Panorama

Neue Golfregeln 2019: Das ändert sich im Matchplay

26. Mrz. 2019 von Manuel Diaz Garcia in Köln, Deutschland

Das Matchplay: Auch im Profibereich ein beliebtes Format. (Foto: Getty)

Das Matchplay: Auch im Profibereich ein beliebtes Format. (Foto: Getty)

Mit dem WGC - Dell Technologies Match-Play steht das erste große Turnier im Matchplay-Format vor der Tür. Alle Stars der Golfwelt sind in dieser Woche in Austin unterwegs und wollen Bubba Watson die Titelverteidigung streitig machen. Die viel diskutierten, neuen Golfregeln 2019 finden selbstverständlich auch im Matchplay ihre Anwendung. Nicht nur im Zählspiel, sondern auch im Lochspiel gibt es einige Änderungen. Das Hauptaugenmerk lag hier vor allem an der Reduktion von Strafschlägen und Strafen im Allgemeinen.

Die neuen Golfregeln im Matchplay

Vor allem in der Bestrafung der Spieler, hat sich einiges geändert. So gab es vor der Einführung der neuen Golfregeln einen Strafschlag, bewegte man aus Versehen den Ball oder die Markierung des Gegners auf dem Grün.  Außerdem gibt es keine Strafe mehr, wenn der eigene Ball den Gegenspieler, seinen Caddie oder seine Ausrüstung trifft. Hier gilt jedoch weiterhin die oberste Golfregeln: Der Ball muss danach so gespielt werden, wie er liegt. Es sei denn es passiert auf dem Grün. In diesem Fall wird der Ball zurückgelegt und der Schlag wiederholt.

Abschließend gibt es keine Strafe mehr, wenn man den Ball den Gegners in Bewegung stoppt, solange dieser keine Möglichkeit mehr hat ins Loch zu gehen. Vor allem der US-Amerikaner Jordan Spieth dürfte darüber erleichtert sein. Beim Presidents-Cup 2017 verlor er mit seinem Partner Patrick Reed deshalb ein ganzes Loch gegen Louis Oosthuizen und Jason Day, als er den Ball des Südafrikaners zu früh aufhob. Das änderte jedoch nichts daran, dass Spieth und Reed ihr Match mit 2&1 gewannen und die US-Amerikaner am Ende souverän den Presidents Cup verteidigten.


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