European Tour

Kieffer: Probleme auf der Back Nine verhindern den Cut

29. Nov. 2013 von Lars Kretzschmar in Malelane, Südafrika

Maximilian Kieffer bloggt diese Woche von zuhause

Skiurlaub wär schön: Maximilian Kieffer bloggt diese Woche aus Düsseldorf (Foto: Getty)

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Der zweite Tag der Alfred Dunhill Championship verlief für Maximilian Kieffer von Schmerzen geplagt leider nicht erfolgreich. Nach der 77er Runde und fünf Schlägen über Par zum Auftakt, benötigte er auf dem Par-72-Kurs im zweiten Durchgang erneut vier Schläge mehr. Mit insgesamt neun über Par und vorläufig auf dem 145. Platz liegend, hat der Deutsche damit keine Chancen mehr den Cut erfolgreich zu meistern. Lokalmatador Charl Schwartzel spielt konstant und teilt sich nach seiner zweiten 68er Runde die Führung mit Morten Ørum Madsen.

Maximilian Kieffer nimmt Pause nach Rückenproblemen

Dementsprechend enttäuscht und ernüchtert äußerte sich Kieffer nach seiner Rückkehr ins Clubhaus. "Heute habe ich aufgrund von Rückenproblemen nicht wirklich gut gespielt. Hat wohl diese Woche nicht sollen sein." Erstaunlich war, dass sich der junge Deutsche an beiden Tagen besonders mit den Bahnen auf der Back Nine schwer tat. "Es ist schon Schade", sagte er im weiteren Verlauf, "denn eigentlich liegt mir der Golfplatz. Jetzt brauche ich eine Pause und beginne die neue Saison in Abu Dhabi."

Doppelbogeys auf der Back Nine

Wie bereits in der ersten Runde, so unterliefen Maximilian Kieffer auch am zweiten Tag zwei Doppelbogeys auf der Back Nine. Die Zehn, an der er an diesem Tag auf den Kurs ging, brachte schon kein Glück. Nach einem weiteren Schlagverlust , direkt gefolgt vom zweiten Doppelbogey, war der Abstand auf die vorderen Platzierungen, die für den Cut gereicht hätten, schon in weite Ferne gerückt. Da sich in der Folge stets an ein Birdie ein neuerlicher Schlagverlust reihte, blieb der Gesamtscore bis zum Ende nahezu konstant. Auf die kommenden Events der European Tour in Südafrika wird der 23-Jährige nun also verzichten und sich bis Mitte Januar etwas Ruhe gönnen.

Charl Schwartzel klettert an die Spitze

Der Lokalmatador Charl Schwartzel überzeugte in der zweiten Runde eher mit ruhigem Spiel. Vier Birdies, mehr musste der Publikumsliebling nicht auf seiner Scorekarte notieren. Er schloss den zweiten, wie schon den ersten Durchgang, mit 68 Schlägen ab und hat damit zu Platz eins aufgeschlossen. Anders sein Konkurrent Morten Ørum Madsen, dessen Spiel von Hochs und Tiefs geprägt war. Ein Doppel-Bogey auf der Front und Back Nine, zwei Bogeys auf der Front Nine. Das muss man erst einmal ausgleichen. Der Däne hatte diesen Schlagverlusten allerdings neben fünf Birdies auch ein Eagle entgegenzusetzen, was seinen Score noch auf 71 Schläge rettete. Die beiden Profis teilen sich nun mit 136 Schlägen (-8) die Führungsposition.

Hole-in-One und trotzdem den Cut verpasst

Für Aufsehen sorgte am zweiten Tag der Alfred Dunhill Championship der Argentinier Emiliano Grillo. Der Südamerikaner wurde binnen kurzer Zeit vom Glückspilz zum Pechvogel. Am zwölften Loch gelang ihm das Kunststück eines Hole-in-Ones. Trotz dieses spektakulären Schlags kam er mit einer 72er Runde ins Clubhaus. Da Grillo in der Gesamtwertung drei Schläge über Par lag, verpasste er tatsächlich noch den Cut - und das nach dem Schlag des Tages.

Der Belgier Thomas Pieters schaffte es ebenfalls nicht in den Moving Day. Angesichts des höchsten Scores aller Teilnehmer an Loch 15 - er benötigte an dem Par-5 ganze zehn Schläge - eigentlich kein großes Wunder. Ihm glückten auf der anderen Seite jedoch auch fünf Birdies und an der 18 sogar ein Eagle. Am Ende reichte es für den 21-Jährigen dennoch nur zum geteilten 138. Platz.

Die Führung der Alfred Dunhill Championship behielt derweil Morten Ørum Madsen aus Dänemark, der sich trotz zweier Doppelbogeys an der Spitze behaupten konnte.

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