Panorama

Mit Ryder-Cup-Sieg in die World Golf Hall of Fame

19. Okt. 2016 von Alexander Swan in Köln, Deutschland

Davis Love III war zwei Mal Ryder-Cup-Kapitän der USA und führte das Team nach 35 Jahren wieder zum Sieg. (Foto: Getty)

Davis Love III war zwei Mal Ryder-Cup-Kapitän der USA und führte das Team nach 35 Jahren wieder zum Sieg. (Foto: Getty)

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Nach dem Ryder-Cup-Triumph der USA hat es Davis Love III mit vier weiteren außergewöhnlichen Größen im Golf in die World Golf Hall of Fame geschafft. Love und seine Mitnominierten Ian Woosnam, Lorena Ochoa, Meg Mallon und Henry Longhurst bekamen jeweils mindestens 75 Prozent der Stimmen des 18-köpfigen Auswahlkomitees, in dem unter anderem Jack Nicklaus, Annika Sörenstram und Gary Player saßen. Ende September des nächsten Jahres werden die Nominierten während der Presidents-Cup-Woche in der offiziellen Zeremonie in die World Golf Hall of Fame aufgenommen.

Von Hazeltine nach St. Augustine

Der 52-jährige Davis Love III schafft es also nach dem Ryder-Cup-Sieg als Kapitän des Teams USA in die World Golf Hall of Fame. Mit seinem Sieg bei der Wyndham Championship Ende 2015 (51 Jahre) ist er zudem der drittälteste Sieger der PGA Tour. Insgesamt war er dort 21 Mal erfolgreich und gewann 1997 die PGA Championship. Dass er es einmal in die Hall of Fame schafft, habe Love sich nicht erträumen lassen. "Ich habe einen unglaublichen Weg in meiner Karriere zurückgelegt. Ich wollte einfach nur ein Tourprofessional wie mein Vater sein" gab Davis Love III gegenüber Golfchannel zu. "Doch so groß habe ich nie gedacht."

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Mit dem Masters 1991 hat der ebenfalls designierte Hall-of-Famer Ian Woosnam auch einen Majortitel. Zudem hat der 58-Jährige in seiner Karriere 29 Siege auf der European Tour eingefahren. Damit rangiert er an sechster Stelle aller European-Tour-Sieger. 1987 und 1990 war Woosnam European Tour Player of the Year.

Lorena Ochoa, die ihre Profikarriere bereits mit 28 Jahren beendete, ist Namensgeber des Lorena Ochoa Invitational auf der LPGA Tour. Die Mexikanerin hatte in ihren jungen Jahren schon viel erreicht: Sie stand an erster Stelle der Weltrangliste, gewann 27 Mal auf der LPGA Tour. 18 LPGA-Tour-Siege, vier Majortitel und acht Solheim-Cup-Teilnahmen stehen bei Meg Mallon auf dem Konto. Seit 2010 hat sie sich aus dem Profigeschäft zurückgezogen.

Einziger Nichtprofi, der in die World Golf Hall of Fame aufgenommen wird, ist Henry Longhurst - 1978 verstorben. Der Brite war Golfjournalist und -kommentator und 45 Jahre für die Sunday Times aktiv.

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