Golf-Equipment

Putter des Jahres – die Top 5 zum Bälleversenken

26. Dez. 2018 von Johannes Gärtner in Köln, Deutschland

Die Top 5 der Putter aus dem Jahr 2018. (Foto: TaylorMade, Ping, Odyssey und Scotty Cameron)

Die Top 5 der Putter aus dem Jahr 2018. (Foto: TaylorMade, Ping, Odyssey und Scotty Cameron)

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Putten wird immer mehr zur Wissenschaft. Die Zeiten, in denen ausschließlich auf Gefühl beim Putten gesetzt wird, ist vorbei. Diverse neue Messmethoden ermöglichen ein immer genaueres Feedback zu den Putts. Um den Ball schnell ins Rollen zu bekommen, ist Topspin förderlich. Viele moderne Schlagflächen bei Puttern sind auf die Erhöhung des Spins ausgelegt.

Eine weitere Stellschraube, die viel Beachtung bekommt, sind die Ausrichtungslinien. Diese sollen den Golfern helfen, den Ball mittig zu treffen, was bei einem längeren Putt schon Treffer oder Fehltreffer ausmacht. Am Ende müssen natürlich alle Parameter zusammenpassen, dass der Ball ins Loch fällt.

Scotty Cameron Newport 2 Putter

Obwohl Tiger Woods bei TaylorMade unter Vertrag steht, entschied sich "The Big Cat" dazu in seiner Comeback-Saison einen Putter von Scotty Cameron zu spielen. Das Modell seines Vertrauens ist der Newport 2 Putter. Mit diesem Putter gewann er 13 seiner 14 Majors, weswegen dieser Putter sicherlich abliefert, wenn es gewünscht ist.

Der Blade-Putter hat sich in den Jahren kaum verändert. Die Grundstruktur ist gleich geblieben, lediglich kleine Änderungen an den Rundungen, der Top-Line und der Sohle wurden vorgenommen. Die Schlagfläche ist jedoch eine andere und soll "die Messlatte höher legen und den Putter auf die logische nächste Entwicklungsstufe heben", so Scotty Cameron.

Pro Contra
Besseres Feedback: Der neue Newport 2 Putter soll dem Spieler ein umfangreicheres Feedback vermitteln. Dies soll durch die kleinen Design-Veränderungen geschehen. Preis: Die Technologie, die hochwertigen Materialien und den Namen Scotty Cameron lassen sich die Amerikaner tüchtig bezahlen. Rund 400€ kostet ein Putter.
Neue Balance: Der Stand in der Ansprechposition des Putters wurde verändert. Es gab Gewichtsverschiebungen von der Schlagfläche zum Cavity und von der Ferse zur Spitze, sodass der Putter nun besser hinter dem Ball steht.
Schlagfläche erneuert: Eine geriffelte Schlagfläche aus rostfreiem Stahl soll den Ball letztlich auf die Reise gen Loch schicken. Dass

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TaylorMade Spider Putter

Die neunte Generation des Spider Putters ist in enger Zusammenarbeit mit den Stars von TaylorMade entstanden. Nachdem Jason Day im Jahr 2015 mit seinem Spider Putter zum besten Putter der Welt mutierte, bekam dieses Modell weltweit Aufmerksamkeit.

Immer mehr Profis haben sich dann "getraut" ihre Blade-Putter gegen einen Spider-Putter zu tauschen, und die Erfolgsgeschichte wurde größer und größer. Dieses Jahr kam dann noch der kleine Bruder - der Spider Mini Putter - dazu.

Pro Contra
PureRoll-Insert: Die Schlagfläche soll mehr Top-Spin erzeugen, sodass die Bälle schneller ins Rollen geraten und weniger hoppeln. Flugzeugturbinen: In den beiden Ecken sind zwei Gewichte angebracht, die wie Flugzeugturbinen aussehen. Viele Golfer haben diese Optik bemängelt, weil es schlichtweg zu groß aussieht.
Dein Spider: Wer von den normalen Farben gelangweilt ist, kann sich bei TaylorMade seinen Spider zusammenstellen. Hier ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt worden.
Mini-Version: Die kleine Version beinhaltet die selben Eigenschaften, wie der große Spider Putter. Jedoch dies alles in einer kleineren Version. Weil viele genau dies gefordert haben, ist die Mini-Version ein großer Erfolg.

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Odyssey O-Works #7 Putter

Die #7 ist wohl eines der beliebtesten Modelle, die es weltweit auf dem Puttermarkt gibt. Henrik Stenson vertraut zum Beispiel seit vielen Jahren auf dieses Modell und er genießt den Luxus, dass er immer wieder neue Technologien in seinem gewohnten Putter-Modell testen kann - O-Works zum Beispiel.

Odyssey, eine Tochtergesellschaft von Callaway, produziert und fokussiert sich ausschließlich auf Putter. Jedes Jahr kommen neue Modelle auf den Markt, die meist aus den bekannten und beliebten Modellen bestehen, sich aber in Technologie, Schlagfläche, Gewicht, Optik und Material unterscheiden.

Pro Contra
Microhinge-Schlagfläche: Metallische Zähnchen, die auf eine Kunststoff-Schicht aufgelegt werden, liefern die Microhinge Technologie. Durch diese Zähnchen soll der Ball mit Top-Spin abspringen und dadurch schnell losrollen. Griff klebt: Der Stock-Griff fühlt sich sehr klebrig an, was vielen Golfern gefällt. Trotzdem ist das natürlich nicht allen genehm und manche müssen deswegen im Nachhinein einen neuen Griff kaufen.
Starke Optik: Die aktuellen Odyssey O-Works Putter gibt es in einem extremen Rot und in dunklem Schwarz. Dadurch soll der Kontrast zum Grün deutlich ausfallen.
Einfacheres Zielen: Damit man sich beim Putten wohl fühlt, liefert Odyssey diverse "Sight-Lines", sodass jeder seine Lieblingsoptik findet. Egal, ob Linie, drei Punkte oder ohne Unterstützung - hier findet man alles.

Ping Sigma G Anser Putter

Das Putter-Modell schlechthin von Ping ist der Anser-Putter. Seit nun mehr 50 Jahren ist dieses Modell auf dem Markt. Selbstverständlich hat sich der Putter dem Geiste der Zeit angepasst und wurde immer wieder Mal verändert.

So auch geschehen beim Ping Sigma G Modell. Eine für Ping komplett neue Schlagfläche, die aus Aluminium besteht und einen Elastomer-Einsatz hinter sich hat, soll einen besseren Roll ermöglichen.

Pro Contra
True Roll: Selbe Idee, anderer Name. Auch Ping hüpft auf den Zug der Top-Spin Schlagfläche auf. Zusammen mit einem Elastomer-Einsatz, der hinter der Schlagfläche liegt soll zusätzlich ein angenehmer Sound entstehen. Sehr schlicht: Es gibt kaum optische Akzente in den Puttern. Selbst die Sohle, die sonst zu Designelementen einlädt, trägt nur den Namen des Putters.
Progressive Grooves: In der Mitte des Putters sind die Rillen deutlich tiefer gefräst als außerhalb der Mitte. Dadurch sollen Fehltreffer nicht so viel Kraft verlieren und immer noch die richtige Distanz haben.
Zwei Finishes: Ping liefert neben dem silbrigem Standard-Look auch eine Black-Nickel-Version an.

TaylorMade TP Collection Ardmore 2 Putter

Zwei Mal TaylorMade in den Top 5. Der Putter von Justin Rose, der sich derzeit mit Brooks Koepka um den Thron in der Weltrangliste duelliert, sticht nicht nur optisch raus. Der Mallet-Putter besitzt das Pure-Roll-Inserat, austauschbare Gewichte und eine klare Optik.

Die TP Collection umfasst diverse Puttermodelle und wird in Rot und einem Black Copper Finish angeboten. Sämtliche "normalen" Schäfte, Hosel-Designs, Sichthilfen, Griffe und Längen sind verfügabr, sodass jeder seinen Putter finden kann.

Pro Contra
Pure-Roll: Genau wie bei dem Spider-Putter landet auch hier das Pure-Roll-Inserat einen Volltreffer. Mehr Topspin + weniger Hoppeln = mehr gelochte Putts! Nachgemacht oder Vorreiter?: Der Ardmore 2 Putter sieht dem Erfolgsmodell Odyssey #7 verblüffend ähnlich. Wer hat sich da bei wem was abgeschaut?
Austauschbare Gewichte: In der Sohle des Putters sind Gewichte, die man austauschen kann. Diese liefern bessere Stabilität und je nach Belieben sind diese 5g, 10g oder 15g schwer, sodass man sein Lieblingsgewicht schnell finden kann.
3,5° Loft: Selbstverständlich kann man sich jeden Putter im Nachhinein noch hoch und runterbiegen, aber Hand auf´s Herz: Wer von uns hat das schon Mal gemacht? Bei europäischen Grüns ist ein hoher Loft sinnvoll, da der Ball beim Start nicht so schnell in den längeren Halmen hängen bleibt.

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