Die Behandlung ist mangels klarer Ursachen schwierig und reicht von mentalem Training über medikamentöse Behandlungen bis zur Veränderung der Puttbewegung zum Beispiel mit Hilfe eines längeren oder dickeren Putters.

Yips auch abseits des Golfplatzes weit verbreitet

Yips breitet sich auch auf andere Sportarten und Bereiche aus. Die unerwünschten Muskelzuckungen verderben auch vielen Bowlern, Billardspielern und anderen Sportlern das Spiel. Und auch Pianisten und Ärzte graut es vor den nervösen Störungen von Yips.

Allerdings kann diese Fehlfunktion unter Umständen überwunden oder umgangen werden. Ein bekanntes Beispiel ist Bernhard Langer. Durch Experimente mit verschiedenen Schlägern, Puttern und Griffvarianten hat es weitestgehend unter Kontrolle bekommen, sodass er noch immer erfolgreich Golf spielt.


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