PGA Tour

„Aussies“ surfen auch bei der RBC Heritage auf der Erfolgswelle

18. Apr. 2013 von Malte van Oven in Hilton Head, South Carolina

Immer gute Laune: Marc Leishman und Jason Day. (Foto: Getty)

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Mit gehörig Wut im Bauch trat Jason Day am ersten Tag bei der RBC Heritage in Hilton Head, South Carolina an. Nahezu fahrlässig hatte der 25-Jährige vier Tage zuvor am 16. und 17. Loch beim US-Masters den ersten Major-Sieg weggeworfen. Am Ende des ruhmreichen Turniers jubelte ein anderer - sein Landsmann Adam Scott. Untröstlich war Day, so dicht war er am grünen Jackett vorbeigeschrammt.

Day und Leishman weiter im Flow

Bei nahezu "perfektem Wetter" (O-Ton Graeme McDowell) sahen am ersten Tag die Zuschauer wieder den 'alten' Jason Day. Bogeyfrei befindet sich der 25-Jährige, wohnhaft in Texas, mit 4 unter Par in unmittelbare Schlagdistanz zur Spitze. Quasi im Gleichschritt folgte Landsmann Marc Leishman (ebenfalls -4), der auch schon beim Masters geglänzt hatte. Die Australier surfen damit weiter auf der Erfolgswelle. Für die eine australische Führung reichte es dennoch nicht: Der Brite Brian Davies setzte sich zusammen mit dem US-Boy Charley Hoffman mit einer 65 (-6) zwei Schläge vor das Duo.

Hatte keinen guten Tag: Brandt Snedeker. (Foto: Getty)

Snedeker mit schwachem Start

Ein anderer "Masters-Veteran" tat sich dagegen deutlich schwerer. Putting-Experte Brandt Snedeker kam schwer in die Gänge und lag nach Bogeys an der 14, 15, 17 und 18 nach den Frontnine schon bei 3 über Par, ein Birdie an der 2 lässt den 32-jährigen Familienvater noch auf den Cut hoffen. Besser machte es dagegen Martin Kaymer. Der Düsseldorfer, der beim Masters größtenteils enttäuschte und nur auf den letzten fünf Löchern begeisterte, meisterte den Harbour Town Golf Links in 69 Schlägen (-2). Damit liegt Kaymer in prominenter Gesellschaft: Auch Luke Donald unterschrieb eine 69 (-2).

Martin Kaymer mit gutem Auftakt

Speziell Martin Kaymer zeigte auf seiner Runde Charakter: Auf Bogeys an der 14 und 17 folgten am nächsten Loch postwendend Birdies. Auf den Frontnine notierte Kaymer auf der 2 und 8  entscheidende Birdies, die ihn unter den Par-Strich hievten. Mit vier Schlägen Rückstand auf die Spitze geht der 28-Jährige mit einer guten Ausgangsposition in den zweiten Tag.

Tolle Aktion am Rande: Der Amerikaner James Driscoll, gebürtig aus Boston, kündigte an für jedes Birdie, dass er in dieser und der nächsten Woche spielt, 1000 Dollar an die One Fund Boston-Stiftung zu spenden. Der Erlös geht an die Verletzten und Opfer des Anschlags beim Boston Marathon. Driscoll (+3) notierte am ersten Tag vier Birdies.

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