Golf-Lotse

Wochenvorschau: Jordan Spieth am Ort seines Aufstiegs

07. Jul. 2015 von Alexander Swan in Köln, Deutschland

Jordan Spieth startet erstmals seit dem Gewinn der US Open (Foto: Getty)

Jordan Spieth startet erstmals seit dem Gewinn der US Open (Foto: Getty)

Viele prominente Gesichter, auch einige, die man eher nicht auf der European Tour erwartet, treffen sich im schottischen East Lothian zur Aberdeen Asset Management Scottish Open. Das seit 1972 ausgetragene Turnier zieht dieses Jahr zwar nicht Martin Kaymer - der sich eine Pause gönnt - an, dennoch ist Deutschland mit vier Profis vertreten. Marcel Siem, Maximilian Kieffer, Moritz Lampert und Florian Fritsch starten in Schottland.

Insgesamt sind zwölf Schotten dabei, am bekanntesten ist wohl der Ryder-Cupper Stephen Gallacher und Colin Montgomery. Justin Rose, der aktuell auf Platz sieben der Weltrangliste liegt, gewann das Turnier im vergangenen Jahr. Premiere feiert die Scottish Open auf dem Gullane Golf Club. Das lässt sich Rickie Fowler nicht entgehen. Der Amerikaner ist eher selten auf der European Tour dabei und will sich wohl auf die British Open einstimmen.

Jordan Spieth auf der PGA Tour wieder dabei

Auf der PGA Tour steht die John Deere Classic auf dem Programm. Das Preisgeld von 4,7 Millionen Dollar ist - im Vergleich - relativ niedrig. Dennoch können sich die Fans auf Jordan Spieths ersten Turnierstart seit der US Open im Juni freuen, an dem Ort, an dem vor zwei Jahren die steile Karriere des amtierenden Masters-Champions begann.

Neben Spieth sind insgesamt sieben Gewinner der aktuellen Saison dabei. Unter anderem Steven Bowditch, der die AT&T Byron Nelson gewann. Zu seinem erst fünften Start in dieser Saison wird es für Steve Stricker, der das Turnier drei Mal für sich entscheiden konnte, kommen. Stricker laborierte zuletzt an einer Rückenverletzung. Aus dem deutschen Lager ist, wie vergangene Woche auch, Alex Cejka wieder am Start. Bei der Greenbrier Classic vergangene Woche landete er nur auf dem geteilten 60. Platz. Da gibt es Luft nach oben.

Brian Harman, der Vorjahresgewinner, konnte mit seinem Sieg 2014 seinen ersten PGA-Tour-Erfolg verbuchen. Dieses Jahr ist er Titelverteidiger, aber nicht unbedingt einer der Favoriten.

Caroline Masson und Sandra Gal beim Major

Die US Women's Open Conducted by the USGA ist das aktuell älteste Turnier auf der LPGA Tour - erstmals wurde es 1946 ausgetragen. Vergangenes Jahr fuhr Michelle Wie bei ihrem 38. Major-Start ihren ersten Major-Sieg ein und ist dieses Jahr Titelverteidigerin. Mit zum Favoritenkreis, die es Wie gleichtun wollen, zählt auch Sandra Gal. Ihre aktuelle Leistungen sind sehr konstant. In den vergangenen fünf Turnieren landete sie immer in den Top 50, drei Platzierungen lagen sogar in den Top 20. Bei diesem Bild könnte man fast meinen, sie trainiere dieser Tage in Deutschland.

 

Bei Carolin Masson sah es in der laufenden Saison nicht so gut aus, nur einmal kam sie über den Cut hinaus, einmal stieg sie sogar aus. Zuletzt fuhr sie mit einem geteilten vierten Rang ihr bisher bestes Saison-Ergebnis ein, den Schwung will sie sicher gerne mit ins Major nehmen.

Sechs Deutsche auf der Challenge Tour

Insgesamt gehen sechs deutsche Golfer in der Slowakei an den Start: Nicolas Meitinger, Marcel Schneider, Sebastian Heisele, Alexander Knappe, Max Kramer und Bernd Ritthammer. Vergangenes Jahr holte sich Andrew McArthur den Sieg und gewann 160.000 Euro. Dieses Jahr sind 165.000 Euro bei der D+D REAL Slovakia Challenge im Pott.


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