European Tour

WGC: Justin Rose entthront Dustin Johnson spektakulär in China

29. Okt. 2017 von Alexandra Caspers in Shanghai, China

Ton in Ton - Justin Rose hat sich schon mit der Kleidungswahl auf seinen Sieg bei der WGC - HSBC Champions vorbereitet. (Foto: Getty)

Ton in Ton - Justin Rose hat sich schon mit der Kleidungswahl auf seinen Sieg bei der WGC - HSBC Champions vorbereitet. (Foto: Getty)

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Wer glaubte, dass Dustin Johnson die WGC - HSBC Champions mit seiner 17-Schläge-unter-Par-Führung und den sechs Schlägen Vorsprung schon in der Tasche hatte, der erlebte am Finaltag eine ordentliche Überraschung. Auf der Back Nine entwickelte sich aus dem scheinbar leichten Sieg ein Viererkampf zwischen DJ, Justin Rose, Henrik Stenson und Brooks Koepka. Justin Rose ging durch eine grandiose Leistung als Sieger hervor.

Bernd Wiesberger insgesamt zufrieden mit WGC - HSBC Champions

Bernd Wiesberger erzielte mit einer weiteren soliden Runde eine Top-Platzierung, Mit 71 Schlägen beendete er das Turnier mit einem guten neunten Platz. Nach einem nach eigener Einschätzung verbesserungswürdigen Auftakt lieferte Wiesberger an den folgenden Tagen eine gute Show im Sheshan International Golf Club ab, trotz der schwierigen Windbedingungen. Auch am Finaltag behielt er die Konzentration und eroberte so die Top 10. Auf Facebook zeigte sich der Burgenländer insgesamt zufrieden mit seiner Leistung in dieser Woche, über eine Top-10-Platzierung in einem so starken Feld lässt sich aber schlecht meckern.

Eine Runde zum Vergessen für Dustin Johnson

Der Wind machte auch Dustin Johnson zu schaffen. Die Nummer 1 der Welt begann seine Runde mit zwei Bogeys und zahlreiche weitere Schlagverluste folgten auf der Back Nine. Nach 15 Löchern war es dann soweit und Justin Rose machte ihm zum ersten Mal die Führung streitig. Dustin Johnson verlor weiter an Boden und konnte sein Pech bis zum Schluss nicht abschütteln. Den zweiten Schlag hatte er an der 18 Richtung Grün gefeuert, der Ball kam aber auf dem Abhang dahinter auf und rollte ins Wasser. Zwar rettete er das Par, insgesamt verlor er aber zehn Schläge auf Rose, der ihm den fast schon sicheren Sieg abnahm.

Justin Rose spielt grandios auf

Während Johnson eine Runde zum Vergessen spielte, nutzte Rose die sich ihm bietenden Chancen und absolvierte mit fünf gewonnenen Schlägen die Back Nine. Am letzten Loch hatte er zwei Schläge Vorsprung auf die Nummer 1 und Henrik Stenson und brachte den Sieg sicher nach Hause. Mit 67 Schlägen teilte Rose sich die beste Tagesrunde mit Phil Mickelson. Der Olympiasieger ist kein Neuling unter den WGC-Siegern, bereits 2012 gewann der die Cadillac Championship. Mit Schwung geht es für den Engländer direkt weiter zur Turkish Airlines Open.

Rose verbannt Konkurrenz auf Platz 2

Dort tritt auch Henrik Stenson im Race to Dubai an. Der Schwede spielte nicht ganz so spektakulär wie Justin Rose, hielt seine Schlagverluste aber in Schach und konnte so zwischenzeitlich ebenfalls an Dustin Johnson vorbei ziehen. Am Ende geland es aber auch ihm nicht, den Engländer noch unter Druck setzen. Gemeinsam mit Dustin Johnson und Brooks Koepka teilt er sich den zweiten Platz.

Koepka hatte nach der ersten Runde schon Führungsluft geschnuppert, musste sich dann aber gegen Dustin Johnson geschlagen geben. Am Finaltag erwies Koepka sich als einer der härtesten Konkurrenten des Masters-Champion 2016 und setzte ihn mit drei Schlaggewinnen innerhalb von fünf Löchern unter Druck. Mit einem Doppelbogey an Bahn 15 verabschiedete er sich aber als Erster aus dem Rennen um den WGC-Titel und leistete mit einem abschließenden Birdie Schadensbegrenzung.

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