PGA Championship

PGA Championship 2018: Martin Kaymer und Tiger Woods glänzen am Moving Day

12. Aug. 2018 von Alexandra Caspers in St. Louis, Missouri (USA)

Martin Kaymer und Tiger Woods geben Vollgas am Moving Day der PGA Championship 2018. (Foto: Getty)

Martin Kaymer und Tiger Woods geben Vollgas am Moving Day der PGA Championship 2018. (Foto: Getty)

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Was für ein spektakulärer Moving Day bei der PGA Championship 2018. Nachdem zuerst die zweite Runde am Vormittag erst zu Ende gespielt werden musste, kristallisierte sich in den ersten Stunden der dritten Runde schnell ein neuer Spitzenreiter heraus, den es zu jagen galt. Brooks Kopeka übernahm die Spitze, profitierte von den Fehlern seiner Verfolger, blieb aber selbst auch nicht ganz schadlos, sodass ihm vor dem Finale nur noch ein knapper Vorsprung bleibt. Tiger Woods begeisterte die Fans mit einer raketenähnlichen ersten Neun und auch Martin Kaymer konnte sich noch einmal deutlich steigern.

Martin Kaymer mit ordentlicher Steigerung

Martin Kaymer musste sich am Vormittag erst noch das Recht erspielen, in der dritten Runde der PGA Championship antreten zu dürfen. Das gelang ihm mit einer guten Back Nine und der 33-Jährige nahm den Schwung aus seiner zweiten Runde mit in die dritte. In der startete er mit einem Birdie und lies den nächsten Schlaggewinn zwei Bahnen weiter folgen. Die ersten Neun komplettierte Kaymer mit einem dritten Birdie.

Ganz fehlerfrei blieb er zwar nicht auf seiner Runde, aber das eine Bogey an Loch 5 machte er durch einen Schlaggewinn an Loch 7 wiedergut. An seinen letzten beiden Bahnen, den Löchern 8 und 9 erspielte sich Kaymer noch zwei gute Birdiechancen. Der Ball touchierte beide Male jedoch nur das Loch ohne hineinzufallen. So blieb es bei einer 67er Runde, erneut eine ordentliche Steigerung zu den beiden vorherigen Runden.

Tiger Woods mit Raketenstart

Tiger Woods startete mit sechs Schlägen Rückstand auf den Spitzenreiter. Mit zwei aufeinanderfolgenden Birdies heizte er sein Publikum an und verkürzte den Abstand auf vier Schläge. Selbst von einem Bogey an Loch 5 lies er sich nicht aufhalten und legte gleich drei Birdies nach. Mit vier Schlägen unter Par und nur noch zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze ging es für ihn auf die Back Nine und bei dem Ergebnis blieb es auch. Es lag nicht daran, dass Tiger keine Chancen gehabt hätte, aber sein Putter blieb auf den letzten Löchern eiskalt und versagte es ihm, sich weiter an die Spitze heran zu pirschen.

Brooks Koepka übernimmt die Führung der PGA Championship 2018

An der Spitze wurde Gary Woodland schon früh von Brooks Koepka unter Druck gesetzt und gab bereits am zweiten Loch zum ersten Mal die Führung ab. Koepka baute die Führung mit fünf Birdies auf der Front Nine stetig aus, es half aber auch, dass seine Verfolger wie Woodland, aber auch Rickie Fowler, Adam Scott und Kevin Kisner sich mit Bogeys oder sogar schlimmerem selbst aus dem Rennen nahmen. Auf diese Weise konnte Koepka seinen Vorsprung zeitweise auf fünf Schläge ausbauen. Die Wende kam in der Mitte der Back Nine. Koepka zeigte, dass er auch nur ein Mensch ist und spielte seine ersten Bogeys seit über 40 Löchern. Gleichzeitig holten Adam Scott und auch Gary Woodland wieder auf, sodass Koepkas komfortabler Vorsprung dahinschmolz. Er wehrte seine Gegner nichtsdestotrotz ab und sicherte sich einen Vorsprung von zwei Schlägen auf Adam Scott für das Finale.

Auf dem geteilten dritten Platz liegen Fowler, Woodland und ein bogeyfreier Jon Rahm mit neun Schlägen unter Par. Noch einen Schlag dahinter halten sich Woods, aber auch Titelverteidiger Justin Thomas und Jason Day alle Türen offen.

Hole-in-One bei der PGA Championship

Für Matt Wallace war bereits der Beginn der Runde ein Erlebnis. "An einem Majorsamstag mit Jordan Spieth zu spielen war eines der besten Erlebnisse meines Lebens", sagte der Engländer. "Aber dann auch noch mein erstes Hole-in-One als Profi zu machen, das war einfach unglaublich." Hier gibt es das erste Ass der PGA Championship 2018 im Video:

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