PGA Tour

PGA Tour: Alex Cejka hat nach Auftakt die Dreierspitze im Blick

01. Jun. 2018 von Alexandra Caspers in Dublin, Ohio (USA)

Alex Cejka mit Top-Start beim Memorial Tournament der PGA Tour. (Foto: Getty)

Alex Cejka mit Top-Start beim Memorial Tournament der PGA Tour. (Foto: Getty)

Das Golfjahr läuft schnurstracks auf die US Open Mitte Juni zu und auf der PGA Tour schlagen viele hochkarätige Spieler als Teil ihrer Majorvorbereitung beim Memorial Tournament ab. Nach der ersten Runde rangieren viele große Namen aber eher im Mittelfeld, während ein internationales Trio die Spitze besetzt. Der Mexikaner Abraham Ancer, der Chilene Joaquin Niemann und der Japaner Hideki Matsuyama eröffneten das Turnier mit sieben Schlägen unter Par. Vier Schläge unter Par spielt auch Alex Cejka erneut einen vielversprechenden Auftakt und findet sich auf Rang 16 wieder.

Alex Cejka als bester Europäer auf der PGA Tour

Mit akkuraten Drives und einer guten Putt-Performance verdiente sich Cejka seinen Platz mit Blick auf die Spitze. Es dauerte jedoch ein paar Löcher, bis er seinen Rhythmus fand. Er begann das Turnier auf der Back Nine mit einem Bogey nach einer Landung im Fairwaybunker. Auch sein zweites Bogey an Loch 17 war einer Bunkerlandung geschuldet. Hier lag es allerdings am Grünbunker. Dazwischen lochte Cejka zwei Mal zum Birdie, auf dem 13. Grün sogar mit einem Putt aus sechseinhalb Metern.

Mit Even Par ging es für den 47-Jährigen auf seine zweiten Neun. Zwei Birdies fielen, an Loch 2 aus über 10 Metern und an Loch 5 aus unter einem Meter, bevor er sich an der siebten Bahn ein Bogey einfing. Erst nach fünf Schlägen lag er auf dem Grün, verhinderte schlimmeres aber mit einem gelungenen Putt. Mit zwei gelungenen Putts machte er ein Birdie-Birdie-Finish perfekt und notierte eine 69er Runde. Cejka ist, gemeinsam mit dem Schweden David Lingmerth, der beste Europäer nach der ersten Runde.

Internationales Trio an der Spitze des Memorial Tournament

Mit nur 65 Schlägen übernahmen gleich drei Golfer die Spitze. Nach einer Front Nine von drei Schlägen unter Par, entfachten zwei verlorene Schläge am Anfang der Back Nine ein Feuer in Hideki Matsuyama. Er holte eine Serie aus vier Birdies aus sich heraus und setze ihr mit einem Eagle-Hole-out aus 125 Metern an Loch 17 die Krone auf. Es gibt kaum einen besseren Schlag, mit dem er sich an die geteilte Spitze hätte setzen können.

Dort findet sich auch der 19-jährige Joaquin Niemann wieder, der einen absoluten Traumstart ins eine Profi-Karriere erlebt. Noch beim Masters trat er als Amateur an, in Ohio spielt er erst sein fünftes Profiturnier - und führt es an. Mit einem sechsten Platz bei der Valero Texas Open und einem geteilten achten beim Fort Worth Invitational steuert er, sollte es ihm gelingen weiter so gute Ergebnisse einzufahren, geradewegs auf die FedExCup-Playoffs zu und könnte sich dort eine Tourkarte für die nächste PGA-Tour-Saison sichern. Abraham Ancer, der dritte im Bunde, spielte mit seiner 65 eine der besten Runden seiner Karriere.

Weltspitze leistet Tiger Woods im Mittelfeld Gesellschaft

Tiger Woods hatte so seine Probleme in der ersten Runde. nach sieben Löchern lag er vier Schläge unter Par. Im Interview mit der PGA Tour gab er zu, dass sein Rücken verspannt war und er am Anfang Probleme mit seinem Schwung hatte. "Ich habe ein bisschen dran gedreht, ein paar Veränderungen gemacht, es kamen ein paar Birdies, es fielen ein paar Putts und siehe da, am Ende lag ich bei Even Par. Ich weiß, dass das weit weg von der Spitze ist, aber zumindest habe ich eine Chance zu kämpfen."

Woods teilt sich den 47 Platz mit anderen Hochkarätern wie Dustin Johnson, Rickie Fowler und Nr. 1 Justin Thomas. Rory McIlroys Bälle wurden wie magisch vom Wasser im Muirfield Village GC angezogen. Drei Mal landete der Nordire im kühlen Nass und kam mit einer 74er Runde ins Clubhaus. Jordan Spieth erging es ähnlich, durch zusätzliche Probleme ums Grün herum brauchte er noch einen Schlag mehr als McIlroy und teilt sich den 85. Platz.


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