PGA Tour

PGA Tour: Dustin Johnson jagt Paul Casey

23. Mrz. 2019 von Alexandra Caspers in Palm Harbor, Florida (USA)

Dustin Johnson sitzt Paul Casey bei der Valspar Championship der PGA Tour im Nacken. (Foto: Getty)

Dustin Johnson sitzt Paul Casey bei der Valspar Championship der PGA Tour im Nacken. (Foto: Getty)

Bei der Valspar Championship der PGA Tour liegt Paul Casey weiter auf Kurs zur Verteidigung seines Titels, aber ausgerechnet der Weltranglistenerste Dustin Johnson sitzt ihm im Nacken. Alex Cejka verspielt seine Chancen auf eine gute Platzierung mit einer birdielosen Runde, stattdessen nimmt Sepp Straka die Top 20 ins Visier.

Der Weg zu einer Topplatzierung war frei für Alex Cejka, aber am Moving Day gelang dem 48-Jährigen rein gar nichts. Drei Bogeys auf der Front Nine, drei Bogeys auf der Back Nine und die "Strokes Gained - Putting"-Statistik sprechen eine deutliche Sprache. Laut der hat Cejka nämlich seine sechs Schläge auf den Grüns verloren. Er unterschrieb eine 77er Runde und rutscht um 43 Plätze ab, sodass er von Rang 66 aus ins Finale startet.

Sepp Straka gibt auf PGA Tour Gas

Für den Österreicher Sepp Straka hingegen lief es genau anders herum. Er hatte seinen kritischen Moment am Freitag mit einer 76 gehabt, konnte dieses Missgeschick am Samstag aber abschütteln. Er spielte eine 69er Runde, auf der er in Form von fünf Bogeys zwar einiges liegen ließ, dies aber durch sieben Birdies wieder gut machte. Mit diesem Ergebnis arbeitete Straka sich bis auf den geteilten 21. Platz vor.

Paul Casey strebt Titelverteidigung an

Ihn trennen sieben Schläge von Paul Casey, der das Turnier nach drei Runden anführt. Der Engländer hat im vergangenen Jahr in Palm Harbour Siegesluft geschnuppert und will dies wiederholen. Bereits nach zwei Runden teilte er sich die Führung mit Austin Cook. Den Amerikaner hat Casey mit seiner 68er Runde abgeschüttelt, dafür lauert ein potentiell stärkerer Gegner nur einen Schläge hinter ihm. Mit einem Bogey am letzten Loch erlaubte er Dustin Johnson aufzuholen. Sein Konkurrent bewältigte den Moving Day in 67 Schlägen und klebt Casey an den Fersen, auf der Suche nach seinem zweiten Sieg in dieser Saison. Casey stört sich nicht daran, dass er das Finale zusammen mit der Nummer 1 bestreitet. "Von allen Spielern im Leaderboard ist er derjenige, mit dem ich am meisten spielen möchte, also habe ich nichts dagegen. Natürlich wären zwei Schläge Vorsprung besser als einer, aber einer ist besser als gleichauf zu liegen oder einen Schlag zurück", betrachtet er seine Situation positiv. "Er ist der beste Spieler der Welt. Ich arbeite und tue, was ich tue, um gegen die Besten der Welt zu spielen." Dieser Wunsch ist ihm erfüllt worden, der Ausgang bleibt abzuwarten.

Auf dem alleinigen dritten Platz liegt Jason Kokrak, der mit einem Hole-in-One auf der Back Nine für Furore sorgte. Zusammen mit seinen drei Birdies auf den zweiten Neun verbesserte er sich so um 12 Plätze und kann, nur zwei Schläge hinter Casey liegend, am Sonntag potentiell in den Kampf der Schwergewichte eingreifen.


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