British Open

Martin Kaymer vor British Open: „Du kannst Links-Golf nicht planen“

13. Jul. 2016 von Bernhard Küchler in Köln, Deutschland

Gibt es bald wieder Grund zum Jubeln? Martin Kaymer hat im Vorfeld alles unternommen, um bei der British Open in Schottland erfolgreich zu sein. (Foto: Getty)

Gibt es bald wieder Grund zum Jubeln? Martin Kaymer hat im Vorfeld alles unternommen, um bei der British Open in Schottland erfolgreich zu sein. (Foto: Getty)

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Zur Vorbereitung für die British Open 2016 kam Martin Kaymer bereits vor den US Open nach Troon, um mit seinem in Glasgow geborenen Caddie Craig Connelly eine Proberunde zu spielen. Der einzige deutsche Vertreter in Schottland nahm die 18 Löcher des Royal Troon Golf Club schon einmal genau unter die Lupe - der Auftritt beim einzigen Major auf europäischem Boden soll möglichst gut geplant sein.

Die Eigenarten des Links-Golfs

Martin Kaymer weiß um die Herausforderung bei der British Open und ist auf ein Wochende Golf pur eingstellt: "Links-Golf ist für mich das Golfspiel - du kannst es nicht planen."  Im Laufe seiner Karriere ist der Mettmanner an diesen Plätzen gereift und fühlt sich inzwischen im positiven Sinne herausgefordert. Mit dem Rückenwind aus zuletzt guten Turnierergebnissen spricht der 31-Jährige von "mentaler Stärke" und hofft auf das nötige Quentchen Glück in den entscheidenden Situationen.

Den Kurs der British Open hat Kaymer bereits hinreichend analysiert. Die Quintessenz lautet: Auf der ersten Neun steht der Score im Fokus und auf dem Rückweg ins Clubhaus soll dieser dann möglichst gehalten werden. Denn während die Löcher 1 bis 9 einige Chancen bereit halten, geht es auf der Back Nine sehr eng zu. Der raue Wind von der Küste wird sein übriges tun, um eine erfolgreiche Kampagne bei der British Open zu erschweren.

"Es ist schwer geworden, Turniere zu gewinnen"

Nicht nur die Eigenarten des Platzes stehen einem Turniersieg im Wege. Mit einem Blick auf das Teilnehmerfeld der British Open gesteht Martin Kaymer ein, dass es immer schwieriger wird ein Turnier für sich zu entscheiden: "Es gibt immer mehr Spieler, die gewinnen können. Die Breite hat noch einmal zugenommen." Früher war es ein Tiger Woods, der allein mit seiner Präsenz auf dem Leaderboard die Konkurrenz in Schach halten konnte - inzwischen geht es wesentlich enger zu und Nuancen entscheiden, so Martin Kaymer.

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