PGA Tour

PGA Tour: Sepp Straka weiter in Schlagdistanz zur Spitze

23. Feb. 2019 von Alexandra Caspers in Rio Grande, Puerto Rico

Sepp Straka bei der Puerto Rico Open der PGA Tour. (Foto: Getty)

Sepp Straka bei der Puerto Rico Open der PGA Tour. (Foto: Getty)

Zu dritt führen D.J. Trahan, Nate Lashley und Roberto Diaz die Puerto Rico Open, das Alternativturnier der PGA Tour, an. Sepp Straka verliert an Boden, sortiert sich aber vier Schläge hinter der Spitze wieder im Leaderboard ein. Der kurzfristig angemeldete Charl Schwartzel machte in der zweiten Runde einen Sprung nach vorne.

Nach der ersten Runde lag Sepp Straka in Puerto Rico an Platz 2. Nach seiner 67er Auftaktrunde war es nur Andres Romero gewesen, der besser unterwegs war. Beide Golfer konnten ihren Erfolg in der zweiten Runde nicht wiederholen und unterschrieben jeweils eine 73. Straka startete schon ungünstig mit einem Doppelbogey. Er kämpfte sich mit zwei Birdies in Folge zurück auf Even Par, ein direkt darauffolgendes Bogey ergab aber einen Score von einem Schlag über Par. Das alles spielte sich auf den ersten sechs Löchern ab, nach denen der Österreicher mit einem Par nach dem anderen seinen Score hielt. Straka rutschte auf den geteilten 14. Platz ab, liegt aber mit vier Schlägen noch nicht außer Reichweite der Spitze.

Schwartzels erster Cut des Jahres auf der PGA Tour

Mit einem Schlag weniger als Straka liegt Charl Schwartzel auf dem geteilten 12. Platz. Für den Südafrikaner läuft es in dieser Saison auf der PGA Tour nicht rund. Bisher schaffte er keinen einzige Cut in dieser Saison, mit Ausnahme des CJ Cup @ Nine Bridges, bei dem es keinen Cut gab. Deshalb entschied Schwartzel sich kurzfristig, bei dem Event in Puerto Rico anzutreten. Er hätte es satt gehabt, nach knapp verpassten Cuts zu Hause zu sitzen, erzählte er der PGA Tour. "Ich wollte nicht zu Hause sitzen und trainieren, weil ich das Gefühl hatte, es habe keinen Sinn zu trainieren."

Der 6,8 Kilometer lange Platz und der schwierige Wind machten die ersten beiden Runden zwar zu keiner leichten Aufgabe, aber Schwartzel schlug sich mit einer 71 und einer 68 durch und erreichte, nur drei Schläge hinter der Spitze, seinen ersten Cut in dieser Saison.

Ohne Schlaf zum ersten Abschlag

Ebenfalls keine leichten Runden hatte Zac Blair, der unerwartet in das Event nachrückte. Auf gut Glück machte er sich am Mittwochnachmittag auf dem Weg zum Flughafen, als er die Bestätigung erhielt, dass er aufgrund vieler Absagen ins Teilnehmerfeld gerutscht war. Um sieben Uhr morgens sollte er abschlagen. Am Flughafen aber erwarteten ihn mehrere verspätete Flüge, der Flugbetrieb in Utah wurde für drei Stunden eingestellt. Blair schaffte es nach New York und flog um ein Uhr nachts in Richtung San Juan, wo er um 5:30 landete. Um 6:30 Uhr erreichte er den Golfplatz.

"Ich habe drei Bälle geschlagen und zwei Putts gemacht, bin zum Tee gegangen und habe so gut gespielt, wie schon lange nicht mehr", sagte er gegenüber der PGA Tour. "Ich dachte mir, vielleicht sollte ich jedes Mal erst am Mittwoch kommen." Es ist das erste PGA-Tour-Turnier des Jahres für Blair, der nach seiner durchwachten Nacht eine 71er Runde spielte und mit einer 73er Runde am Freitag sicher im Cut landete. Blair ist eigentlich auf der Web.com Tour unterwegs, die Chance auf ein PGA-Tour-Event konnte er sich aber nicht entgehen lassen. "Es ist die PGA Tour. Wenn du eine gute Woche hast, kann das dein Leben verändern."

Ein Highlight der zweiten Runde soll hier nicht unbeachtet bleiben, und zwar dieses Ass von J.J. Henry an Loch 16:


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