European Tour

Nedbank Golf Challenge: Willett siegt, Siem Vierter

07. Dez. 2014 von Jacqueline Sauer in Sun City, Südafrika

Danny Willett Nedbank Golf Challenge

Hochkonzentriert schoss sich Engländer Danny Willett zum Sieg. (Foto: Getty)

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Ein exklusives Feld von nur 29 Spielern trug die Entscheidung der Nedbank Golf Challenge unter sich aus. Das britische Führungstrio vom Vortag knobelte heute unangefochten die vorderen drei Ränge unter sich aus, bis schließlich Danny Willett mit neun Schlägen unter Par siegreich aus dem englischen Duell hervorging. Auch Marcel Siem schaffte es als nächster Verfolger nicht mehr an die Insulaner heran, aber es gelang ihm immerhin, sich auf seinem vierten Platz vom Vortag festzubeißen. Martin Kaymer beendet das Turnier auf dem geteilten 21. Rang.

Der Führungskampf der englischen Drei

In diesem Jahr herrschte bei der Nedbank Golf Challenge ganz klar englische Dominanz. Danny Willett, Ross Fisher und Luke Donald waren bereits auf den drei obersten Rängen in den Finaltag gestartet und dort waren sie auch geblieben. Während allerdings Luke Donald seine Position als Führender nicht halten konnte, entschied Danny Willett stattdessen das Event für sich. Mit seiner 66er Runde spielte er sich auf 18 Schläge unter Par und damit zum Sieg. Willett ist damit der erste NGC-Debütant, der das Turnier gewann seit 1986 Mark Nulty hier siegreich war. Auf dem zweiten Platz hinter Willett platzierte sich sein Landsmann Ross Fisher mit -14, Luke Donald landete mit -12 nach seiner heutigen 73 auf Rang drei.

Marcel Siem mit Rückenwind ins neue Jahr

Marcel Siem konnte sich über seine Ausgangslage für das Finale wahrlich nicht beklagen. Zwar trennten ihn immerhin acht Schläge vom Führenden Luke Donald, aber dank einer soliden Leistung während der vorangegangenen Tage war er immerhin vom vierten Platz aus in den entscheidenden Turniertag gestartet. Den gelang es ihm mit seiner heutigen 68er Runde zu halten. Chancen, sich unter die ersten drei zu schieben, hatte sich der 34-Jährige ohnehin nicht ausgerechnet: "Die Jungs haben sehr konstant gespielt, also keine Chance", sagt er nach seiner Runde. Aber auch er habe heute sein bestes Golf der Woche gespielt. Jetzt freue er sich allerdings nur noch "nach Hause zu kommen und dann mit meiner kleinen Familie in Urlaub zu fahren".

Der Ratinger hatte am Ende der letzten Saison mit dem Sieg beim BMW Masters einen bedeutenden Triumph feiern können. Auch in Südafrika machte sich das Selbstbewusstsein, das er daraus geschöpft hatte, in seinem konstanten Spiel über alle Turniertage hinweg bemerkbar. Wenn er diesen Rückwind mit hinein ins neue Jahr nimmt, könnte die kommende Saison vielversprechend werden.

Martin Kaymer spielerisch zufrieden

Für Martin Kaymer verlief die Nedbank Golf Challenge nicht ganz so vielversprechend wie erhofft. Zwar reichte es mit insgesamt vier Schlägen über Par nur für den geteilten 21. Platz, aber der 29-Jährige, der einen Tag nach Weihnachten seinen 30. Geburtstag feiert, gab sich trotzdem zufrieden. Er habe "sehr gut gespielt", resümierte er nach seiner abschließenden Parrunde. Er habe "viele gute Putts gehabt, auch wenn wenige davon gefallen sind".

Bleibt die Hoffnung, dass sich das in Thailand nächste Woche ändert.Er rechne mit "einer guten Woche", sagte der Mettmanner. Sean Einhaus wird für seinen Kumpel in Asien übrigens den Caddie geben. Im Anschluss daran freut er sich bereits auf ein besinnliches Weihnachtsfest daheim. Verdient hat er es sich wahrlich, immerhin kann der Rheinländer auf eine hervorragende Saison zurückblicken. Immerhin hat er sich in diesem Jahr, unter anderem mit seinen Siegen bei der US Open und der Players Championship, bis auf Rang 13 der Weltrangliste gespielt - wenn das mal keine gute Bilanz ist.

Hier geht's zu den Ergebnissen der Nedbank Golf Challenge!

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