Back Nine

Vom Erdboden verschluckt: Golfer fällt in fünf Meter tiefes Erdloch

18. Mrz. 2013 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Plötzlich tat sich ein Loch unter Mark Mihal auf und er fiel fünf Meter tief in den Boden. Solche Löcher können auf Golfplätzen z.B. durch Unterspühlungen entstehen. (Foto: Getty)

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Mark Mihal stand mitten auf dem 14. Fairway des Annbriar Golf Clubs in Waterloo/Illinois, als sich unter dem 43-jährigen Hypotheken-Makler plötzlich der Rasen auftat und er in ein fünfeinhalb Meter tiefes Loch fiel. Vermutlich handelte es sich um ein ausgewaschenes Senkloch der Fairway-Entwässerung oder ein Schlundloch, das durch Erdverschiebungen nach Auswaschungen urplötzlich entstehen kann. Mihal überstand das Lochspiel der besonderen Art mit einer verrenkten Schulter.

Masters-Starter Streelman: Vom Tingel-Pro zum Fast-Millionär

Drei Autos hat der Mann verschlissen, 650.000 Kilometer runtergerissen: Kevin Streelman war das, was man einen Journey Pro, einen tingelnden Golf-Profi nennt. Er spielte auf allerhand unterklassigen Serien, verdiente sich nebenbei Geld als Caddie im exklusiven Whisper Rock GC in Scottsdale, wo heute auch Martin Kaymer Mitglied ist, und war „neulich noch total abgebrannt“. Nun ist der 34-Jährige nach sechs Jahren und 153 Turnieren auf der PGA Tour dank des 990.000-Dollar-Schecks für die Tampa Bay Championship fast Millionär. Und er darf beim Masters antreten! Streelman: „Das zeigt, was bei Hingabe und harter Arbeit alles passieren kann.“

Daly zum 15. Mal zweistellig

Fast am anderen Ende des Leaderboards rangierte John Daly, der mit Elf über Par den Cut verpasst hatte. Seine zehn Schläge auf Bahn drei während der zweiten „Tampa-Bay“-Runde waren das 15. „zweistellige Loch“ in der Karriere des 46-Jährigen, aber beileibe nicht sein schlechtestes Ergebnis: 1998 kassierte Daly beim Bay Hill Invitational auf einem Par fünf gar 18 Schläge. Im Innisbrook Resort hat Daly aber schon früher für Aufsehen gesorgt: 2008 kehrte der zweifache Major-Sieger nach einer Regen-Pause stark angetrunken auf den Copperhead Course zurück.

Garcia spart Steuern

Geteilter Siebter war Sergio Garcia bei der „Tampa Bay“, aber nebenher sehr erfolgreich. Der US-Fiskus forderte 1,7 Millionen Dollar Steuer-Nachzahlung auf Sponsoring-Gelder von Ausrüster TaylorMade aus 2003 und 2004. Garcia, der damals zwar in den USA spielte, aber in der Schweiz lebte, argumentierte mit Lizenzhonoraren als Werbefigur und der Schweizer Steuerregelung. Per Gerichtsurteil muss der Spanier nun tatsächlich nur 35 Prozent der Einnahmen in den USA versteuern.

McGinley hat Rücken

Da hat sich Paul McGinley eine kleine Auszeit von den Amtsgeschäften als Ryder-Cup-Kapitän genommen, um mal wieder Turnier-Golf zu spielen – und dann das: Bei der Thailand Open musste der 46-jährige Ire nach 24 Löchern wegen eines erneuten Anfalls seiner chronischen Rückenkrämpfe aufgeben.

„Wozzilroy“ in Sachen Fitness uneins

Caroline Wozniacki hat verraten, dass ihr die Fitness-Hingabe ihres Freundes Rory McIlroy ab und an ein wenig auf die Nerven geht. „Er ist von seinen Work-outs fast besessen“, meckerte das dänische Tennis-Ass neulich. „Selbst außerhalb der Saison heißt es immer: Lass uns wenigstens ins ,Gym‘ gehen.“ Um der „Mucki-Bude“ doch mal zu entrinnen, wollen „Wozzilroy“ jetzt öfter joggen.

Snedeker wieder fit

Die Entzündung im Rippen-Bereich ist auskuriert, Brandt Snedeker kehrt ins Turnier-Geschäft zurück. Der Weltranglisten-Vierte, dessen Führung im FedEx-Cup trotz der mehrwöchigen Zwangspause gehalten hat, bestätigte seine Teilnahme an Arnold Palmers Bay Hill Invitational, das jetzt ansteht.

Langer: Anchoring-Verbot schadet nur

Bernhard Langer hat sich erstmals nach der Ankündigung von R&A und USGA zum geplanten Verbot des Putter-„Anchorings“ geäußert: „Bloß, weil drei Leute damit ein Major gewonnen haben, wird etwas geändert, was viele Jahre praktiziert wurde“, sagte der Deutsche, der selbst einen Besenstiel-Putter benutzt. „Damit schadet man dem Golf nur, weil vielen Leuten das Spiel verleidet wird. Wohlgemerkt, gemeint ist der Freizeitbereich. Ich persönlich finde auch einen anderen Weg.“

Gangster in Rorys Heimatclub

Schrecksekunde für das Personal von Rory McIlroys Heimatclub im nordirischen Holywood. Am Sonntagabend vor einer Woche stürmten mehrere bewaffnete und maskierte Gestalten das Clubhaus, und verlangten Bargeld, flüchteten angesichts der nahenden Polizei aber mit leeren Händen. Nicht nur das Personal, sondern auch das kleine McIlroy-Museum im Obergeschoss hat den Überfall schadlos überstanden.

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