PGA Championship

PGA Championship 2018: Martin Kaymer muss Gas geben

11. Aug. 2018 von Rajiv Nehring in Missouri, USA

Martin Kaymer muss bei der PGA Championship in Bellerive um den Cut bangen. (Foto: Getty)

Martin Kaymer muss bei der PGA Championship in Bellerive um den Cut bangen. (Foto: Getty)

Auch die zweite Runde der PGA Championship 2018 in Bellerive hatte einiges an Highlights zu bieten. An der Spitze gab es einen regelrechten Schlagabtausch zwischen Kevin Kisner und Gary Woodland, bei dem es lange Zeit so aussah als würde die Führung bis zum Ende geteilt werden. Doch Woodland behielt die Nase am Schluss der zweiten Runde vorne.

Für Martin Kaymer ging es währenddessen erst einmal um das Bestehen des Cuts. Der Mettmanner lag nach der ersten Runde bei eins über Par und musste mindestens einen Schlag gut machen, um am Wochenende teilnehmen zu dürfen. Jedoch schaffte er es zunächst nicht ein Birdie zu erzielen und seine Runde konnte er aufgrund einer Gewitterunterbrechung nicht mehr beenden.

Martin Kaymer muss um Cut bei der PGA Championship 2018  bangen

Zunächst startete  Martin Kaymer mit drei Pars solide ins Rennen, doch schon zu Beginn seiner Runde war klar, es mussten Birdies her, um sich den Einzug ins Wochenende zu sichern. Doch an Loch 4 spielte Kaymer nach einem misslungenen Abschlag ein Doppelbogey, so dass eine regelrechte Mammutaufgabe auf den einzigen Teilnehmer aus Deutschland wartete. Bis Loch 11 gelang es ihm nicht auch nur ein Birdie zu spielen und dann kam das Gewitter, welches zu einer Spielunterbrechung führte.


Die Spielunterbrechung wurde zu einem Spielabbruch, so hat Kaymer am Samstag die Möglichkeit auf seinen letzten acht Löchern, noch Mal alles aus seinem Spiel zu kitzeln, was geht. Eine solche Unterbrechung kann gutes aber auch schlechtes heißen. Morgen um 14:00 Uhr deutscher Zeit wird er an Loch 12 ins Rennen starten und sein bestes für das Erreichen des Cuts geben. Er befindet sich nach dem zweiten Tag auf dem geteilten 100. Rang.

Tiger Woods dreht auf, die Fans drehen durch

Tiger Woods ist zurück. Und am zweiten Tag des vierten Majors 2018 fühlte man sich wieder in alte Zeiten zurückversetzt. Denn die einstige Nummer Eins der Welt startete gleich mit 2 Birdies auf den ersten drei Löchern und legte gleich an Loch 5 noch eins nach. So dass Woods nach sieben gespielten Löchern bei -3 für den Tag und für das Turnier lag. Die Fans im Bellerive Country Club feierten den starken Woods und erfreuten sich sehr an dem starken Flight, um ihn herum.


Rory McIlroy und Titelverteidiger Justin Thomas lagen zum Zeitpunkt der Gewitterunterbrechung beide hinter Woods. Thomas gelang dabei lediglich ein Birdie auf 7 Löchern, so dass er einen Schlag hinter Woods platziert war. McIlroy war mit Even Par für das Turnier gerade so im Cut und hofft morgen darauf, dass er diesen Abstand noch etwas ausbauen kann.

Woodland, Kisner und Koepka auf der Jagd nach der Wannamaker Trophy

An der Spitze der PGA Championship 2018 gab es einen Kampf zwischen Gary Woodland und Kevin Kisner. Mal stand Kisner an der Spitze, Mal war es Woodland und manchmal auch beide. Doch Woodland konnte an der 18 mit einem Birdie überzeugen, so dass er am Ende der Runde als alleiniger Führung. Dicht gefolgt von Kisner der eine fantastische 64 ins Clubhaus brachte, führt Woodland das Feld mit -10 an.


Neben Kisner könnte ihm am Moving Day vor allem Brooks Koepka gefährlich werden. Der zweifache US-Open-Sieger spielte zusammen mit Charl Schwartzel, die beste Runde des Tages. 63 Schläge standen den beiden am Ende zu Buche. 63 ist gleichzeitig auch das niedrigste Ergebnis was jemals bei einer PGA Championship gespielt wurde, lediglich ein Schlag fehlte den beiden also, für das Aufstellen eines neuen Rekords.

Erwähnenswert ist auch die Runde von Rickie Fowler, der sich nach 10 gespielten Löchern mit einer -2 für den Tag auf dem geteilten vierten Rang befindet. Er teilt sich diesen Rang mit Dustin Johnson, der selbst eine starke 66 ins Clubhaus bringen konnte. Fowler kann durch ein erfolgreiches beenden der zweiten Runde seinem ersten Majortitel ein gutes Stück näher kommen.

Jon Rahm mit viel Pech in Runde 2

Der Spanier Jon Rahm hatte am zweiten Tag mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. Zum einen traf er unglücklicherweise einen Fan. Direkt an Loch 1 traf er den Zuschauer am Kopf, dieser musste anschließend von einem Sanitäter versorgt werden. Von dem Schock erholt spielte Rahm weiter gutes Golf, doch an Loch 8, seiner 17. Bahn, dann das große Missgeschick. Rahm trat  im Rough aus Versehen auf seinen Ball. Daraufhin rief er sofort einen Schiedsrichter, was dazu führte, dass er einen Strafschlag in Kauf nehmen musste. Ärgerlich, denn das Par spielte er nichtsdestotrotz und so wurde aus einer eigentlich 66, eine 67. Rahm belegt derzeit den geteilten 9. Rang.

Für den Schlag des Tages sorgte Ted Potter, Jr mit diesem Eagle Hole Out an Loch 14:



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