Back Nine

Neue Golfer gesucht: Englischer Club mit Familien-Unterricht

04. Jan. 2016 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Golfunterricht für die ganze Familie - damit versucht ein Golfclub in England den Nachwuchs zu gewinnen.

Golfunterricht für die ganze Familie - damit versucht ein Golfclub in England den Nachwuchs zu gewinnen. (Foto: Getty)

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Viele Wege bieten die Chance auf neue Golfer, man muss sie nur „erfinden“ und gehen: Der Tapton Park Golf Course im englischen Chesterfield bietet seit jüngstem Golfunterricht ausschließlich für Familien an. Auf dem Neun-Loch-Akademiekurs der Anlage finden jeden Sonntag ab 13 Uhr Übungseinheiten mit einem PGA-Trainer statt. Teilnahmevoraussetzung ist tatsächlich, dass Eltern mit ihren Kindern kommen. „Auf diese Weise ermöglichen wir es Familien, das Spiel gemeinsam zu genießen“, sagt Clubsprecherin Hannah Johnson. „Der Nachwuchs wird an Golf herangeführt, die Eltern können an ihrem Spiel feilen.“ Die „Family Golf Session“ kostet für zwei Erwachsene und maximal vier Kinder pauschal 20 Pfund (rund 27 Euro).

Jahreswechsel: Jordan Spieth klammerte

Wehmut: 2015 war – das ist nicht neu – ein grandioses Jahr für Jordan Spieth. Zwei Majors, insgesamt fünf Turniersiege, Nummer eins der Welt, Spieler des Jahres, dazu Dollars schubkarrenweise: Kein Wunder, dass der Texaner das Jahr nicht gehen lassen wollte und per Twitter schrieb: „Ich würde dieses Jahr lieber nicht beenden.“ Kurz darauf freilich fügte Spieth sich ins Unvermeidliche: „Aber 2016 kann kommen. Hoffentlich wird es für Euch alle großartig!“

Kapitän Darren Clarke erklärt Europa zum Außenseiter

Tiefstapler: Bei einer Talkrunde mit Fans via Twitter hat Kapitän Darren Clarke das europäische Team für den Ryder Cup im September in Hazeltine zum Außenseiter erklärt, und das, obwohl Europa sechs der vergangenen sieben Kontinentalwettstreite gewonnen hat. Die US-Mannschaft unter der Führung von Davis Love III sei „sehr stark“, schrieb der Nordire: „Wir werden die ,Underdogs‘ sein, aber Auswärtsspiele sind immer hart.“ Clarke bezieht sich vor allem darauf, dass derzeit zehn US-Profis unter den Top-20 der Welt sind, aber nur fünf aus Europa.

Fake-Foto von Woods-Comeback

Gerüchteküche: Tiger Woods beim heimlichen Training im Bear‘s Club in Jupiter/Florida? Steht das Comeback des Megastars doch demnächst bevor? Das jedenfalls behauptete ein Tweeter namens „@SecretTourPro“ anhand dieses Fotos, das angeblich am 30. Dezember, Woods' Geburtstag, entstanden ist. Stimmt alles nicht. Das Woods-Bild stammt vom Pro-Am der Honda Classic 2014, der Tiger sitzt weiterhin daheim auf der Couch, kuriert seinen Rücken und feierte seinen 40. abends mit einem Dinner im eigenen Restaurant, inklusive Ständchen von R&B- und Country-Sänger Darius Rucker.

Rory McIlroy bei „Bookies“ gut im Kurs

Hochrechnung: Das Jahr hat kaum begonnen, da sind die Buchmacher in Sachen Golf schon schwer aktiv. „BoyleSports“ beispielsweise zahlt 80:1, wenn Rory McIlroy 2016 alle vier Majors gewinnt. Für zwei gibt‘s immerhin noch eine Quote von 7:1, für drei 40:1. Wer wagt‘s?

„Pulp-Fiction“-Star: Donald Trump betrügt beim Golf

Entlarvt: Donald Trump schummelt beim Golf. Das hat jetzt auch Samuel L. Jackson bestätigt. In einem Interview mit dem Magazin der Fluglinie „United Airlines“ erzählt der Hollywood-Star („Pulp Fiction“, „Shaft“), er habe von einem Trump-Golfclub eine Mitgliederrechnung bekommen, obwohl er dort gar nicht Mitglied sei. Trump habe ihn offenbar einfach zum Mitglied ernannt. Den republikanischen Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur hält Jackson „eher für eine Art P.T. Barnum [ein US-Zirkusgründer, Anm. der Red.] als für einen Politiker“. Und wer spielt besser Golf? „Ganz sicher ich,“ sagt Jackson, „denn ich betrüge dabei nicht!“

Golf bald auch bei den Paralympics?

Familienzuwachs: Das Internationale Paralympische Komitee hat den Golf-Weltverband IGF in den Kreis seiner Mitglieder aufgenommen. Damit rückt die Teilnahme von Behindertengolf an den Paralympischen Spielen ein gutes Stück näher. Man hatte sich bereits für die Paralympics in Rio beworben, jedoch wurden Kanusport und Triathlon vorgezogen. Seit Juli 2015 ist übrigens Lee Westwood Botschafter des Europäischen Behindertengolf Verbands EDGA.

Diskriminierungsstreit wegen Holly Sonders

Ärger für „Fox Sports“: Reporterin Colleen Dominguez hat den Sender, der seit vergangenem Jahr die US Open überträgt, wegen Diskriminierung verklagt. Als Beispiel führt Dominguez unter anderem „Golf-TV-Beauty“ Holly Sonders (28) an, die ihr trotz weniger Erfahrungen bei Football-Übertragungen vorgezogen werde.

Flambierter Golfball

Das Letzte: Es gibt TV-Sender, da prasselt nach Sendeschluss in der Glotze stundenlang behaglich und kontemplativ ein Kaminfeuer. Die Leute von „Laser Time“ hingegen „servieren“ einen ollen „Top Flite“, der von einem Laserstrahl flambiert wird. In diesem Sinne: Lassen Sie 2016 die Golfbälle glühen – Happy New Year!

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