PGA Tour

PGA Tour: Justin Rose steuert auf seinen zehnten Sieg zu

09. Sep. 2018 von Alexandra Caspers in Newton Square, Pennsylvania (USA)

Justin Rose mit einer knappen Führung bei der BMW Championship 2018 der PGA Tour. (Foto: Getty)

Justin Rose mit einer knappen Führung bei der BMW Championship 2018 der PGA Tour. (Foto: Getty)

Bei der BMW Championship nehmen die PGA Tour Profis des Aronimink GC weiter auseinander. Nach einer wegen Regen verspätet angefangenen dritten Runde lag der Durchschnittsscore am Samstag bei 67,16 Schlägen. An der Spitze dieser Birdie-Parade steht Justin Rose, der 2011 das Turnier schon einmal gewann. Er hat nur einen Schlag Vorsprung vor Rory McIlroy und Xander Schauffele und muss im Finale auch auf Rickie Fowler und Tommy Fleetwood auf dem geteilten vierten Rang Acht geben.

Dabei besteht die Möglichkeit, dass die Finalrunde gar nicht zu Ende gespielt werden kann. Diese könnte buchstäblich ins Wasser fallen, betrachtet man die Regenvorhersagen für Sonntag. Bei dem heftigen Regen, der erwartet wird ist alles möglich, die PGA Tour spekuliert von einem 54-Loch Turnier bis hin zu einem Dienstags-Finish. In der Hoffnung, das Turnier idealerweise noch vor dem Regen beenden zu können, starten die Spieler am Sonntag in Dreierflights und von zwei Tees.

Justin Rose vor 10. Sieg auf PGA Tour?

Justin Rose erwartet aber nicht, dass ihm der Sieg so einfach geschenkt wird. Den gesamten Moving Day über kämpfte er mit Xander Schauffele um die Spitzenposition. Erst mit einem Bogey am letzten Loch überließ Schauffele dem Engländer die Führung. Rose blieb ohne Schlagverlust. Genauer gesagt hat er seit seinem ersten Loch in diesem Turnier kein Bogey mehr gespielt - 53 Löcher lang. Stattdessen feuerte der Olympiasieger sechs Birdies auf der Front Nine und spielte durch eine beeindruckende Rettungsaktion auf der Back Nine an jedem Loch Par. Ein Sieg bei der BMW Championship wäre sein zehnter Sieg auf der PGA Tour und Rose würde als zweiter ins FedExCup-Finale einziehen.

Xander Schauffele startete mit zwei Schlägen Vorsprung vor Rose in den Moving Day der BMW Championship, konnte der Birdieflut des Justin Rose aber nicht genug entgegen setzen. Sein Bogey an der 18, ein ausgelippter Parputt, könnte Schauffele damit möglicherweise den Titel gekostet haben. Wenn er aber zumindest den geteilten zweiten Platz halten kann, würde er sich einen Startplatz bei der Tour Championship sichern. Er wäre erst der vierte Spieler seit Einführung des FedExCups, der es als Rookie schaffte, sich für das Finale zu qualifizieren und der sich im darauffolgenden Jahr wieder platziert. In den Reihen von Jordan Spieth, Keegan Bradley und Daniel Berger wäre er damit in keiner schlechten Gesellschaft. 

Rory McIlroy kämpft sich zurück

Rory McIlroy holte nach seiner 69er Runde am Freitag wieder zur Spitze auf. Nach der ersten Runde hatte er gemeinsam mit Tiger Woods die Führung inne gehabt. Nach einem Doppelbogey an Loch 8 sah es nicht wirklich gut aus für den Nordiren, aber er ließ auf dem letzten Loch der Front Nine ein Eagle folgen. Mit einem Putt aus zwölfeinhalb Metern beschloss er seine 63er Runde, die ihn auf den geteilten zweiten Platz bringt. "Ich habe den ganzen Tag lang auf das Leaderboard geguckt und daran gedacht, dass wir nicht wissen, ob es ein Turnier mit nur drei Runden sein wird", sagte McIlroy gegenüber der PGA Tour

Noch einen Schlag weniger als McIlroy und damit die niedrigste Runde des Tages spielte Tommy Fleetwood. Er kämpfte sich von einem lauen 71er Auftakt mit zwei 62er Runde in die Gruppe der Verfolger. Fleetwood liegt gemeinsam mit Rickie Fowler auf dem geteilten vierten Platz. Fowler sitzt mit drei 65er Runden konstant der Spitze im Nacken, konnte aber noch nicht angreifen. 

Tiger Woods fehlt es an verwandelten Birdiechancen

Tiger Woods spielte eine 66er Runde am Moving Day, aufgrund der allgemein tiefen Scores konnte er damit aber gerade Mal einen Platz gutmachen. Nach zwei Birdies zu Beginn seiner Runde warteten seine Fans geduldig, wie Tiger elf Löcher lang ein Par nach dem anderen spielte, bevor endlich ein weiteres Birdie an Loch 14 folgte. Woods gelang es aber weiterhin nicht, seine Birdiechancen zu nutzen. Er habe die ersten elf Grüns seiner Runde in Vorgabe getroffen und stand innerhalb dieser elf Löcher acht Mal über Birdieputts von sechs Meter oder weniger. Verwandelt habe er aber nur zwei davon, schreibt die PGA Tour

Jordan Spieth kämpft immer noch um einen Platz im Tourfinale. Nach aktuellen Projektionen liegt er auf Platz 31 im FedExCup-Ranking. Sein direkter Gegner ist Keegan Bradley, der sich mit dem alleinige sechsten Platz eine Chance auf die Tour Championship erspielt. Birdies an Loch 17 und 18, darunter ein Beinahe-Hole-in-One brachten Spieth seinem Ziel zwar näher, aber er muss hoffen, in einer vollen vierten Runde noch eine Topleistung raushauen zu können.

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