Masters

Masters: Martin Kaymer erwischt gebrauchten Tag

09. Apr. 2016 von Bernhard Küchler in Augusta, USA

Wurde den kritischen Blick am dritten Tag nicht los: Martin Kaymer schaut auf eine schwierige Runde zurück. (Foto: Getty)

Wurde den kritischen Blick am dritten Tag nicht los: Martin Kaymer schaut auf eine schwierige Runde zurück. (Foto: Getty)

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Die Bilanz am dritten Tag des Masters Tournament liest sich bitter: Martin Kaymer verlor insgesamt 7 Schläge und verzeichnete zum Ende der Runde einen zweistelligen Gesamtscore. Der Mettmanner blieb über die komplette Runde ohne Birdie und ordnete sich zwischenzeitig auf einem frustrierenden vorletzten Platz ein.


Zu Beginn fand Martin Kaymer besser in die Runde, als noch an den Tagen zuvor. Auf Loch 1 startete er in den ersten beiden Runden jeweils direkt mit dem Bogey. Auch wenn es ihm gelang, die ersten drei Löcher Par zu spielen, dem Deutschen fehlte am Moving Day die Sicherheit. Überdies lief der Putter beim US-Open-Sieger von 2014 nicht wie gewünscht: An Loch vier verpasste er den Par-Putt aus 35 Zentimetern und kassierte das erste Bogey. Auch am nächsten Par 3 ein ähnliches Bild: Die Möglichkeit aus unter 30 Zentimetern zum Par zu verwandeln, ließ Kaymer liegen und verlor den nächsten Schlag. Dabei haderte der Deutsche mit den widrigen Bedingungen - vor allem der Wind machte ihm zu schaffen: "Du kannst nur das machen, worauf du wirklich Einfluss hast", konstatierte Kaymer und musste sein Schicksal häufig den stürmischen Böen überlassen.

Auch auf der Back Nine gelang Martin Kaymer keine Verbesserung und sprach daher vom bislang schwierigsten Tag des Masters: Die Amen Corner forderte ein weiteres Bogey an der 12, wo dem Mettmanner am Vortag noch ein Birdie gelang. Auf dem Rückweg ins Clubhaus besserte sich die Laune des Rheinländers nicht mehr: Schlagverluste an den Löchern 16 bis 18 komplettierten den gebrauchten Tag von Martin Kaymer. Nach dem Ende seiner Runde lag Kaymer auf Platz T55 - gemeinsam mit Amateur Romain Langasque aus Frankreich. Für den verbleibenden Turniertag nahm sich der Deutsche nur eins vor: "Ich werde befreit aufspielen und dann habe ich 12 Monate Ruhe."

Bubba Watson sorgt mit "Marker" für Highlight

Aus sportlicher Sicht wird der dritte Turniertag Bubba Watson nicht in positiver Erinnerung bleiben, dennoch erlebte der Masters-Sieger von 2012 und 2014 einen besonderen Tag an der Magnolia Lane. Aufgrund einer ungeraden Teilnehmerzahl wurde Watson - dem Schlusslicht nach Tag zwei - ein Mitlgied des Augusta National Golf Club an die Seite gestellt. Beim sogenannten "Marker" handelte es sich um einen gewissen Jeff Knox, der diesen Job insgesamt bereits 16 Mal ausüben durfte. Bubba Watson beendete die Runde mit einer 76, was sich unter dem Strich zu einem Zwischenstand von +10 addierte - ein Score, der jedoch in der allgemeinen Betrachtung zur Nebensache wurde.

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